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Johannes

Tag 29 von 31

SOAP: Johannes 20,17

Jesus sagte: „Halte mich nicht fest! Denn ich bin noch nicht zu meinem Vater in den Himmel zurückgekehrt. Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen: Ich gehe zurück zu meinem Vater und zu eurem Vater, zu meinem Gott und zu eurem Gott!“

Jesu Tod kam für die Jünger sehr plötzlich. Gerade hatten sie noch gemeinsam gegessen und am nächsten Tag mussten sie schon mit ansehen, wie Er durch die Hand der Römer getötet wurde. Einige Tage später ging Maria aus Magdala zum Grab, aber der Stein war weggerollt und Jesu Leichnam verschwunden. Sie erkannte nicht, dass ein Wunder geschehen war - dass Er, der die Macht über den Tod hat, den Tod besiegt hatte. Als Peter und der andere Jünger (wir wissen, dass es sich um Johannes handelte) beim Grab ankamen, waren auch sie erstaunt. Johannes sah, dass Jesu Leichnam nicht mehr da war und glaubte. Jesus ist der Sohn Gottes und der einzige Weg zum ewigen Leben - daran konnte der Tod nichts ändern.

Maria blieb beim Grab. Als Jesus ihr später erschien, erkannte sie Ihn nicht auf Anhieb. Maria erkannte Jesus, als sie Ihn ihren Namen sagen hörte - Er ist der Gute Hirte, der Seine Schafe bei ihrem Namen nennt (Johannes 10,3). Sie erkannte Ihren Herrn, als sie Seine Stimme hörte.

Was Jesus jetzt zu Maria sagte, kommt uns vielleicht schräg vor: Er verbot ihr, Ihn anzufassen, weil Er noch nicht zum Vater zurückgekehrt war. Stattdessen trug Er ihr auf, zu den Brüdern zu gehen und ihnen anzukündigen, dass Jesus zum Vater zurückkehren würde. Die Auferstehung veränderte alles. Nichts würde sein wie davor. Was Jesus zu Maria sagte, ließ sie verstehen, dass Er nicht mehr derselbe war, dass sich ihre Beziehung verändert hatte. Auch der Zugang zum Vater hatte sich verändert - sowohl für Maria als auch für die anderen, die an Ihn glaubten.

Jesus war nicht mehr derselbe; Er war auferstanden und hatte einen neuen, unversehrten Körper bekommen. Er würde zum Vater zurückkehren und verherrlicht werden. Jesus machte Maria deutlich, dass ihre Beziehung jetzt eine andere war. Es ging nicht darum, dass sie Jesus nicht mehr berühren durfte (in den nächsten Szenen fassen viele der Jünger Jesus an). Vielmehr ging es darum, dass ihre Beziehung zu Ihm nicht mehr von Seiner physischen Nähe abhängig war. Ihre Beziehung gründete von nun an darauf, dass Er für ihre Rettung gestorben war und auf ihren Glauben an Ihn.

Bis zu dieser Stelle im Johannesevangelium hatte Jesus Gott als Seinen Vater bezeichnet. Hier nennt Er Gott nun „meinen Vater und deinen Vater”. Johannes weist darauf hin, dass sich mit der Auferstehung die Beziehung der Jünger zum Vater verändert hat. Sie waren jetzt Kinder Gottes, Jesu Miterben. Durch Jesus hatten sie Zugang zum Vater, zu einer Beziehung mit Ihm und zum ewigen Leben. Die Auferstehung hat alles verändert. Weil Jesus lebt, ist uns ein Platz in der Ewigkeit mit Gott garantiert. Wenn wir an Ihn glauben, können wir uns sicher sein, dass wir die Ewigkeit mit Ihm verbringen.

Die Heilige Schrift

Tag 28Tag 30

Über diesen Leseplan

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