Schlechte Gewohnheiten loswerden in 12 TagenBeispiel

Tag 6: Die Verantwortungsgewohnheit: Keine Ausreden mehr!

Sagt einfach ›Ja‹ oder ›Nein‹. Jedes Wort darüber hinaus ist vom Bösen. – Matthäus 5,37

Jedes Mal eine Ausrede zu finden, wenn wir damit konfrontiert werden, Verantwortung für etwas Getanes oder Versäumtes zu übernehmen, ist eine ganz schlechte Angewohnheit. Durch dieses Verhalten kann unser Leben aus den Fugen geraten und Erfolg verhindert werden.

Nehmen wir zum Beispiel das Zuspätkommen. Leute, die zu spät zur Arbeit oder zu einem Termin kommen, hört man selten sagen: „Tut mir leid, dass ich zu spät bin. Ich habe meine Zeit nicht gut eingeteilt und habe mich nicht rechtzeitig auf den Weg gemacht. Ich weiß, ich hätte es anders machen sollen.“

Unsere Fehler einzugestehen und zuzugeben, dass wir etwas hätten tun sollen, es aber versäumt haben, verdirbt unser gutes Image. Wir alle müssen uns unangenehmen Wahrheiten stellen und nur mutige Männer und Frauen sind dazu bereit. Wir sollten uns nie scheuen zuzugeben, dass wir in einem Punkt danebenliegen oder einen Fehler begangen haben. Die Wahrheit ist es, die uns frei macht (vgl. Johannes 8,32).

Zum Nachdenken

Ausreden zu finden ist eine Möglichkeit, sich vor der Verantwortung zu drücken. In welchen Bereichen neigst du zu Ausreden? Wo könntest oder solltest du mehr Verantwortung übernehmen?

Gebet

„Vater, es tut mir leid, dass ich in einigen Bereichen nicht genug Verantwortung übernehme. Ich möchte das ändern. Danke, dass du mir dabei hilfst! Amen”

Dein nächster Schritt

Geh noch einmal den Bereich durch, für den du oft Ausreden nutzt. Und dann beginne

1. damit, dich der Wahrheit zu stellen und sie zuzugeben. Sprich mit Gott, einer vertrauenswürdigen Person oder deinem Partner, deiner Partnerin darüber.
2. Triff die Entscheidung: keine Ausreden mehr!
3. Übernimm deinen Teil der Verantwortung und lass Gott das tun, was du nicht tun kannst.

Aus dem Buch: Alles nur Gewohnheit