Das Johannes-Evangelium in 28 TagenBeispiel

„Das wahre Brot des Lebens“

In Johannes 6, 22-71 sucht eine große Menschenmenge nach Jesus, weil Er sie mit Brot versorgt hat. Sie haben den wundersamen Moment des Brotvermehrens erlebt und wollen mehr. Doch Jesus sagt: „Ihr sucht mich nicht, weil ihr Zeichen gesehen habt, sondern weil ihr satt geworden seid“ (Johannrd 6,26). Er fordert sie heraus, ihre Wünsche neu zu überdenken.

Oft suchen wir nach den Dingen, die uns im Moment glücklich machen – wie Anerkennung bei den Schulkameraden, die neusten Klamotten oder die besten Noten. Aber Jesus zeigt uns, dass das, was wir wirklich brauchen, etwas anderes ist: Er selbst. Er sagt: „Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, wird nicht mehr hungern, und wer an mich glaubt, wird nie mehr dürsten“ (Johannes 6,35). Jesus bietet mehr als nur kurzzeitige Freude. Er gibt das wahre Leben – ein Leben, das nie enden wird.

Die Leute in der Geschichte verstehen das nicht. Sie denken, Jesus sei einfach nur ein normaler Mensch und deshalb haben sie Probleme Ihm zu glauben. Aber Jesus erklärt, dass nur diejenigen, die von Gott dazu gerufen werden, zu Ihm kommen können (Johannes 6,44). Das bedeutet, dass Gott uns einlädt, zu Ihm zu kommen und das wahre Leben zu empfangen.

Am Ende bekennt Petrus: „Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens“ (Johannes 6,68). Auch wenn er es nicht ganz versteht, weiß er, dass es keinen besseren Ort gibt, als bei Jesus zu sein.

Die Frage an uns heute ist: Suchen wir nur das, was uns jetzt glücklich macht, oder sind wir bereit Jesus zu folgen, dem Brot des Lebens? Sind wir bereit Jesus nachzufolgen, auch wenn wir es nicht ganz verstehen?

Lucas E, NEON Wuppertal