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Tag 9 von 14

Tag 9: Verlass die Grube des Selbstmitleids

„Denn ich weiß genau, welche Pläne ich für euch gefasst habe, spricht der Herr. Mein Plan ist, euch Heil zu geben und kein Leid. Ich gebe euch Zukunft und Hoffnung.“ – Jeremia 29,11

Leben mit einer verwundeten Seele ist wie Leben in einer dunklen Grube. Das ist ein Ort der Zerbrochenheit, der Depression, des Selbstmitleids, der Verurteilung, des Bedauerns und der Angst. Die gute Nachricht ist, dass wir nicht unser ganzes Leben lang mit unserer Seele „in einer Grube“ leben müssen, was mich zum 6. Glaubenssatz führt:

Ich bleibe nicht im Selbstmitleid stecken, sondern ich schaue dankbar auf das Gute in meinem Leben.

Selbstmitleid hat einen schlechten Einfluss auf uns, weil wir durch die selbstzentrierte „Was ist mit mir?!” - Haltung eine negative Einstellung bekommen. Der Blick auf uns selbst und unsere Probleme kann dazu führen, dass es uns immer schlechter geht. Der Blick auf Gott hingegen lässt uns erkennen, wie groß er ist und was für einen wunderbaren himmlischen Vater wir an unserer Seite haben.

Gott will nicht, dass du von Selbstmitleid, Gedanken an deine Vergangenheit oder einer „Jeder schuldet mir was“ - Perspektive eingenommen bist. Die Geschichte von Josef in der Bibel ist ein gutes Beispiel dafür, wie wir stattdessen auf ungerechte, unfaire Behandlung reagieren sollten. Der Lebensweg von Josef ist erstaunlich, weil er zeigt, wie er buchstäblich aus einer echten Grube zu einem Leben im Palast als zweitwichtigste Person Ägyptens geführt wurde (du kannst seine Geschichte in 1. Mose 37-50 nachlesen).

Der Weg zur Freiheit und Anerkennung war lang, hart und ungerecht, aber Gott konnte Josef zur Erfüllung seiner Bestimmung führen, weil er an der Lebensweise festhielt, von der er wusste, dass sie Gott gefällt. So ließ sich Josef nicht auf die Frau des Pharaos ein, er half seinen Mitmenschen und hielt trotz widriger Umstände im Gefängnis an Gottes Versprechen fest.

Wenn wir uns entscheiden, Gott in den schweren Zeiten des Lebens zu vertrauen und nach seinen Werten zu leben, wird seine Güte immer größer sein als unsere Krise.

Möchtest du dich heute auch vom Selbstmitleid verabschieden und stattdessen auf das Gute blicken, das du erlebst? Frage dich: Wofür kann ich heute dankbar sein? Es gibt so vieles, was uns selbstverständlich erscheint, dabei sind zum Beispiel ein Dach über dem Kopf oder eine Geschirrspülmaschine Gründe dafür, dankbar zu sein.

„Danke, Herr, dass du mich aus der Grube des Selbstmitleids herausziehen möchtest und dir ein Leben voller Freude für mich wünschst. Bitte hilf mir dabei, die Perspektive zu wechseln. Ich möchte nicht mehr voller Selbstmitleid auf das schauen, was mir angetan wurde, sondern ich will mit deiner Hilfe vergeben, Vergangenes loslassen und meinen Blick auf das Gute richten, das du mir jeden Tag schenkst. Ich möchte nicht mehr nach hinten, sondern nach vorne schauen. Im Namen von Jesus. Amen”

Die Heilige Schrift

Über diesen Leseplan

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Wurdest du in deinem Leben verletzt und hast das Gefühl, deine Wunden sind noch offen? Dieser Leseplan für Frauen soll dich ermutigen und dir mit 8 wertvollen Glaubenssätzen zeigen, dass Gott dir Heilung und Freiheit schenken möchte. Gehe diesen Weg mit Wahrheiten aus der Bibel und kraftvollen Aussagen von Joyce Meyer, die dich aufrichten. Denn Gott möchte, dass du aus tiefstem Herzen sagen kannst: „Meiner Seele geht es gut.”

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Wir möchten uns bei Joyce Meyer Ministries für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: www.joyce-meyer.de