Unterwegs mit Jesus: 40 Andachten für die FastenzeitBeispiel

Der Abschnitt, den wir heute lesen, trägt die Überschrift „Der Missionsbefehl“. Das ist zwar eine passende Überschrift, aber ich weiß nicht, ob sie den Aufruf Jesu an die Jünger vollständig wiedergibt.

Oft denken wir, dass dieser Abschnitt uns aufruft, die Gute Nachricht an andere weiterzusagen, ohne Bezug zu unserem alltäglichen Leben. Und obwohl das natürlich auch stimmt, ist es jedoch ebenso ein Aufruf, zu dienen und ein Aufruf, etwas von uns selbst einzubringen. Es ist die natürliche Erweiterung unseres Lebens in Jesus.

Die Desiring God Website formuliert es so: „Wenn unser Leben in Ihm gesund und lebendig ist, verzehren wir uns nicht nur danach, uns immer tiefer in Ihm zu verwurzeln, sondern auch danach, uns immer weiter auszustrecken und Seine Güte an andere weiterzugeben.“

Der Autor sagt außerdem, dass „Jünger machen“ mehr als nur die Verkündigung der Wahrheit ist. Es bedeutet auch, das Leben zu teilen, so wie Paulus es an die Thessalonicher geschrieben hat: „Aus Liebe zu euch waren wir nicht nur dazu bereit, euch Gottes rettende Botschaft zu verkünden, sondern auch unser ganzes Leben mit euch zu teilen“ (1. Thessalonicher 2,8).

Mir persönlich gefällt diese umfassendere Denkweise. Es ist keine Entschuldigung, um das Evangelium nicht mehr weiterzusagen. Es ist eine Fortsetzung dessen, warum und wie wir es tun.

Werde konkret

Welche Person legt mir Gott auf's Herz, der ich Seine Wahrheit weitergeben soll? Gebe ich mich selbst an andere weiter und erlaube ich dem Evangelium, eine Fortsetzung meines Lebens in Jesus zu sein?

Gehe tiefer

Gott der Liebe, ich danke Dir für Deine Gnade für alle Sünder. Besonders Sünder wie mich. Ich danke Dir, dass ich die gute Nachricht aus der überfließenden Freude und dem überfließenden Frieden heraus, die Du in mein Leben gegossen hast, weitergeben darf. Ich bin gesegnet, ein Segen zu sein. Amen.