Von Gott getragen und beschenktBeispiel

Tag 2: Kopf hoch (Lukas 21,28; Psalm 3; Psalm 121,1-2)
Sicher hast Du es auch schon einmal erlebt, dass jemand zu Dir sagte „Kopf hoch- das wird schon wieder“, als es Dir einmal so richtig schlecht ging. Ob dieser Ausspruch wohl jemandem weiterhilft? Wenn ich in einer Situation bin, wo ich verzweifelt den „Kopf hängenlasse“, weil ich nicht mehr weiter weiß, ermutigt mich dieser Spruch nicht. Im Gegenteil, ich komme mir nicht ernstgenommen vor.
Umso erstaunter war ich, als ich im Neuen Testament entdeckte, dass Jesus das auch einmal sagte: „Wenn aber dieses (und da geht es um schlimme Ereignisse am Ende der Zeiten) anfängt zu geschehen, dann seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.“ Das lesen wir in Lukas 21,28.
Jesus, fragte ich mich, wie soll das gehen? Was erwartest Du denn von mir? Wie soll ich das denn schaffen? Dann auf einmal las ich in Psalm 3,4: „Du hebst mein Haupt empor!“ Wow, dieses „Kopf hoch“ von Jesus ist also kein gutgemeinter, aber wenig hilfreicher Rat. Nein, es ist der Hinweis darauf, dass ich den Kopf nicht hängenlassen muss, nicht verzweifelt sein muss, weil ER selbst mir den Kopf hebt. Er selbst möchte mich aufrichten, meinen Blick wieder neu auf IHN ausrichten.
Dazu gibt es ein schönes Lied von Martin Pepper:
„Du bist der Herr, der mein Haupt erhebt,
du bist die Kraft, die mein Herz belebt.
Du bist die Stimme, die mich ruft,
du gibst mir Rückenwind.
Du flößt mir Vertrauen ein, treibst meine Ängste aus,
Du glaubst an mich, traust mir was zu, forderst mich heraus.
Deine Liebe ist ein Wasserfall auf meinen Wüstensand.
Und wenn ich mir nicht sicher bin, führt mich Deine Hand.
Wind des Herrn, weh in meinem Leben,
Geist des Herrn, fach das Feuer an
Wind des Herrn, hast mir Kraft gegeben,
Geist des Herrn, sei mein Rückenwind.“
Danke, mein himmlischer Vater, dass ich mit schlimmen ausweglosen Situationen nicht selbst klarkommen muss. Danke, dass ich Dein Handeln erwarten darf. Dass ich Dich bitten darf, mich wieder aufzurichten. Danke, dass Du meinen Blick wieder auf Dich, den Allmächtigen, lenken kannst. Von Dir allein kommt meine Hilfe.
Die Heilige Schrift
Über diesen Leseplan

Wie sieht das aus, wenn Gott in den Worten der Bibel ganz persönlich zu uns spricht – egal, welche Sorgen und Gefühlslagen uns beschäftigen? Dieser Leseplan für Frauen malt uns einen Gott vor Augen, der im Alltag trägt, beschenkt und begleitet. Ein Gott, der immer da ist. Zum Anhören und Selberlesen.
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Wir möchten uns bei Compassion Deutschland für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: compassion.de
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