Historisch

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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bk2CH">
 <div class="chapter ch19" data-usfm="2CH.19">
 <div class="label">19</div><div class="m"> 1K&#246;nig Joschafat von Juda aber kehrte wohlbehalten nach Jerusalem zur&#252;ck. Vor seinem Palast 2kam ihm der Seher Jehu entgegen, ein Sohn von Hanani. Er sagte zum K&#246;nig: &#187;H&#228;ltst du es f&#252;r richtig, einem Mann zu helfen, der von Gott nichts wissen will? Warum schlie&#223;t du Freundschaft mit denen, die den Herrn hassen? Du hast den Zorn des Herrn heraufbeschworen! 3Aber er hat bei dir auch etwas Gutes gefunden: Du hast die Holzpf&#228;hle, die der G&#246;ttin Aschera geweiht waren, &#252;berall zerst&#246;rt und dich entschlossen, von ganzem Herzen Gott zu dienen.&#171;</div><div class="s1">Joschafat ordnet das Rechtswesen neu</div><div class="m"> 4Von da an blieb Joschafat in Jerusalem und besuchte das Nordreich Israel nicht mehr. Er reiste aber durch ganz Juda, von Beerscheba im S&#252;den bis zum Gebirge Ephraim im Norden, und ermutigte das Volk, wieder zum Herrn, dem Gott ihrer Vorfahren, umzukehren. 5In allen befestigten St&#228;dten setzte er Richter ein 6und ermahnte sie: &#187;Denkt immer daran: Ihr sollt nicht im Auftrag von Menschen Recht sprechen, sondern im Auftrag des Herrn! Er wird euch helfen, gerechte Urteile zu f&#228;llen. 7Habt Ehrfurcht vor Gott! Arbeitet gewissenhaft! Denn der Herr, unser Gott, ist nicht ungerecht, er bevorzugt niemanden und l&#228;sst sich nicht bestechen.&#171;</div><div class="p"> 8In Jerusalem berief Joschafat einige Leviten, Priester und Sippenoberh&#228;upter in das Richteramt. Ihnen wurden Verst&#246;&#223;e gegen das Gesetz des Herrn vorgelegt, und gleichzeitig waren sie f&#252;r die Rechtsstreitigkeiten der Einwohner Jerusalems zust&#228;ndig#19,8 &#187;gleichzeitig &#8230; zust&#228;ndig&#171; nach der griechischen &#220;bersetzung. Der hebr&#228;ische Text lautet: und sie kehrten nach Jerusalem zur&#252;ck.. 9Joschafat ermahnte auch sie: &#187;&#220;bt euer Amt in Verantwortung vor dem Herrn aus! Seid gewissenhaft und unparteiisch! 10Aus allen St&#228;dten des Landes wird man euch F&#228;lle zur Entscheidung vorlegen. Ihr werdet &#252;ber einen Mordfall oder einen Totschlag zu urteilen haben oder &#252;ber Fragen, die Gottes Gesetz, irgendein Gebot, eine Weisung oder eine Rechtsbestimmung betreffen. Worum es sich auch handelt &#8211; sagt ihnen, was der Herr von ihnen will, damit sie nicht vor ihm schuldig werden! Wenn ihr das nicht tut, kommt sein Zorn nicht nur &#252;ber sie, sondern auch &#252;ber euch. Wenn ihr aber all das beherzigt, dann trifft euch keine Schuld. 11Bei Rechtsf&#228;llen, die das Gesetz des Herrn betreffen, ist der Hohepriester Amarja der oberste Richter; in Sachen des K&#246;nigs hat F&#252;rst Sebadja, Jismaels Sohn vom Stamm Juda, das letzte Wort. Die Verwaltungsaufgaben werden von den Leviten erf&#252;llt. Geht nun entschlossen an die Arbeit! Wenn ihr recht handelt, wird der Herr bei euch sein.&#171;</div>
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 <div class="chapter ch20" data-usfm="2CH.20">
 <div class="label">20</div><div class="s1">Die Ammoniter bedrohen Juda</div><div class="m"> 1Einige Zeit sp&#228;ter erkl&#228;rten die Moabiter, die Ammoniter und einige Sippen der M&#235;uniter Joschafat den Krieg. 2Ein Bote kam und meldete dem K&#246;nig: &#187;Ein riesiges Heer zieht von der Ostseite des Toten Meeres von Edom her gegen uns heran. Sie sind inzwischen schon in Hazezon-Tamar angelangt.&#171; &#8211; Hazezon-Tamar war ein anderer Name f&#252;r En-Gedi.</div><div class="p"> 3Diese Nachricht jagte Joschafat Angst ein. Er wandte sich an den Herrn um Hilfe und rief ganz Juda zum Fasten auf. 4Aus allen St&#228;dten Judas kamen die Menschen nach Jerusalem, um zum Herrn um Hilfe zu beten. 5Sie versammelten sich im neuen Vorhof beim Tempel des Herrn. Joschafat trat nach vorne 6und betete:</div><div class="p">&#187;Herr, du Gott unserer Vorfahren! Du bist Gott im Himmel, du bist Herr &#252;ber alle K&#246;nige der Erde. In deiner Hand sind Macht und St&#228;rke. Niemand kann gegen dich bestehen! 7Hast du, unser Gott, nicht damals die Bewohner dieses Landes unseretwegen vertrieben? Hast nicht du es den Nachkommen deines Freundes Abraham f&#252;r alle Zeiten geschenkt? 8Sie haben sich hier niedergelassen; sie haben dir einen Tempel gebaut und gesagt: 9&#8250;Wenn uns ein Ungl&#252;ck trifft, wenn Krieg, Pest, Hungersnot oder ein anderes Strafgericht &#252;ber uns hereinbricht, dann wird Gott uns erh&#246;ren, wenn wir zu diesem Tempel kommen und hier zu ihm um Hilfe schreien. Er wird uns retten, denn er wohnt in diesem Tempel.&#8249;</div><div class="p"> 10Und nun bedrohen uns die Ammoniter, die Moabiter und die Edomiter vom Gebirge Se&#239;r! Als dein Volk damals aus &#196;gypten kam, hast du ihm nicht erlaubt, diese V&#246;lker anzugreifen. Israel musste ihnen ausweichen und durfte sie nicht ausrotten. 11Und zum Dank daf&#252;r wollen sie uns nun von unserem Grund und Boden vertreiben, den du uns geschenkt hast! 12Unser Gott, bestrafe sie! Wir selbst k&#246;nnen nichts ausrichten gegen dieses riesige Heer, das gegen uns heranzieht. Wir sehen keinen Ausweg mehr, doch wir vertrauen auf dich!&#171;</div><div class="p"> 13Alle M&#228;nner, Frauen und Kinder von Juda hatten sich im Tempelvorhof vor dem Herrn versammelt. 14Pl&#246;tzlich kam der Geist des Herrn &#252;ber Jahasi&#235;l, einen Leviten aus der Sippe Asaf. Sein Vater hie&#223; Secharja, die weiteren Vorfahren waren Benaja, Jehi&#235;l und Mattanja. 15Jahasi&#235;l rief: &#187;H&#246;rt, ihr Leute von Juda, ihr Einwohner Jerusalems und du, K&#246;nig Joschafat! So spricht der Herr: &#8250;Habt keine Angst! F&#252;rchtet euch nicht vor diesem gro&#223;en Heer! Ich werde gegen sie k&#228;mpfen, nicht ihr! 16Zieht ihnen morgen entgegen! Sie werden von Ziz her den Berg heraufkommen. Am Ende des Tales, wo die W&#252;ste Jeru&#235;l beginnt, werdet ihr auf sie sto&#223;en. 17Aber ihr braucht nicht zu k&#228;mpfen! Geht dorthin, und dann werdet ihr sehen, wie ich, der Herr, euch rette.&#8249; Habt keine Angst, ihr Bewohner von Juda und Jerusalem. Verliert nicht den Mut! Zieht ihnen morgen entgegen, der Herr wird euch beistehen!&#171;</div><div class="p"> 18Da warf sich Joschafat nieder und ber&#252;hrte mit dem Gesicht den Boden. Auch die Bewohner von Juda und Jerusalem warfen sich vor dem Herrn zu Boden und beteten ihn an. 19Die Leviten aus den Sippen Kehat und Korach standen auf und stimmten ein Loblied an. Sie priesen den Herrn, den Gott Israels, so laut sie konnten.</div><div class="s1">Der Sieg &#252;ber die Ammoniter</div><div class="m"> 20Fr&#252;h am n&#228;chsten Morgen machte das Heer von Juda sich auf den Weg zur W&#252;ste Tekoa. Beim Aufbruch trat Joschafat vor sie hin und rief: &#187;H&#246;rt, ihr M&#228;nner von Juda und Jerusalem! Vertraut auf den Herrn, euren Gott, dann werdet ihr standhalten k&#246;nnen! Glaubt, was seine Propheten euch gesagt haben, und ihr werdet als Sieger zur&#252;ckkehren!&#171; 21Joschafat beriet sich mit den Versammelten und stellte daraufhin an die Spitze des Heeres einige S&#228;nger. In Festgew&#228;ndern sollten sie vor den Soldaten herziehen und den Herrn loben mit dem Lied:</div><div class="b"></div><div class="q1">&#187;Preist den Herrn,</div><div class="q1">denn seine Gnade h&#246;rt niemals auf!&#171;</div><div class="b"></div><div class="m"> 22Als die S&#228;nger ihre Loblieder anstimmten, lie&#223; der Herr die Truppen der Ammoniter, Moabiter und der Bewohner des Gebirges Se&#239;r in einen Hinterhalt geraten. Sie wurden in die Flucht geschlagen. 23Da verb&#252;ndeten sich die Ammoniter und die Moabiter gegen die Edomiter, die auf dem Gebirge Se&#239;r wohnten, und vernichteten sie. Dann gerieten sie selbst aneinander und brachten sich gegenseitig um. 24Als die Israeliten zu der Stelle kamen, von wo aus man die W&#252;ste &#252;berblicken konnte, suchten sie das gro&#223;e Heer der Feinde. Da entdeckten sie die Leichen, die &#252;berall am Boden lagen. Keiner der Feinde war mit dem Leben davongekommen. 25Joschafat und sein Heer zogen zu dem Schlachtfeld, um sie auszupl&#252;ndern. Sie fanden unz&#228;hlige Tiere#20,25 So nach der griechischen &#220;bersetzung. Der hebr&#228;ische Text lautet: Sie fanden bei ihnen., Kleider#20,25 So nach einigen hebr&#228;ischen Handschriften und alten &#220;bersetzungen. Der hebr&#228;ische Text lautet: Leichen. und wertvolle Gegenst&#228;nde. Es war so viel, dass sie drei Tage brauchten, um die Beute wegzubringen.</div><div class="p"> 26Am vierten Tag kamen sie in einem nahe gelegenen Tal zusammen, um dem Herrn zu danken. Seitdem hei&#223;t es Beracha-Tal (&#187;Tal des Dankes&#171;). 27Voller Freude dar&#252;ber, dass der Herr ihre Feinde besiegt hatte, kehrten die M&#228;nner von Juda und Jerusalem mit Joschafat an ihrer Spitze nach Hause zur&#252;ck. 28Begleitet von der Musik der Harfen, Lauten und Trompeten zogen sie in Jerusalem ein und gingen zum Tempel des Herrn. 29Die K&#246;nige der L&#228;nder ringsum bekamen gro&#223;e Angst vor der Macht Gottes, als sie h&#246;rten, wie der Herr selbst gegen Israels Feinde gek&#228;mpft hatte. 30Von da an konnte Joschafat in Ruhe regieren, denn Gott schenkte Juda Frieden mit den K&#246;nigreichen ringsum.</div><div class="s1">Joschafats letzte Jahre und sein Tod</div><div class="r">(1. K&#246;nige 22,41&#8210;51)</div><div class="m"> 31Mit 35 Jahren war Joschafat K&#246;nig von Juda geworden. Er regierte 25 Jahre in Jerusalem. Seine Mutter hie&#223; Asuba und war eine Tochter von Schilhi. 32Er folgte dem Beispiel seines Vaters Asa und tat wie er, was dem Herrn gefiel, 33nur die Opferst&#228;tten blieben auch unter seiner Herrschaft bestehen. Denn das Volk war noch nicht dazu bereit, von ganzem Herzen dem Gott ihrer Vorfahren zu dienen.</div><div class="p"> 34Alles Weitere &#252;ber Joschafats Leben steht in der Chronik von Jehu, Hananis Sohn. Sie wurde sp&#228;ter in die Chronik der K&#246;nige von Israel aufgenommen.</div><div class="p"> 35K&#246;nig Joschafat von Juda schloss ein B&#252;ndnis mit K&#246;nig Ahasja von Israel, obwohl dieser nichts von Gott wissen wollte. 36Die beiden K&#246;nige beschlossen, gemeinsam in Ezjon-Geber eine Handelsflotte#20,36 W&#246;rtlich: Tarsis-Schiffe. &#8211; Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 9,21. aufzubauen. 37Doch Eli&#235;ser aus Marescha, ein Sohn von Dodawa, ging zu Joschafat und prophezeite ihm: &#187;Weil du dich mit Ahasja verb&#252;ndet hast, wird der Herr deine Schiffe zerst&#246;ren!&#171; So erlitt die Flotte Schiffbruch und kam nie an ihr Ziel.</div>
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 <div class="chapter ch21" data-usfm="2CH.21">
 <div class="label">21</div><div class="m"> 1Als Joschafat starb, wurde er in der &#187;Stadt Davids&#171;, einem Stadtteil von Jerusalem, im Grab der k&#246;niglichen Familie beigesetzt. Sein Sohn Joram wurde sein Nachfolger.</div><div class="ms1">Weitere K&#246;nige von Juda</div><div class="mr">(Kapitel 21&#8211;28)</div><div class="s1">K&#246;nig Joram von Juda</div><div class="r">(2. K&#246;nige 8,16&#8210;24)</div><div class="m"> 2Joschafats weitere S&#246;hne hie&#223;en Asarja, Jehi&#235;l, Secharja, Asarja, Michael und Schefatja. 3Joschafat hatte ihnen viel Silber, Gold und andere Sch&#228;tze geschenkt und ihnen die befestigten St&#228;dte in Juda &#252;berlassen. Zu seinem Nachfolger hatte er Joram bestimmt, weil er der &#228;lteste Sohn war. 4Als nun Joram die Herrschaft angetreten hatte und seine Macht wuchs, lie&#223; er seine Br&#252;der umbringen. Auch einige f&#252;hrende M&#228;nner seines Volkes t&#246;tete er.</div><div class="p"> 5Joram wurde mit 32 Jahren K&#246;nig und regierte acht Jahre in Jerusalem. 6Er war mit einer Tochter von Ahab verheiratet, und so folgte er in allem dem schlechten Vorbild seines Schwiegervaters. Genau wie die K&#246;nige von Israel tat auch er, was dem Herrn missfiel. 7Doch der Herr wollte das K&#246;nigshaus David nicht vernichten, weil er sich an den Bund hielt, den er mit David geschlossen hatte. Er hatte ihm versprochen: &#187;Immer wird einer deiner Nachkommen K&#246;nig von Juda sein.&#171;</div><div class="p"> 8W&#228;hrend Jorams Regierungszeit sagten sich die Edomiter von der Herrschaft Judas los und ernannten einen eigenen K&#246;nig. 9Da r&#252;ckte K&#246;nig Joram mit seinen Offizieren und Streitwagen gegen sie aus. Doch die edomitischen Truppen umzingelten sie. In der folgenden Nacht gelang es den Eingeschlossenen zwar, die Reihen der Edomiter zu durchbrechen. 10Trotzdem konnte sich Edom von der Herrschaft Judas befreien und ist bis heute unabh&#228;ngig geblieben. Zur selben Zeit lehnte sich auch Libna gegen Juda auf und machte sich unabh&#228;ngig. Dies alles geschah, weil Joram den Herrn, den Gott seiner Vorfahren, verlassen hatte. 11Er baute die G&#246;tzenopferst&#228;tten auf den H&#252;geln Judas wieder auf und verleitete die Einwohner von Jerusalem dazu, dem Herrn untreu zu werden. Ganz Juda verf&#252;hrte er zum G&#246;tzendienst.</div><div class="p"> 12Da erhielt er vom Propheten Elia einen Brief, in dem stand:</div><div class="p">&#187;So spricht der Herr, der Gott deines Vorfahren David: Du bist nicht dem Vorbild deines Vaters Joschafat und deines Gro&#223;vaters Asa, des K&#246;nigs von Juda, gefolgt. 13Du hast den gleichen Weg eingeschlagen wie die K&#246;nige von Israel. Die Bewohner von Jerusalem und ganz Juda hast du zum G&#246;tzendienst verf&#252;hrt, so wie die Familie Ahabs es tat. Aber damit nicht genug: Deine Br&#252;der hast du umgebracht, die doch alle viel besser waren als du! 14Darum werde ich, der Herr, gro&#223;es Unheil &#252;ber dein Volk, deine S&#246;hne und deine Frauen bringen. Auch dein Besitz bleibt nicht von der Strafe verschont. 15Du selbst aber wirst unheilbar krank werden. Du wirst lange leiden, und zuletzt werden deine Eingeweide aus dem Leib hervortreten.&#171;</div><div class="p"> 16Der Herr brachte die Philister dazu, zusammen mit den Araberst&#228;mmen, die neben den &#196;thiopiern wohnten, Joram den Krieg zu erkl&#228;ren. 17Sie marschierten in Juda ein, drangen bis Jerusalem vor und pl&#252;nderten den Palast des K&#246;nigs aus. Auch seine S&#246;hne und seine Frauen nahmen sie mit. Nur Joahas, Jorams j&#252;ngster Sohn, konnte entkommen.</div><div class="p"> 18Dann lie&#223; der Herr den K&#246;nig unheilbar krank werden. Die Krankheit befiel seine Eingeweide, 19verschlimmerte sich und war nach zwei Jahren so weit fortgeschritten, dass die Eingeweide aus dem Leib des K&#246;nigs hervortraten. Joram starb unter furchtbaren Schmerzen. Anders als bei seinen Vorg&#228;ngern z&#252;ndete das Volk kein Feuer zu seiner Ehre an.</div><div class="p"> 20Joram war mit 32 Jahren K&#246;nig geworden und hatte acht Jahre in Jerusalem regiert. Als er starb, trauerte niemand um ihn. Man begrub ihn in dem Stadtteil von Jerusalem, der &#187;Stadt Davids&#171; genannt wurde, jedoch nicht in den K&#246;nigsgr&#228;bern.</div>
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 <div class="book bk2CH">
 <div class="chapter ch22" data-usfm="2CH.22">
 <div class="label">22</div><div class="s1">K&#246;nig Ahasja von Juda</div><div class="r">(2. K&#246;nige 8,25&#8210;29)</div><div class="m"> 1Die Einwohner von Jerusalem ernannten Jorams j&#252;ngsten Sohn Ahasja#22,1 Ahasja ist eine andere Form f&#252;r Joahas. zu seinem Nachfolger. Jorams &#228;ltere S&#246;hne waren alle von den R&#228;uberbanden umgebracht worden, die mit den Arabern ins Heerlager der Jud&#228;er eingedrungen waren. Darum trat Ahasja, der Sohn Jorams von Juda, die Herrschaft an. 2Er wurde mit 22#22,2 So nach der griechischen &#220;bersetzung und 2. K&#246;nige 8,26. Der hebr&#228;ische Text lautet: 42. Jahren K&#246;nig und regierte ein Jahr in Jerusalem. Seine Mutter hie&#223; Atalja und war eine Enkelin von Omri, dem fr&#252;heren K&#246;nig von Israel. 3Auch Ahasja folgte dem schlechten Beispiel von Ahab. Denn seine Mutter hatte gro&#223;en Einfluss auf ihn und verleitete ihn immer wieder dazu, sich von Gott abzuwenden. 4Au&#223;erdem lie&#223; er sich nach dem Tod seines Vaters von seinen Verwandten aus dem K&#246;nigshaus Ahab beraten. So tat er, was dem Herrn missfiel, und dies wurde ihm zum Verh&#228;ngnis.</div><div class="p"> 5Auch zu einem Feldzug gegen K&#246;nig Hasa&#235;l von Syrien verleiteten ihn seine Berater. Ahasja verb&#252;ndete sich mit Ahabs Sohn Joram, der K&#246;nig von Israel war. Bei Ramot in Gilead kam es zur Schlacht. Joram wurde dabei von den Syrern verwundet. 6Deshalb zog er sich nach Jesreel zur&#252;ck, um sich von seinen Verletzungen zu erholen. Dort besuchte ihn K&#246;nig Ahasja#22,6 So nach der griechischen, lateinischen und syrischen &#220;bersetzung. Der hebr&#228;ische Text lautet: Asarja. von Juda, Jorams Sohn. 7Doch Gott f&#252;gte es so, dass dieser Besuch Ahasja zum Verh&#228;ngnis wurde. Kaum war er in Jesreel angekommen, fuhr er mit Joram Jehu, dem Sohn von Nimschi, in einem Wagen entgegen. Der Herr aber hatte Jehu dazu bestimmt, Ahabs Familie auszurotten. 8Als Jehu das Gericht &#252;ber das Haus Ahab vollstreckte, da brachte er auch die obersten Beamten von Juda und die Neffen von Ahasja um, die in dessen Dienst standen. 9Ahasja selbst hielt sich in Samaria versteckt. Jehu lie&#223; ihn suchen. Als seine M&#228;nner ihn fanden, nahmen sie ihn gefangen und brachten ihn zu Jehu, wo er hingerichtet wurde. Er erhielt aber ein ehrenvolles Begr&#228;bnis, denn Jehu und seine M&#228;nner sagten: &#187;Trotz allem war er ein Enkel von Joschafat, der dem Herrn von ganzem Herzen dienen wollte.&#171; Das K&#246;nigshaus von Juda hatte nun keinen Nachkommen mehr, der alt genug#22,9 W&#246;rtlich: imstande. war, um die Herrschaft zu &#252;bernehmen.</div><div class="s1">Atalja rei&#223;t die Herrschaft an sich</div><div class="r">(2. K&#246;nige 11,1&#8210;3)</div><div class="m"> 10Als Ahasjas Mutter Atalja erfuhr, dass ihr Sohn tot war, lie&#223; sie alle k&#246;niglichen Nachkommen in Juda umbringen. 11Nur Ahasjas Sohn Joasch &#252;berlebte, weil seine Tante Joscheba ihn rechtzeitig vor Atalja gerettet hatte. Joscheba war eine Tochter von K&#246;nig Joram und Schwester von Ahasja. Sie war mit dem Priester Jojada verheiratet. Joscheba hatte Joasch heimlich aus seinem Zimmer geholt und ihn zusammen mit seiner Amme in einer Kammer versteckt, in der Bettzeug aufbewahrt wurde. Auf diese Weise konnte Atalja ihm nichts anhaben. 12Sp&#228;ter nahm Joscheba ihn zu sich und hielt ihn sechs Jahre im Tempelbereich verborgen. In dieser Zeit herrschte Atalja als K&#246;nigin &#252;ber Juda.</div>
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 <div class="chapter ch23" data-usfm="2CH.23">
 <div class="label">23</div><div class="s1">Atalja wird gest&#252;rzt &#8211; Joasch wird K&#246;nig</div><div class="r">(2. K&#246;nige 11,4&#8210;20)</div><div class="m"> 1Im 7. Regierungsjahr von Atalja nahm Jojada allen Mut zusammen und verb&#252;ndete sich mit einigen Offizieren. Zu ihnen geh&#246;rten Asarja, der Sohn von Jeroham, Jismael, der Sohn von Johanan, Asarja, der Sohn von Obed, Maaseja, der Sohn von Adaja, und Elischafat, der Sohn von Sichri. 2Die Offiziere zogen durch alle St&#228;dte Judas, weihten die Leviten und die Sippenoberh&#228;upter in ihre Pl&#228;ne ein und kehrten zusammen mit ihnen nach Jerusalem zur&#252;ck. 3Sie versammelten sich im Tempel, und Jojada sagte zu ihnen: &#187;Seht her, vor euch steht der Sohn unseres fr&#252;heren K&#246;nigs. Er soll uns regieren, denn so hat der Herr es f&#252;r die Nachkommen von David bestimmt.&#171;</div><div class="p">Die Anwesenden erkannten Joasch als ihren neuen K&#246;nig an und verb&#252;ndeten sich mit ihm. 4Jojada gab ihnen einige Anweisungen: &#187;Die Abteilung der Priester und Leviten, die am n&#228;chsten Sabbat ihren Dienst antritt, soll sich in drei Gruppen aufteilen: Die erste soll die Eing&#228;nge zum Tempel bewachen, 5die zweite den K&#246;nigspalast und die dritte das Grundtor. Das Volk aber soll sich in den Vorh&#246;fen des Tempels versammeln. 6Au&#223;er den Priestern und Leviten, die gerade Dienst haben, darf niemand den Tempel des Herrn betreten. Nur sie d&#252;rfen hineingehen, denn Gott hat sie f&#252;r diese Aufgabe ausgesondert. Das ganze Volk muss die Weisungen des Herrn befolgen. 7Die &#252;brigen Leviten sollen einen Kreis um den K&#246;nig bilden und ihn mit der Hand an der Waffe auf Schritt und Tritt begleiten. Wer in den Tempel eindringen will, wird auf der Stelle get&#246;tet.&#171;</div><div class="p"> 8Die Leviten und das Volk befolgten die Anweisungen des Priesters Jojada. Am n&#228;chsten Sabbat kamen alle mit ihren M&#228;nnern zu ihm &#8211; sowohl die Abteilungen, die vom Dienst abtraten, als auch die Abteilung, die antrat. Denn Jojada hatte keine Gruppe entlassen. 9Der Priester gab den Offizieren die Speere und die gro&#223;en und kleinen Schilde, die seit K&#246;nig Davids Regierungszeit im Tempel aufbewahrt wurden, und die Offiziere verteilten sie an ihre Soldaten. 10Dann stellten sich die Soldaten in einem Halbkreis auf, der von der S&#252;dseite des Tempels um den Brandopferaltar herum bis zur Nordseite reichte. Jeder hielt seine Waffe griffbereit. So war Joasch ringsum gesch&#252;tzt. 11Nun f&#252;hrten Jojada und seine S&#246;hne ihn heraus, um ihn zum K&#246;nig zu kr&#246;nen. Sie setzten ihm die Krone auf und gaben ihm das K&#246;nigsgesetz#23,11 W&#246;rtlich: die Ordnung. &#8211; Vermutlich ist damit ein Buch gemeint, in dem alle Rechte und Pflichten des K&#246;nigs aufgeschrieben waren (vgl. 1. Samuel 10,25). Andere sehen hierin eine Kr&#246;nungsurkunde oder eine Abschrift von Gottes Gesetz. in die Hand. Dann salbten sie ihn zum K&#246;nig und riefen: &#187;Hoch lebe der K&#246;nig!&#171;</div><div class="p"> 12Als Atalja das Freudengeschrei der Volksmenge h&#246;rte, die sich inzwischen versammelt hatte und dem neuen K&#246;nig zujubelte, kam auch sie zum Tempel. 13Bei der S&#228;ule am Eingang, wo der Platz des K&#246;nigs war, sah sie einen neuen K&#246;nig stehen, umgeben von Offizieren und Trompetern! Aus ganz Juda war das Volk zusammengestr&#246;mt. Alle jubelten vor Freude, und die Trompeten erklangen. Die S&#228;nger stimmten Loblieder an und spielten auf ihren Instrumenten. Entsetzt zerriss Atalja ihr Obergewand und schrie: &#187;Verrat, Verrat!&#171;</div><div class="p"> 14Der Priester Jojada rief die Offiziere, die den Befehl &#252;ber die Abteilungen hatten, herbei und ordnete an: &#187;F&#252;hrt sie aus dem Tempelbereich hinaus! Ihr sollt sie nicht hier im Heiligtum t&#246;ten. Wer ihr aber folgt, den stecht an Ort und Stelle mit dem Schwert nieder!&#171; 15Da ergriffen sie Atalja, f&#252;hrten sie ab und t&#246;teten sie beim Rosstor am Eingang zum Palast.</div><div class="p"> 16Inzwischen schloss Jojada einen Bund zwischen sich selbst, dem K&#246;nig und dem ganzen Volk. Sie bekr&#228;ftigten darin, dass sie als Volk dem Herrn geh&#246;ren wollten. 17Dann st&#252;rmten alle in den Baalstempel und rissen ihn nieder. Sie zerschmetterten die Alt&#228;re und G&#246;tzenfiguren und t&#246;teten Mattan, den Priester von Baal, dort bei den Alt&#228;ren.</div><div class="p"> 18Jojada setzte die Priester aus dem Stamm Levi wieder in ihr Amt ein und teilte sie in verschiedene Dienstgruppen auf, so wie K&#246;nig David es vorgesehen hatte. Nach den Weisungen in Moses Gesetz sollten sie dem Herrn wieder Brandopfer darbringen und ihre Arbeit mit Freude verrichten, begleitet vom Gesang der Leviten. So hatte es auch David angeordnet. 19An den Eing&#228;ngen zum Tempel des Herrn stellte Jojada Wachen auf, damit niemand hineingehen konnte, der nach dem Gesetz auf irgendeine Weise unrein war.</div><div class="p"> 20Den Offizieren, den einflussreichen und f&#252;hrenden M&#228;nnern sowie dem ganzen Volk befahl Jojada, einen Zug zu bilden. Sie geleiteten den K&#246;nig aus dem Tempel durch das obere Tor zum Palast hinab. Dort lie&#223;en sie ihn auf dem K&#246;nigsthron Platz nehmen. 21Die ganze Bev&#246;lkerung von Juda freute sich mit. In Jerusalem herrschte nun wieder Ruhe,#23,21 Oder: In Jerusalem selbst dagegen verhielt man sich ruhig. nachdem man Atalja hingerichtet hatte.</div>
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Der chronologische LeseplanBeispiel

Die Heilige Schrift

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