Heilung

Lies Markus 1,29–34.

Nachdem sie die Synagoge in Kapernaum verlassen haben, gehen Jesus und seine Jünger die Straße hinunter zum Haus von Simon und Andreas, wo Simons Schwiegermutter krank im Bett liegt.

Jesus hilft ihr auf ...

Und plötzlich ist sie vollständig geheilt.

Wenn du bereits ein bisschen etwas über Jesus weißt, ist die Vorstellung, dass er Menschen heilen konnte, vielleicht nichts Neues für dich. Aber für seine Jünger ist es definitiv etwas Neues. Es ist das erste Mal, dass sie sehen, wie Jesus so etwas tut. Sie müssen sich wieder die Frage stellen, um die es in der ersten Hälfte des Markusevangeliums geht: Wer ist Jesus?

Wie kann er das alles tun?

Wenn wir versuchen, der Sache auf den Grund zu gehen, sollten wir nicht nur darauf achten, dass Jesus unmögliche Dinge tun kann, sondern auch darauf, welche unmöglichen Dinge er tut. Jesus fliegt nicht durch die Luft, und aus seinen Augen kommen auch keine Laserstrahlen. Er heilt eine kranke Frau von ihrem Fieber.

Die Wunder Jesu sollen uns einen Eindruck davon vermitteln, wer er ist und was es mit dem Reich, das er verkündet, auf sich hat.

Jesus zeigt seine Macht. Aber er tut das, um etwas klarzustellen: Krankheit und Leid haben keinen Platz im Reich Gottes.

Im Laufe des Markusevangeliums werden wir sehen, dass die einzelnen Heilungen Jesu nur die ersten flüchtigen Vorboten einer Zukunft sind, in der alle Krankheiten ein für alle Mal ausgerottet sein werden und Gottes Reich vollständig offenbart wird.

Fragen zur Anwendung:

Was sagt es über Jesus aus, dass er seine Macht einsetzt, um anderen auf diese Weise zu helfen?

Persönliches Gebet:

Vater, wenn ich wegen Krankheit frustriert und unglücklich bin, erinnere mich bitte daran, dass du Krankheit genauso hasst wie ich – und dass du in Jesus einen Plan hast, Krankheit und Leiden eines Tages ein für alle Mal zu besiegen. Amen.