MaleachiBeispiel

Maleachi

Tag 3 von 6

Die dritte Botschaft (Kapitel 2,10-16)

Die nächste Botschaft richtet sich an das Volk. Der Dialog beginnt mit einer Frage des Propheten, der die Beziehungen der Kinder Gottes auf den Prüfstand stellt. Wenn sie alle einen Vater haben, wieso verhalten sie sich dann lieblos und treulos zueinander? Die Antwort lautet: Weil sie den Bund mit Gott gebrochen haben. Dieser Treuebruch wird auf eine zweifache Weise sichtbar:

  • Durch Ehen mit nichtjüdischen Frauen, die fremde Götzen verehrten
  • Durch Ehescheidungen unter den Juden

Damit entheiligten sie das, was für Gott heilig ist (Vers 10) und wunderten sich, dass Er nicht mehr mit ihnen redete (Vers 13-14). Maleachi fordert das Volk zwei Mal eindringlich auf, ihrem Ehepartner treu zu bleiben (Vers 15-16). Gegen die Praxis der Mischehen war schon Nehemia nach seiner Rückkehr aus Persien vehement vorgegangen (Nehemia 13,23-27). Wer jemanden heiratete, der fremde Götter verehrte, verübte eine Gräueltat und entweihte den Namen Gottes. Dieser doppelte Bundesbruch führte dazu, dass der Segen Gottes ausblieb.

Zum Nachdenken:

Der Ehebund ist im Neuen Testament ein Abbild für die Beziehung zwischen Christus und der Gemeinde (Epheser 5,25). Wie Christus die Gemeinde liebt, so sollen Mann und Frau einander lieben. Wenn die Liebe zu Jesus gestört ist, dann wirkt sich das auf unsere Beziehungen zu Menschen aus - nicht nur in der Ehe. Achte darauf, dass dich nichts trennt von der Gemeinschaft mit Jesus!

Die Heilige Schrift

Über diesen Leseplan

Maleachi

Maleachi ist der letzte Prophet und zugleich das letzte Buch des Alten Testaments. Danach ist 400 Jahre Pause. Warum Gott schweigt und keine weiteren Propheten sendet, wird aus diesem Buch deutlich. Es ist ein lesenswertes Buch, vor allem für Menschen, die von Gott enttäuscht sind und an Seiner Liebe zweifeln.

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Wir möchten uns bei Christusgemeinde Nagold für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://christusgemeinde-nagold.de