Sind Sie wirklich ein spiritueller Christ? Viele irren sich, ohne es zu wissen...Beispiel

Sind Sie wirklich ein spiritueller Christ? Viele irren sich, ohne es zu wissen...

Tag 1 von 3

Tag 1 – Der fleischliche Christ: Errettet, aber immer noch vom Fleisch beherrscht

Der Apostel Paulus unterscheidet in seinem Brief an die Korinther eine erste Art von Gläubigen: den fleischlichen Christen. Dieser Begriff mag überraschend sein, beschreibt jedoch eine weit verbreitete geistliche Realität. Der fleischliche Christ ist jemand, der Jesus Christus wirklich begegnet ist, ihn als Herrn und Erlöser anerkannt hat, aber in geistlicher Unreife verhaftet bleibt.

Er ist zwar gerettet, aber sein Alltag wird immer noch von seinen Begierden und seinem Körper bestimmt. Paulus vergleicht diese Art von Gläubigen mit einem geistlichen Kind. So wie ein kleines Kind seinen Vater von ganzem Herzen lieben und gleichzeitig einen Wutanfall bekommen kann, um Süßigkeiten zu bekommen, liebt der fleischliche Christ Gott, gibt aber ständig seinen Impulsen nach.

Dieses geistliche Leben ist geprägt von einem Kreislauf wiederholter Kompromisse. Dem fleischlichen Christen fällt es schwer, Gottes Wort zu gehorchen, selbst wenn er weiß, was richtig ist. Er wird leicht von seinen Leidenschaften und Gewohnheiten versklavt. Wut, Eifersucht, Süchte oder ungeordnete Sexualität sind oft sichtbare Zeichen dafür. Hinter diesen Verhaltensweisen verbirgt sich eine ständige Suche nach sofortiger Befriedigung. Anstatt auf Gottes Plan zu warten oder sich dem Heiligen Geist zu unterwerfen, wählen sie das, was sie im Moment befriedigt.

Es ist jedoch nicht Gottes Plan, dass ein Gläubiger in diesem Zustand verbleibt. Als Paulus an die Korinther schreibt, betont er ihren Status: Sie haben ihren Weg mit Christus begonnen, sind aber immer noch fleischlich und unfähig, tiefere geistliche Wahrheiten zu empfangen. Errettet zu sein bedeutet nicht automatisch, in der Reife zu wachsen. Die neue Geburt ist nur ein Anfang, kein Selbstzweck.

Die Gefahr, im fleischlichen Stadium zu verharren, ist geistige Stagnation. Ein fleischlicher Christ mag zwar in die Kirche gehen, Predigten hören und Kirchenlieder singen, aber in seinem Herzen bleibt er ein Sklave seiner Begierden. Sein Innenleben steht nicht im Einklang mit Gottes Berufung. Diese Inkonsequenz führt zu Frustration: Er weiß, was er tun sollte, kann es aber nicht vollständig leben.

Gott verurteilt diese Gläubigen jedoch nicht. Er möchte sie weiterbringen. Das Ziel ist es nicht, in geistlicher Kindheit stecken zu bleiben, sondern Fortschritte zu machen. Der fleischliche Christ muss sich seiner Lage bewusst werden und verstehen, dass er zu Höherem berufen ist. Gottes Liebe steht nicht in Frage, aber die erwartete Reife muss noch entwickelt werden.

Fleischlich zu sein definiert daher keine endgültige Identität, sondern eher einen Übergangszustand. Es ist eine Phase, die zeigt, wie wichtig es ist, sich für Heiligung und Gehorsam zu entscheiden. Gott lädt jeden Gläubigen ein, aus diesem Kreislauf auszubrechen, zu wachsen und sich vom Geist verwandeln zu lassen.

Die Heilige Schrift

Über diesen Leseplan

Sind Sie wirklich ein spiritueller Christ? Viele irren sich, ohne es zu wissen...

Viele Gläubige fragen sich, warum ihr geistliches Leben stagniert oder es ihm an Tiefe mangelt. Die Bibel unterscheidet zwischen drei Arten von Christen: fleischliche, psychische und geistliche. Das Verständnis dieser Stufen ist unerlässlich, um zu erkennen, wo wir stehen und wie wir vorankommen können. Entdecken Sie in diesen Kapiteln die Merkmale jedes Profils und die Schlüssel zu einem Leben, das vollständig vom Geist Gottes geleitet wird.

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Wir möchten uns bei Jérémy Pothin für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: www.jeremypothin.com/pages/deutch