Tolle Kommunikation in der Ehe erreichenBeispiel

Der Weg deiner Worte

Die Bibel sagt uns, dass unsere Worte mächtig sind. Es sind nicht nur unsere Worte, die Macht haben, sondern auch die Art und Weise, wie wir sie sagen. Die Art und Weise, wie wir das sagen, was wir sagen, hat einen großen Einfluss auf unser Gegenüber.

Die meisten Experten sind sich einig, dass 70-93% der Kommunikation nonverbal erfolgt. Wenn die nonverbale Kommunikation 70 % oder mehr unserer Kommunikation ausmacht, wollen wir sicherstellen, dass wir uns bemühen, unserem Ehepartner gegenüber liebevoll zu kommunizieren.

Eines der Probleme mit unserer nonverbalen Kommunikation ist unser Kernproblem insgesamt: Wir sind sündige und halsstarrige Menschen. Wir sehen unsere eigene Sünde und Unfreundlichkeit nicht. Wir halten uns für netter als wir sind. Wir erkennen unsere eigene Strenge nicht.

Wie oft hat dein Ehepartner dich schon auf deinen unfreundlichen Ton hingewiesen; und dies führte dann zu einem Streit über die Art und Weise, wie ihr miteinander gesprochen habt? Sicherlich bin ich nicht die einzige, die sich dessen schuldig gemacht hat!

Sich gegenseitig eine Erlaubnis zu geben, ist eine Möglichkeit, in der nonverbalen Kommunikation in der Liebe zu wachsen. Gebt euch gegenseitig die Erlaubnis, über eure nonverbale Kommunikation zu sprechen und versucht, den anderen zu verstehen, anstatt Missverständnissen zu erliegen. Sagt Nein zum "Nein, das habe ich nicht getan"-Argument und beschließt heute gemeinsam, dass ihr eurem Ehepartner zuhören werdet. Wenn dein Ehepartner etwas Negatives in deiner nonverbalen Kommunikation hört - dann ist es da. Ob es nun beabsichtigt ist oder nicht. Er nimmt es wahr und muss es ansprechen. Gib ihm also die Erlaubnis, dies von nun an zu tun.

Denn ich weiß Folgendes: Du bist ein Sünder. Du liebst deinen Ehepartner (sonst würdest du wahrscheinlich keinen Bibelleseplan für die Ehe machen). Wenn du deinen Partner liebst und ihn mit deinen Worten und der Art und Weise, wie du deine Worte sagst, lieben willst, dann musst du ihm zuhören, was deine nonverbale Kommunikation angeht, ohne defensiv zu sein.

Ich empfehle, diese Gespräche folgendermaßen zu führen: Wenn du eine gemeine, hasserfüllte oder verwirrende nonverbale Kommunikation deines Ehepartners wahrnimmst, versuche zu verstehen. Sage deinem Ehepartner: "Ich höre, dass du mit deinen Worten ______ sagst, aber in deiner Körpersprache höre ich _______. Kannst du mir helfen, das zu verstehen?"

Herausforderung: Gebt euch heute gegenseitig die Erlaubnis, über eure nonverbale Kommunikation zu sprechen. Widerstehe der Versuchung, dich zu verteidigen oder unehrlich zu sein, was deine nonverbalen Äußerungen angeht.

ANWENDUNGSFRAGEN:

1. Wie sieht ein liebevoller Umgangston mit deinem Ehepartner aus?
2. Wie sieht es aus, wenn du deinem Ehepartner gegenüber einen liebevollen Gesichtsausdruck zeigst?
3. Wie sieht es aus, wenn du in deiner Körperhaltung liebevoll zu deinem Ehepartner bist?
4. Wenn dein Ehepartner dich in der Vergangenheit auf deine nonverbale Kommunikation hingewiesen hat, hast du dich dann gewehrt?
5. Wie kannst du darin wachsen, nicht defensiv zu sein, wenn dein Ehepartner auf etwas hinweist, das ihn verletzt oder verwirrt hat?
6. Wenn ihr euch gegenseitig die Erlaubnis gebt, über eure nonverbale Kommunikation zu sprechen, was braucht ihr dann voneinander, damit diese Gespräche gut verlaufen? Sprich mit deinem Ehepartner darüber, wie diese Gespräche aussehen können.