Eine Geschichte – Von Eden zur Ewigkeit (Teil 2)Beispiel

Eine Geschichte – Von Eden zur Ewigkeit (Teil 2)

Tag 22 von 28

Was bisher geschah...

Gottes Geschichte nahm ihren Anfang in Eden. Ein Tempel der Gegenwart Gottes als wunderbarer Garten. Dorthin setzt Gott Adam und Eva, damit sie als seine königlich-priesterlichen Repräsentanten mit ihm regieren und seinen Segen in die Welt tragen.

Doch die ersten Menschen wollen nicht mit Gott regieren, sondern wählen ihren eigenen Weg. So werden sie aus Gottes himmlischer Gegenwart verstossen.

Doch Gott gibt die Menschheit nicht auf. Er erwählt sich ein Volk. Er erbaut sich ein Tempel-Begegnungsort und bestimmt eine Priesterschaft. Später beruft er sogar Könige. All das, um Himmel und Erde wieder zu vereinen.

Doch wieder und wieder scheitern auch seine neuen Repräsentanten an ihrem eigenen Unvermögen. Bis letztlich Gott seinen ultimativen Repräsentanten schickt, seinen eigenen Sohn, Gott selbst, Jesus Christus von Nazareth. Er wurde schon lange verheissen und erfüllt mit seinem Leben den Auftrag Gottes fehlerlos. Als ultimativer König und Priester Gottes gibt er sich letztlich stellvertretend für das ganze Volk Gottes hin. Doch sein Tod ist keine Niederlage, sondern sein Grab wird durch die Auferstehung zum Ursprung eines neuen Gartens.

Und seine Jünger sind Teil von diesem neuen himmlischen Reich, dass sich ausbreiten soll. Er selbst besteigt den himmlischen Thron und sendet seinen Nachfolgern den Heiligen Geist. So laufen sie nun wieder im ursprünglichen Auftrag. Sie sind Träger der Gegenwart Gottes in ihrem Alltag, ein Volk von königlichen Priestern, die Gott anbeten und dienen, um den ursprünglichen Segen des Gartens zu verbreiten.

Und jetzt? Ist damit schon das Ziel erreicht? Oder auf was dürfen wir noch hoffen?

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DIE EWIGE HOFFNUNG – Neue Erde

(Lies zuerst den Bibeltext)

Gottes Geschichte motiviert nicht nur in der Gegenwart, sondern lässt auch auf eine positive Zukunft hoffen. Und das nicht, weil unsere jetzige Generation den ursprünglichen Plan Gottes endlich perfekt umsetzt. Sondern weil Gott seinen Plan höchstpersönlich vervollkommnen wird. Jesus wird sichtbar auf diese Erde wiederkommen. Dann wird er als ultimativer Repräsentant Gottes die paradiesische Heimat abschliessend wiederherstellen. Ein himmlisches Heimkehren.

In Johannes 14,1-3 bedient sich Jesus des Bildes einer zeitgenössischen, jüdischen Hochzeit. Nach der Verlobung ging der Bräutigam traditionell nach Hause, um den zukünftigen gemeinsamen Wohnraum vorzubereiten. Nach einiger Zeit kam er dann wieder, um die Braut für die Hochzeit heimzuholen.

Vertiefung

Jetzt sind wir mit Jesus verlobt, aber einmal werden wir ihn als Kirche heiraten («Hochzeit des Lammes [= Jesus]» Offenbarung 19,7 LUTHEUTE).

Versetz dich in deine Rolle als wartende Braut: Was sind Dinge, die du kaum erwarten kannst? Wo erwartest du, dass deine Vorstellungen übertroffen werden? Wie machst du dich schön für deinen Bräutigam?

Die Heilige Schrift