Tätige LiebeBeispiel

Liebe verschenkt 

Ein Schweizer Ehepaar unterstützt einige Kinder in Kenia durch Patenschaften. Eines Tages packen sie ihre Koffer, um sie zu besuchen und sich ein Bild davon zu machen, was ihre Unterstützung bewirkt. Die Freude auf beiden Seiten ist unbeschreiblich, als die Kinder sich in die Arme ihrer Paten stürzen.

In einer dieser Hütten lernen sie auch Griffin kennen, einen Jungen, der wegen Mangelernährung schwerwiegende körperliche Defizite aufweist. Er braucht umfassende ärztliche Hilfe. Zurück zu Hause erzählen die beiden ihren Freunden von Griffin, und für sie ist sofort klar, dass sie ihn unterstützen wollen. Griffin wird ins Kinderzentrum aufgenommen, und sie werden seine Paten. Sie beten viel für Griffin, ja sie möchten auch für seine Heilung fasten, aber das können sie aus gesundheitlichen Gründen nicht. Dennoch tun sie genau das, worum es im Fasten geht, nämlich den Armen und Bedürftigen zu helfen. 

Jedes Frühjahr gibt es in unseren westlichen Ländern zahlreiche Menschen, die sich eine Fastenzeit nehmen, sei es aus religiösen Gründen, um schlechte Gewohnheiten ablegen, um sich auf die wesentlichen Dinge zurückzubesinnen, oder auch einfach, um Gott zu suchen. Fasten ist gut und biblisch, aber es kann geistlich auch nutzlos sein, wenn wir es falsch angehen. Im Jesajatext folgt auf die Beschreibung des Fastens, das Gott gefällt, das Versprechen, das uns wohl alle interessieren dürfte: „Dann wird dein Licht hervorbrechen wie die Morgenröte, und deine Heilung wird schnell voranschreiten.“

Weltweit sterben täglich 15‘000 Kinder an den Folgen von Armut. Vielleicht hast du auch bedürftige Menschen in deinem Umfeld. Wie könntest du dein Fasten gestalten, damit dein Licht hervorbricht wie die Morgenröte?