SeligpreisungenBeispiel

SOAP - Matthäus 5,9

„Glücklich sind die, die sich um Frieden bemühen, denn sie werden Kinder Gottes genannt werden.“ 

Es besteht ein großer Unterschied zwischen einem Friedensstifter und einem Friedenshalter. Jemand, der Frieden halten möchte, überspielt Streitigkeiten und präsentiert eine falsche Einheit. Ein Friedensstifter dagegen versucht aktiv, Menschen miteinander zu versöhnen, ohne die Differenzen zu leugnen. Jesus war kein Friedenshalter. Er hatte keine Angst, den heuchlerischen religiösen Anführern die Wahrheit zu sagen; und Er kümmerte Sich um die, die die Gesellschaft lieber ignorierte oder unterdrückte. Er leugnete nicht die Konflikte zwischen den Menschen, sondern bemühte Sich um gegenseitiges Verständnis, um Lösungen und Gerechtigkeit.

Uns wurde ganz unverdient das Geschenk zuteil, in die Familie Gottes hineinadoptiert worden zu sein, die Ehre und Würde zu erhalten, uns Seine Kinder nennen zu dürfen. Das bedeutet, dass wir die Eigenschaften dieser neuen Familie übernehmen und nach Versöhnung in einer gebrochenen Welt streben. Jesus sagte, die Welt würde uns an unserer Liebe erkennen (Johannes 13,35). In einer von Spaltung und Konflikten geprägten Zeit, soll Kirche durch ihre Liebe und ihre Einheit definiert werden. Einer Einheit, die Differenzen nicht überspielt oder leugnet, sondern die geprägt ist von Vergebung und Versöhnung.

Guter Gott, danke, dass Du mich in Deine Familie adoptiert hast. Bitte schenke mir Weisheit und Kraft, mich dort für Frieden und Versöhnung einzusetzen, wo du mich hinstellst. Amen.