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Johannes

Tag 24 von 31

SOAP: Johannes 13,20

„Ich sage euch die Wahrheit: Wer einen Menschen aufnimmt, den ich gesandt habe, der nimmt mich auf. Und wer mich aufnimmt, der nimmt den Vater auf, der mich gesandt hat.“

Im 13. Kapitel des Johannesevangeliums verändert sich Jesu Dienst: Er wirkte nicht mehr öffentlich, sondern nur noch in Seinem direkten Umfeld. Jesus aß mit Seinen Jüngern, Seinen zwölf engsten Freunden und Nachfolgern. Jesus wusste, was passieren würde; Er wusste, dass Gott Ihm alles übergeben hatte, Er wusste, dass Er von Gott kam und wieder zu Gott zurückgehen würde. Er wusste auch, dass Judas, einer der zu Ihm gehörte, Ihn verraten würde.

Zu Beginn der gemeinsamen Mahlzeit nahm Jesus ein Tuch und eine Wasserschüssel und wusch den Jüngern die Füße. Dafür war eigentlich der Hausdiener zuständig. Für einen Sklaven war das eine normale Tätigkeit, aber dass sich ein Hausherr herabließ und die Füße seiner Gäste wusch, war undenkbar. Jesu Handeln widersprach allen sozialen Normen und Vorstellungen von Hierarchie.

Jesus erniedrigte sich selbst und machte sich zum Sklaven. Damit machte Er Seinen Jüngern vor, wie sie sich verhalten sollten, wenn Er nicht mehr da sein würde. In dem Er Ihnen die Füße wusch, zeigte Jesus Seinen Jüngern, wie Demut, Dienst und Liebe aussehen. Er war das Vorbild und wies sie an, Seinem Vorbild zu folgen.

Jesus würde Seine Jünger in die Welt senden - so wie Gott Jesus in die Welt gesandt hat. Während ihres letzten gemeinsamen Essens gab Jesus ihnen ein Beispiel und Anweisungen, wie sie als Seine Boten leben sollten. Denn so, wie Er nicht größer ist als der Vater, der Ihn gesandt hat, so waren Seine Jünger auch nicht größer als Jesus. Jesus gab ihnen den Auftrag, einander zu dienen und einander so zu lieben, wie Er sie liebte: voller Demut.

Die Jünger nahmen Christus und damit gleichzeitig auch den Vater an. Alle, die Jesu Gesandte annehmen, nehmen gleichzeitig Jesus an. Alle, die das Zeugnis dieser Jünger annehmen und ihrem Zeugnis glauben, nehmen Jesus selbst an und glauben an Ihn. So wie ein Sklave und sein Meister nicht auf ein und derselben Stufe stehen, so stehen auch ein Bote und sein Auftraggeber nicht auf einer Stufe. Jesus ist der Auftraggeber, der Seine Jünger in die Welt aussendet. Sie sollen in Demut dienen, einander lieben und die Botschaft der Wahrheit in die Welt tragen: Jesus ist der Sohn Gottes und der einzige Weg zum ewigen Leben. Jesus sandte die Jünger aus und alle, die auf sie ansprachen, sprachen auf Jesus an. Damit die Jünger Jesus bezeugen konnten, mussten sie sich aber auch so verhalten wie Jesus. Jesus hat Seinen Nachfolgern dieses Beispiel für Dienen, Liebe und Demut gegeben - so sollen sie als Seine Botschafter in der Welt leben. Das muss nicht immer heißen, dass man Füße wäscht, aber es bedeutet, dass man sich gesellschaftlichem Druck entgegenstellt und die eigene Bequemlichkeit überwindet, um Ihn bekannt zu machen.

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

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Wir möchten uns bei Love God Greatly (German) für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: http://www.lovegodgreatly/german

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