Das Licht der Welt

Willkommen zu Tag 2! Heute werden wir uns mit der Erklärung von Jesus beschäftigen: „Ich bin das Licht der Welt“. Diese kraftvolle Metapher offenbart Jesus als das Licht, das die Dunkelheit vertreibt, Klarheit bringt und einen Weg bietet, in der Gemeinschaft mit Gott zu leben. So wie das Licht uns hilft, uns in der physischen Welt zurechtzufinden, beansprucht Jesus, die tieferen Wahrheiten über das Leben, den Sinn und Gott zu erhellen.

Vergiss nicht: So kannst du deine Zeit strukturieren, wenn du den Plan gemeinsam mit einem Freund oder einer Freundin machst:

1. Lesen – Lest die Passagen abwechselnd gemeinsam oder alleine im Laufe der Woche.
2. Nacherzählen – Fasst die Geschichte in euren eigenen Worten zusammen und konzentriert euch dabei auf die wichtigsten Details.
3. Nachdenken – Erzählt, was euch besonders aufgefallen ist. Was verraten diese Geschichten über Jesus und die beteiligten Personen?
4. Beziehung herstellen – Diskutiert darüber, wie diese Geschichten mit eurem Leben in Verbindung stehen oder eure Wahrnehmungen herausfordern. Nutzt die Reflexionsfragen, um euer Gespräch anzuleiten.

In der Heiligen Schrift steht das Licht für Klarheit, Leben und Wahrheit, während die Dunkelheit Verwirrung, Selbstsucht und Trennung von Gott symbolisiert. Jesus behauptet nicht nur, das Licht zu kennen – Er behauptet, das Licht zu sein, das offenbart, was uns vom wahren Leben abhält, und uns zu etwas Größerem ruft.

Die Passagen aus dem Johannesevangelium verdeutlichen die Spannung zwischen Licht und Dunkelheit. Manche Menschen nehmen das Licht an und lassen sich von ihm verwandeln, während andere sich dagegen wehren und in der Finsternis bleiben wollen. Dieser Kampf ist nicht nur ein Thema aus dem ersten Jahrhundert, sondern gilt auch heute noch.

Wir sehen die Dunkelheit überall um uns herum – in Konflikten, Ungerechtigkeit, persönlichen Kämpfen und sogar in unseren eigenen Herzen. Viele suchen Hoffnung in der Politik, im Erfolg, in Beziehungen oder in der Selbstverbesserung, aber diese Dinge führen nur bis zu einem gewissen Punkt. Trotz des Fortschritts ringt die Welt immer noch mit Problemen, die durch menschliche Bemühungen allein nicht vollständig gelöst werden können.

Jesus bietet eine andere Lösung an: Ihn selbst. Er vertreibt nicht nur die Dunkelheit, Er bringt Erneuerung, Heilung und Orientierung. Bei Seinem Licht geht es nicht um Verurteilung, sondern um Verwandlung – Er befähigt uns, Seine Güte widerzuspiegeln und an Seinem Werk in der Welt teilzuhaben.

Reflexionsfragen

1. Was denkst du, was es bedeutet, „in der Dunkelheit zu wandeln“? Fallen dir Bereiche in deinem Leben oder in der Welt ein, in denen Verwirrung, Angst oder Zerrissenheit zu herrschen scheinen?
2. Denk darüber nach, wie das Licht wirkt – es deckt Verborgenes auf, gibt Orientierung und vermittelt Sicherheit. Was denkst du, wie das mit dem zusammenhängt, was Jesus anbietet?
3. Wenn Jesu Anspruch, „das Licht der Welt“ zu sein, wahr ist, welchen Unterschied würde das in deinem Leben machen?

Denkt über diese Fragen nach, diskutiert sie und kommt morgen für Tag 3 wieder!