Gottes Frieden erlebenBeispiel

Friede ist nicht gleich Perfektion

Als Nachfolger Jesu bist du getröstet, dass deine Erlösung dir Frieden mit Gott bringt. Und dann, mit jedem Tag, an dem du Jesus nachfolgst und Ihm erlaubst, dein Leben zu leiten, wirst du den Frieden von Gott erleben. Aber selbst wenn wir Gottes Frieden in unserem Leben haben, ist dies nicht mit Vollkommenheit in der Welt gleichzusetzen. Solange wir nicht in unserer himmlischen, ewigen Heimat bei Gott wohnen, werden wir keine Vollkommenheit kennen oder erfahren.

Was lässt uns also glauben, dass Gottes Friede der Vollkommenheit auf Erden entspricht? Unsere Erwartungen. Pastor Steven Furtick sagte: „Wenn ich in Frieden leben will, muss ich meine Erwartungen an Perfektion aufgeben. Frieden findet man nicht an einem Ort oder in einer Reihe von Umständen, die ohne Probleme sind.“ 

Solange die Erde unsere Heimat ist, werden wir Not und Schwierigkeiten haben. Wir werden Zeiten durchleben, in denen der Schmerz intensiv ist, weil der Schmerz mit angeschlagenen Beziehungen, kränkelnden Volkswirtschaften und schwierigen Gesundheitskrisen einhergeht. Dieser äußere Druck hat nicht die Kraft, Gottes vollkommenen Frieden durch Jesus Christus wegzunehmen. Furtick fährt fort: „Es ist nicht so, dass Er mich davon befreit; sondern Er begegnet mir darin.“

Er begegnet uns in unserer tiefsten Not mit einem unerklärlichen, unergründlichen und unfassbaren Frieden. Dieser Friede von Gott ist konkurrenzlos und unvergleichlich. Niemand oder nichts ist diesem perfekten, unergründlichen Frieden ebenbürtig. Auch wenn es unser Verständnis übersteigt, wissen wir, wann wir Gottes Frieden haben und wann nicht.

Wir erleben ihn inmitten unsagbarer Schmerzen und doch haben wir irgendwie diese Ruhe in uns. Wir erleben ihn, wenn wir in finanziellen Schwierigkeiten stecken und nicht wissen, wie wir die nächste Rechnung bezahlen sollen, aber wir sind erstaunt, dass wir in Gottes Versorgung ruhen können. Wir erleben ihn, wenn unsere Gesundheit gefährdet ist und wir nicht wissen, wann Heilung kommen wird, aber wir können die Gelassenheit, in der wir leben, nicht erklären. Das ist der Friede Gottes in unvollkommenen Situationen. Das Leben ist nicht perfekt, aber unser Gott ist es.

Gott führt uns nicht immer aus unseren Tälern heraus, aber Er wird uns immer hindurchführen. Oft gibt uns Gott im Unbekannten die machtvollsten Offenbarungen darüber, wer Er ist und wer wir sind. Wir können in den Herausforderungen des Lebens immer noch auf unseren guten Gott vertrauen, in Ihm ruhen und Glauben beweisen während unserer eigenen situationsbedingten Wolkenbrüche. Es ist diese Art von Glauben, die unserem Gott gefällt.