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Dein Reich kommeBeispiel

Kingdom Come

Tag 3 von 15

Gebet:



Gott, Du bist ein liebender Vater. Hab dank, dass Du Geduld mit mir hast, während ich lerne, Dir zu vertrauen.







Lesung:



Ist dir bewusst, dass Wachstum dich etwas kostet? Um im Glaubenswachstum voranschreiten zu können, ist es meist nötig zu begreifen, was uns verloren geht. Ob du es glaubst oder nicht, ein Grund dafür, dass du dich nicht weiter entwickelst, ist, dass es dir dort, wo du gerade bist, gut geht: Du genießt Bequemlichkeit und Sicherheit, glaubst alles unter Kontrolle zu haben und Verschiedenes mehr.







In Galater 4,6-8 erklärt Paulus, dass es uns zu Sklaven macht, das Leben auf die falschen Dinge auszurichten. Das ist eine harte Aussage, jedoch geht er hier sehr strategisch vor. Er spielt auf den Teil der Geschichte Israels an, als sie gerade aus der Sklaverei in Ägypten befreit worden waren. Gott hatte Mose berufen und große Wunder vollbracht, um die Israeliten aus ihren Ketten zu erlösen, und sie hatten den Herrn für ihre Freiheit gepriesen. Doch schon kurz darauf begannen sie zu murren, weil sie all die Vorteile und Genüsse, die das Leben in Ägypten ihnen gegeben hatte, vermissten. Sie sprachen sogar davon, umzukehren. Kannst du dir vorstellen, Heimweh nach dem Land zu haben, in dem du ein Sklave warst?







Es mag verrückt klingen, aber laut Paulus kann dir dieses Verlangen näher sein, als du denkst. Wenn du von etwas so abhängig bist, dass du dir ein Leben ohne dies nicht vorstellen kannst, bist du zu einem Sklaven dieser Sache geworden. Du hast deine Freiheit aufgegeben und dich daran gekettet. Das kann dein Besitz sein, eine Beziehung, ein Titel oder dein Ansehen.







Doch weil uns Jesus eine neue Identität gab, sind diese Ketten gesprengt und vor uns liegt ein neuer Weg zur Freiheit. Aber auch wenn das logisch und einfach klingt, ist es nicht immer leicht umzusetzen. Es ist eine Sache, aus der Sklaverei befreit zu werden, jedoch eine andere, sich seine Verhaltensweisen als Sklave abzugewöhnen.







Wir neigen dazu, immer wieder den Weg, der uns vermeintlich Bequemlichkeit, Sicherheit und Geborgenheit garantiert, zu nehmen. Dabei kehren wir aber dem Willen Gottes, dem Weg zur vollkommenen Ganzheit und Freiheit den Rücken. 







Doch ich habe heute eine gute Nachricht für dich: Gott ist ein liebender Vater.







Stell dir einen Vater vor, der die ersten unsicheren Schritte seines kleinen Kindes beobachtet. Wie mag er sich fühlen? Wie reagiert er? Ist er ungeduldig und frustriert, weil sein Kind nicht weiter gehen kann? Fährt er zornig aus der Haut, weil sein Kind schwache Knie bekommt und umfällt? Denkst du, man würde außerordentliche Enttäuschung bei ihm sehen und ihn brüllen hören: „Warum kannst du nicht schon gehen? Sieh dir deinen älteren Bruder an, er kann das Haus rennend umrunden. Warum bekommst du das nicht hin?“







Niemals würdest du so eine Reaktion erwarten. Und warum nicht? Weil ein liebender Vater die ersten Schritte seines Kindes feiert, egal, wie klein sie sind. Er weiß, dass diese Schritte der Anfang des langen Weges zum Erwachsenwerden sind. Geduldig verfolgt er den Fortschritt und feiert jeden kleinen Sieg, selbst wenn er nur von kurzer Dauer ist. 







In gleicher Weise wünscht sich dein Himmlischer Vater, dass du im geistlichen Leben weiter kommt. Er liebt und feiert deine unsicheren Babyschritte.







Reflexion:



Heute solltest du über die folgenden beiden Fragen nachdenken: Was bringt es mir, dort stehenzubleiben, wo ich gerade bin? Und gibt es etwas, das ich zu sehr zu verlieren fürchte? 







Während du dich mit diesen Fragen beschäftigst, bitte Gott um die Gnade und Kraft, die du brauchst, um heute einen kleinen Schritt des Vertrauens zu wagen. Nimm dir anschließend die Zeit, Gott für Seine Geduld und Vergebung zu danken, die Er dir immer wieder entgegenbringt, wenn du in deine alten Verhaltens- und Denkmuster zurückfällst. 






Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Kingdom Come

Wir haben gehört, dass Jesus das „Leben in Fülle“ bietet und sehnen uns danach, dies zu erfahren. Wir möchten, dass unser Leben sich verändert, doch welcher Art muss die Veränderung sein? Und wie nur gehen wir diese Verä...

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