Vatersein beginnt bei Gott – 7 Tage für Väter

Durstlöscher Jesus

Ständig leisten. Selbst im Glauben… ?

Mein Pastor glaubt nicht an Heilung

LEBE GRÖSSER - wenn du Gottes Perspektive wählst

Sei frei in deinen Gedanken!

Du kämpfst nicht gut gegen geistige Hochburgen

Wenn die SCHULD schwer auf dir liegt

Unseren Wert in Der Wirklichkeit Finden

Jesus macht alles neu!

Hoffnung für alle

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 <div class="chapter ch26" data-usfm="MAT.26.17+MAT.26.18+MAT.26.19+MAT.26.20+MAT.26.21+MAT.26.22+MAT.26.23+MAT.26.24+MAT.26.25+MAT.26.26+MAT.26.27+MAT.26.28+MAT.26.29+MAT.26.30+MAT.26.31+MAT.26.32+MAT.26.33+MAT.26.34+MAT.26.35+MAT.26.36+MAT.26.37+MAT.26.38+MAT.26.39+MAT.26.40+MAT.26.41+MAT.26.42+MAT.26.43+MAT.26.44+MAT.26.45+MAT.26.46+MAT.26.47+MAT.26.48+MAT.26.49+MAT.26.50+MAT.26.51+MAT.26.52+MAT.26.53+MAT.26.54+MAT.26.55+MAT.26.56">
 <div class="m">17Am ersten Tag des Festes der unges&#228;uerten Brote kamen die J&#252;nger zu Jesus und fragten: &#187;Wo sollen wir f&#252;r dich das Passahmahl vorbereiten?&#171; 18Jesus schickte sie zu einem bestimmten Mann in die Stadt und gab ihnen den Auftrag: &#187;Geht zu ihm hin und teilt ihm mit, dass die Zeit f&#252;r euren Lehrer gekommen ist. Sagt ihm, dass ich in seinem Haus mit meinen J&#252;ngern das Passahmahl feiern will.&#171; 19Die J&#252;nger taten, was Jesus ihnen befohlen hatte, und bereiteten alles vor.</div><div class="p"> 20Am Abend dieses Tages nahm Jesus mit den zw&#246;lf J&#252;ngern am Tisch Platz. 21Beim Essen erkl&#228;rte er ihnen: &#187;Ich versichere euch: Einer von euch wird mich verraten!&#171; 22Best&#252;rzt fragte einer nach dem andern: &#187;Du meinst doch nicht etwa mich, Herr?&#171; 23Jesus antwortete: &#187;Einer von euch, der mit mir zusammen sein Brot in die Sch&#252;ssel getaucht hat, ist es. 24Der Menschensohn muss zwar sein Leben lassen, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist; aber wehe dem, der ihn verr&#228;t! Dieser Mensch w&#228;re besser nie geboren worden.&#171; 25Judas, der ihn sp&#228;ter verraten w&#252;rde, fragte wie die anderen auch: &#187;Rabbi, ich bin es doch nicht etwa?&#171; Da antwortete ihm Jesus: &#187;Doch, du bist es!&#171;</div><div class="r">(Markus 14,22&#8210;26; Lukas 22,17&#8210;20; 1. Korinther 11,23&#8210;25)</div><div class="m"> 26W&#228;hrend sie a&#223;en, nahm Jesus ein Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot in St&#252;cke und gab es seinen J&#252;ngern mit den Worten: &#187;Nehmt und esst! Das ist mein Leib.&#171; 27Anschlie&#223;end nahm er einen Becher Wein, dankte Gott und reichte ihn seinen J&#252;ngern: &#187;Trinkt alle daraus! 28Das ist mein Blut, mit dem der neue Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt wird. Es wird zur Vergebung ihrer S&#252;nden vergossen. 29Ich sage euch: Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis ich ihn wieder im Reich meines Vaters mit euch trinken werde.&#171; 30Nachdem sie das Danklied#26,30 Zum Abschluss des Passahmahls wurden die Psalmen 115&#8211;118 gesungen. gesungen hatten, gingen sie hinaus an den &#214;lberg.</div><div class="s1">Jesus k&#252;ndigt seine Verleugnung durch Petrus an</div><div class="r">(Markus 14,27&#8210;31; Lukas 22,31&#8210;34; Johannes 13,36&#8210;38)</div><div class="m"> 31Unterwegs sagte Jesus zu seinen J&#252;ngern: &#187;In dieser Nacht werdet ihr euch alle von mir abwenden. Denn in der Heiligen Schrift steht:</div><div class="p">&#8250;Ich werde den Hirten erschlagen, und die Schafe werden auseinanderlaufen.&#8249;#26,31 Sacharja 13,7</div><div class="p"> 32Aber nach meiner Auferstehung werde ich nach Galil&#228;a gehen, und dort werdet ihr mich wiedersehen.&#171;</div><div class="p"> 33Da beteuerte Petrus: &#187;Wenn sich auch alle anderen von dir abwenden &#8211; ich halte auf jeden Fall zu dir!&#171; 34Doch Jesus erwiderte ihm: &#187;Ich versichere dir: In dieser Nacht, noch ehe der Hahn kr&#228;ht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.&#171; 35&#187;Auch wenn es bedeutet, dass ich mit dir sterben muss, werde ich das niemals tun!&#171;, rief Petrus. Alle anderen J&#252;nger beteuerten dies ebenfalls.</div><div class="s1">Im Garten Gethsemane</div><div class="r">(Markus 14,32&#8210;42; Lukas 22,39&#8210;46; Johannes 18,1)</div><div class="m"> 36Dann ging Jesus mit seinen J&#252;ngern in einen Garten am &#214;lberg, der Gethsemane hei&#223;t. Dort bat er sie: &#187;Setzt euch hier hin und wartet auf mich! Ich will ein St&#252;ck weiter gehen und beten.&#171; 37Petrus und die beiden S&#246;hne von Zebed&#228;us &#8211; Jakobus und Johannes &#8211; nahm er mit. Angst und tiefe Traurigkeit &#252;berfielen Jesus, 38und er sagte zu ihnen: &#187;Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe.#26,38 W&#246;rtlich: Tief betr&#252;bt ist meine Seele bis zum Tod. Bleibt hier und wacht mit mir!&#171; 39Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete: &#187;Mein Vater, wenn es m&#246;glich ist, dann lass den Kelch an mir vor&#252;bergehen und erspare mir dieses Leiden! Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.&#171;</div><div class="p"> 40Dann kam er zu den drei J&#252;ngern zur&#252;ck und sah, dass sie eingeschlafen waren. Er weckte Petrus und rief: &#187;Konntet ihr denn nicht eine einzige Stunde mit mir wachen? 41Bleibt wach und betet, damit ihr der Versuchung widerstehen k&#246;nnt. Ich wei&#223;, ihr wollt das Beste, aber aus eigener Kraft k&#246;nnt ihr es nicht erreichen.#26,41 W&#246;rtlich: Der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist schwach.&#171;</div><div class="p"> 42Noch einmal ging er ein St&#252;ck weg, um zu beten: &#187;Mein Vater, wenn mir dieser bittere Kelch nicht erspart bleiben kann, bin ich bereit, deinen Willen zu erf&#252;llen!&#171; 43Als er zur&#252;ckkam, schliefen die J&#252;nger schon wieder; die Augen waren ihnen zugefallen.</div><div class="p"> 44Er lie&#223; sie schlafen, kehrte wieder um und betete zum dritten Mal mit den gleichen Worten. 45Dann kam er zu seinen J&#252;ngern zur&#252;ck und sagte: &#187;Ihr schlaft immer noch und ruht euch aus? Jetzt ist es so weit, die Stunde ist gekommen: Der Menschensohn wird den gottlosen Menschen ausgeliefert. 46Steht auf, lasst uns gehen! Der Verr&#228;ter ist schon da.&#171;</div><div class="s1">Verrat und Verhaftung</div><div class="r">(Markus 14,43&#8210;50; Lukas 22,47&#8210;53; Johannes 18,3&#8210;11)</div><div class="m"> 47Noch w&#228;hrend Jesus sprach, kam Judas, einer der zw&#246;lf J&#252;nger, zusammen mit einer gro&#223;en Gruppe von M&#228;nnern, die mit Schwertern und Kn&#252;ppeln bewaffnet waren. Die obersten Priester und die f&#252;hrenden M&#228;nner des Volkes hatten sie geschickt. 48Judas, der Verr&#228;ter, hatte mit den Bewaffneten ein Zeichen vereinbart: &#187;Der Mann, den ich zur Begr&#252;&#223;ung k&#252;ssen werde#26,48 Seinen Rabbi zu k&#252;ssen war f&#252;r einen J&#252;nger in der damaligen Zeit die &#252;bliche Form, ihn respektvoll zu begr&#252;&#223;en., der ist es. Den m&#252;sst ihr festnehmen!&#171;</div><div class="p"> 49Er ging direkt auf Jesus zu. &#187;Sei gegr&#252;&#223;t, Rabbi!&#171;, sagte er und k&#252;sste ihn. 50Jesus sah ihn an: &#187;Mein Freund! Tu, was du dir vorgenommen hast!&#171; Sofort traten die M&#228;nner heran, packten Jesus und nahmen ihn fest.</div><div class="p"> 51Aber einer der J&#252;nger, die bei Jesus waren, wollte das verhindern. Er zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab. 52Doch Jesus befahl ihm: &#187;Steck dein Schwert weg! Wer Gewalt anwendet, wird durch Gewalt umkommen.</div><div class="p"> 53Ist dir denn nicht klar, dass ich meinen Vater um ein ganzes Heer von Engeln#26,53 W&#246;rtlich: um mehr als zw&#246;lf Legionen Engel. bitten k&#246;nnte? Er w&#252;rde sie mir sofort schicken. 54Wie sollte sich aber dann erf&#252;llen, was in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist? Es muss alles so geschehen!&#171;</div><div class="p"> 55Danach wandte sich Jesus an die M&#228;nner, die ihn festgenommen hatten: &#187;Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr euch mit Schwertern und Kn&#252;ppeln bewaffnet habt, um mich zu verhaften? Jeden Tag habe ich &#246;ffentlich im Tempel gelehrt. Warum habt ihr mich nicht dort festgenommen? 56Aber auch dies geschieht, damit sich die Vorhersagen der Propheten erf&#252;llen.&#171;</div><div class="p">Da lie&#223;en ihn alle seine J&#252;nger im Stich und ergriffen die Flucht.</div>
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 <div class="chapter ch14" data-usfm="MRK.14.12+MRK.14.13+MRK.14.14+MRK.14.15+MRK.14.16+MRK.14.17+MRK.14.18+MRK.14.19+MRK.14.20+MRK.14.21+MRK.14.22+MRK.14.23+MRK.14.24+MRK.14.25+MRK.14.26+MRK.14.27+MRK.14.28+MRK.14.29+MRK.14.30+MRK.14.31+MRK.14.32+MRK.14.33+MRK.14.34+MRK.14.35+MRK.14.36+MRK.14.37+MRK.14.38+MRK.14.39+MRK.14.40+MRK.14.41+MRK.14.42+MRK.14.43+MRK.14.44+MRK.14.45+MRK.14.46+MRK.14.47+MRK.14.48+MRK.14.49+MRK.14.50+MRK.14.51+MRK.14.52">
 <div class="m">12Am ersten Tag des Festes der unges&#228;uerten Brote, an dem das Passahlamm geschlachtet wurde, fragten die J&#252;nger Jesus: &#187;Wo sollen wir f&#252;r dich das Passahmahl vorbereiten?&#171; 13&#187;Geht in die Stadt&#171;, beauftragte Jesus zwei von ihnen. &#187;Dort wird euch ein Mann begegnen, der einen Wasserkrug tr&#228;gt. Diesem Mann folgt, 14bis er in ein Haus geht. Dem Besitzer des Hauses sollt ihr sagen: &#8250;Der Lehrer l&#228;sst fragen: Wo ist der Raum, in dem ich mit meinen J&#252;ngern das Passahmahl feiern kann?&#8249; 15Er wird euch ein gro&#223;es Zimmer im Obergeschoss zeigen, das mit Polstern ausgestattet und f&#252;r das Festmahl hergerichtet ist. Bereitet dort alles Weitere f&#252;r uns vor.&#171;</div><div class="p"> 16Die beiden J&#252;nger gingen in die Stadt und trafen alles so an, wie Jesus es ihnen gesagt hatte. Dann bereiteten sie das Passahmahl vor.</div><div class="s1">Jesus feiert mit seinen J&#252;ngern das Passahmahl</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,20&#8210;30; Lukas 22,14&#8210;23; Johannes 13,21&#8210;26)</div><div class="m"> 17Am Abend kam Jesus mit den zw&#246;lf J&#252;ngern. 18Beim Essen erkl&#228;rte er ihnen: &#187;Ich versichere euch: Einer von euch, der jetzt mit mir isst, wird mich verraten!&#171; 19Best&#252;rzt fragte einer nach dem andern: &#187;Du meinst doch nicht etwa mich?&#171;</div><div class="p"> 20Jesus antwortete: &#187;Es ist einer von euch zw&#246;lf, der mit mir das Brot in die Sch&#252;ssel getaucht hat. 21Der Menschensohn muss zwar sein Leben lassen, wie es in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist; aber wehe dem, der ihn verr&#228;t! Dieser Mensch w&#228;re besser nie geboren worden.&#171;</div><div class="p"> 22W&#228;hrend sie a&#223;en, nahm Jesus ein Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot in St&#252;cke und gab es ihnen mit den Worten: &#187;Nehmt und esst! Das ist mein Leib.&#171; 23Anschlie&#223;end nahm er einen Becher Wein, dankte Gott und reichte ihn seinen J&#252;ngern. Sie tranken alle daraus. 24Jesus sagte: &#187;Das ist mein Blut, mit dem der neue Bund zwischen Gott und den Menschen besiegelt wird. Es wird zur Vergebung ihrer S&#252;nden vergossen. 25Ich versichere euch: Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis ich ihn wieder in Gottes Reich trinken werde.&#171;</div><div class="p"> 26Nachdem sie das Danklied#14,26 Zum Abschluss des Passahmahls wurden die Psalmen 115&#8211;118 gesungen. gesungen hatten, gingen sie hinaus an den &#214;lberg.</div><div class="s1">Jesus k&#252;ndigt seine Verleugnung durch Petrus an</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,31&#8210;35; Lukas 22,31&#8210;34; Johannes 13,36&#8210;38)</div><div class="m"> 27Unterwegs sagte Jesus zu seinen J&#252;ngern: &#187;Ihr werdet euch alle von mir abwenden. Denn in der Heiligen Schrift steht:</div><div class="p">&#8250;Ich werde den Hirten erschlagen, und die Schafe werden auseinanderlaufen.&#8249;#14,27 Vgl. Sacharja 13,7.</div><div class="p"> 28Aber nach meiner Auferstehung werde ich nach Galil&#228;a gehen, und dort werdet ihr mich wiedersehen.&#171;</div><div class="p"> 29Da beteuerte Petrus: &#187;Wenn sich auch alle anderen von dir abwenden &#8211; ich halte zu dir!&#171; 30Jesus erwiderte: &#187;Ich versichere dir: Heute Nacht, noch ehe der Hahn zweimal kr&#228;ht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.&#171; 31&#187;Ausgeschlossen!&#171;, rief Petrus. &#187;Auch wenn es bedeutet, dass ich mit dir sterben muss, werde ich das niemals tun!&#171; Alle anderen J&#252;nger beteuerten dies ebenfalls.</div><div class="s1">Im Garten Gethsemane</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,36&#8210;46; Lukas 22,40&#8210;46)</div><div class="m"> 32Dann ging Jesus mit seinen J&#252;ngern in einen Garten, der am &#214;lberg liegt und Gethsemane hei&#223;t. Dort bat er sie: &#187;Setzt euch hier hin und wartet auf mich, bis ich gebetet habe!&#171; 33Petrus, Jakobus und Johannes nahm er mit. Angst und Entsetzen &#252;berfielen Jesus, 34und er sagte zu ihnen: &#187;Ich zerbreche beinahe unter der Last, die ich zu tragen habe.#14,34 W&#246;rtlich: Tief betr&#252;bt ist meine Seele bis zum Tod. Bleibt hier und wacht mit mir!&#171; 35Jesus ging ein paar Schritte weiter, warf sich nieder und betete, dass Gott ihm, wenn es m&#246;glich w&#228;re, diese schwere Stunde ersparte: 36&#187;Abba#14,36 Abba ist aram&#228;isch und bedeutet &#187;Papa&#171; oder &#187;Vater&#171;. So redete ein Kind in der damaligen Zeit seinen Vater im vertrauten Familienkreis an., Vater, alles ist dir m&#246;glich. Lass diesen bitteren Kelch des Leidens an mir vor&#252;bergehen. Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.&#171;</div><div class="p"> 37Dann kam er zu den drei J&#252;ngern zur&#252;ck und sah, dass sie eingeschlafen waren. Er weckte Petrus. &#187;Simon&#171;, rief er, &#187;du schl&#228;fst? Konntest du denn nicht eine einzige Stunde mit mir wachen? 38Bleibt wach und betet, damit ihr der Versuchung widerstehen k&#246;nnt. Ich wei&#223;, ihr wollt das Beste, aber aus eigener Kraft k&#246;nnt ihr es nicht erreichen.#14,38 W&#246;rtlich: Der Geist ist zwar willig, aber das Fleisch ist schwach.&#171; 39Noch einmal ging er ein St&#252;ck weg und betete mit den gleichen Worten wie vorher. 40Als er zur&#252;ckkam, schliefen die J&#252;nger schon wieder. Die Augen waren ihnen zugefallen, und sie wussten vor M&#252;digkeit nicht, was sie Jesus sagen sollten. 41Als er zum dritten Mal zu ihnen zur&#252;ckkehrte, sagte er: &#187;Ihr schlaft immer noch und ruht euch aus? Genug jetzt! Die Stunde ist gekommen: Der Menschensohn wird den gottlosen Menschen ausgeliefert. 42Steht auf, lasst uns gehen! Der Verr&#228;ter ist schon da.&#171;</div><div class="s1">Verrat und Verhaftung</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,47&#8210;56; Lukas 22,47&#8210;53; Johannes 18,2&#8210;18)</div><div class="m"> 43Noch w&#228;hrend Jesus sprach, kam Judas, einer der zw&#246;lf J&#252;nger, zusammen mit vielen M&#228;nnern, die mit Schwertern und Kn&#252;ppeln bewaffnet waren. Die obersten Priester, die Schriftgelehrten und die f&#252;hrenden M&#228;nner des Volkes hatten sie geschickt. 44Judas, der Verr&#228;ter, hatte mit den Bewaffneten ein Zeichen vereinbart: &#187;Der Mann, den ich zur Begr&#252;&#223;ung k&#252;ssen werde#14,44 Seinen Rabbi zu k&#252;ssen war f&#252;r einen J&#252;nger in der damaligen Zeit die &#252;bliche Form, ihn respektvoll zu begr&#252;&#223;en., der ist es. Den m&#252;sst ihr festnehmen und gut bewacht abf&#252;hren!&#171; 45Er ging direkt auf Jesus zu: &#187;Rabbi!&#171;, sagte er. Dann k&#252;sste er ihn. 46Sofort packten die bewaffneten M&#228;nner Jesus und nahmen ihn fest.</div><div class="p"> 47Aber einer von den M&#228;nnern, die bei Jesus standen, wollte das verhindern. Er zog sein Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm ein Ohr ab.</div><div class="p"> 48Jesus fragte die Leute, die ihn festgenommen hatten: &#187;Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr euch mit Schwertern und Kn&#252;ppeln bewaffnet habt, um mich zu verhaften? 49Jeden Tag habe ich &#246;ffentlich im Tempel gelehrt. Warum habt ihr mich nicht dort festgenommen? Aber auch dies geschieht, damit sich die Vorhersagen der Heiligen Schrift erf&#252;llen.&#171;</div><div class="p"> 50Da lie&#223;en ihn alle seine J&#252;nger im Stich und ergriffen die Flucht.</div><div class="p"> 51Ein junger Mann allerdings folgte Jesus. Er trug nur ein leichtes Untergewand aus Leinen. Als die M&#228;nner versuchten, auch ihn festzunehmen, 52riss er sich los. Sie blieben mit dem Gewand in den H&#228;nden zur&#252;ck, und der junge Mann konnte nackt entkommen.</div>
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 <div class="chapter ch22" data-usfm="LUK.22.7+LUK.22.8+LUK.22.9+LUK.22.10+LUK.22.11+LUK.22.12+LUK.22.13+LUK.22.14+LUK.22.15+LUK.22.16+LUK.22.17+LUK.22.18+LUK.22.19+LUK.22.20+LUK.22.21+LUK.22.22+LUK.22.23+LUK.22.24+LUK.22.25+LUK.22.26+LUK.22.27+LUK.22.28+LUK.22.29+LUK.22.30+LUK.22.31+LUK.22.32+LUK.22.33+LUK.22.34+LUK.22.35+LUK.22.36+LUK.22.37+LUK.22.38+LUK.22.39+LUK.22.40+LUK.22.41+LUK.22.42+LUK.22.43+LUK.22.44+LUK.22.45+LUK.22.46+LUK.22.47+LUK.22.48+LUK.22.49+LUK.22.50+LUK.22.51+LUK.22.52+LUK.22.53">
 <div class="m">7Dann kam der erste Tag des Festes der unges&#228;uerten Brote, an dem das Passahlamm geschlachtet werden musste. 8Jesus gab seinen J&#252;ngern Petrus und Johannes den Auftrag: &#187;Geht und bereitet alles vor, damit wir gemeinsam das Passahmahl feiern k&#246;nnen.&#171; 9&#187;Wo sollen wir denn das Fest vorbereiten?&#171;, fragten sie.</div><div class="p"> 10Er antwortete: &#187;Wenn ihr nach Jerusalem kommt, wird euch ein Mann begegnen, der einen Wasserkrug tr&#228;gt. Folgt ihm in das Haus, das er betritt. 11Dem Besitzer des Hauses sollt ihr sagen: &#8250;Der Lehrer l&#228;sst dich fragen: Wo ist der Raum, in dem ich mit meinen J&#252;ngern das Passahmahl feiern kann?&#8249; 12Er wird euch ein gro&#223;es Zimmer im Obergeschoss zeigen, das mit Polstern ausgestattet ist. Bereitet dort alles Weitere vor.&#171; 13Die beiden J&#252;nger gingen in die Stadt und trafen alles so an, wie Jesus es ihnen gesagt hatte. Dann bereiteten sie das Passahmahl vor.</div><div class="s1">Jesus feiert mit seinen J&#252;ngern das Passahmahl</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,20&#8210;29; Markus 14,17&#8210;25; Johannes 13,21&#8210;30)</div><div class="m"> 14Als die Stunde f&#252;r das Passahmahl gekommen war, nahm Jesus mit den Aposteln an der Festtafel Platz. 15&#187;Wie sehr habe ich mich danach gesehnt, mit euch dieses Passahmahl zu essen, bevor ich leiden muss&#171;, sagte er. 16&#187;Ihr sollt wissen: Ich werde das Passahmahl erst wieder in Gottes Reich mit euch feiern. Dann hat sich erf&#252;llt, wof&#252;r das Fest jetzt nur ein Zeichen ist.&#171;</div><div class="p"> 17Jesus nahm einen Becher mit Wein, sprach das Dankgebet und sagte: &#187;Nehmt diesen Becher und trinkt alle daraus! 18Ich sage euch: Von jetzt an werde ich keinen Wein mehr trinken, bis Gottes Reich gekommen ist.&#171;</div><div class="p"> 19Dann nahm er ein Brot. Er dankte Gott daf&#252;r, brach es in St&#252;cke und gab es ihnen mit den Worten: &#187;Das ist mein Leib, der f&#252;r euch hingegeben wird. Feiert dieses Mahl immer wieder und denkt daran, was ich f&#252;r euch getan habe, sooft ihr dieses Brot esst!&#171;</div><div class="p"> 20Ebenso nahm er nach dem Essen den Becher mit Wein, reichte ihn den J&#252;ngern und sagte: &#187;Dieser Becher ist der neue Bund zwischen Gott und euch, der durch mein Blut besiegelt wird. Es wird zur Vergebung eurer S&#252;nden vergossen. 21Aber euch muss klar sein: Hier mit mir am Tisch ist der Mann, der mich verr&#228;t. 22Der Menschensohn muss zwar sterben, wie es ihm von Gott bestimmt ist. Aber wehe seinem Verr&#228;ter!&#171; 23Best&#252;rzt fragte einer den anderen: &#187;Wer von uns k&#246;nnte so etwas tun?&#171;</div><div class="s1">Wer ist der Wichtigste?</div><div class="r">(Matth&#228;us 20,25&#8210;28; Markus 10,42&#8210;45)</div><div class="m"> 24Unter den J&#252;ngern kam es zu einem Streit dar&#252;ber, wer von ihnen wohl der Wichtigste sei. 25Da sagte ihnen Jesus: &#187;In dieser Welt unterdr&#252;cken die Herrscher ihre V&#246;lker, und r&#252;cksichtslose Machthaber lassen sich als Wohlt&#228;ter feiern. 26Aber bei euch soll es nicht so sein. Im Gegenteil: Der Erste unter euch soll sich allen anderen unterordnen, und wer euch f&#252;hren will, muss allen dienen. 27Wer ist denn bedeutender? Wer am Tisch sitzt und sich bedienen l&#228;sst oder wer bedient? Doch wohl derjenige, der sich bedienen l&#228;sst. Ich aber bin unter euch wie ein Diener.</div><div class="p"> 28Ihr seid mir in diesen Tagen der Gefahr und der Versuchung treu geblieben. 29Deshalb verspreche ich euch: Ihr werdet mit mir zusammen in meinem Reich herrschen, das mein Vater mir &#252;bergeben hat. 30Mit mir sollt ihr am selben Tisch essen und trinken. Ihr werdet auf Thronen sitzen und mit mir die zw&#246;lf St&#228;mme Israels richten.&#171;</div><div class="s1">Jesus k&#252;ndigt seine Verleugnung durch Petrus an</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,31&#8210;35; Markus 14,27&#8210;31; Johannes 13,36&#8210;38)</div><div class="m"> 31Zu Petrus gewandt sagte Jesus: &#187;Simon, Simon, pass auf! Der Satan ist hinter euch her, und Gott hat ihm erlaubt, die Spreu vom Weizen zu trennen. 32Aber ich habe f&#252;r dich gebetet, dass du den Glauben nicht verlierst. Wenn du dann zu mir zur&#252;ckgekehrt bist, so st&#228;rke den Glauben deiner Br&#252;der!&#171;</div><div class="p"> 33&#187;Herr&#171;, fuhr Petrus auf, &#187;ich bin bereit, mit dir ins Gef&#228;ngnis und sogar in den Tod zu gehen.&#171; 34Doch Jesus erwiderte: &#187;Petrus, ich sage dir: Heute Nacht, noch ehe der Hahn kr&#228;ht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen.&#171;</div><div class="s1">Wie wird es weitergehen?</div><div class="m"> 35Dann fragte Jesus seine J&#252;nger: &#187;Als ich euch damals ohne Geld, Tasche und Schuhe aussandte,#22,35 Vgl. Kapitel 9,3. hat euch da etwas gefehlt?&#171; &#187;Nein, gar nichts!&#171;, beteuerten sie.</div><div class="p"> 36&#187;Aber ab jetzt gilt etwas anderes: Nehmt euer Geld und Gep&#228;ck&#171;, forderte er sie auf. &#187;Wer kein Schwert besitzt, soll seinen Mantel verkaufen und sich eins beschaffen. 37Denn jetzt ist die Zeit da, in der sich auch dieses Wort an mir erf&#252;llen muss: &#8250;Er wurde wie ein Verbrecher behandelt.&#8249;#22,37 Jesaja 53,12 Alles, was in der Heiligen Schrift von mir geschrieben steht, geht nun in Erf&#252;llung.&#171; 38&#187;Herr&#171;, riefen die J&#252;nger, &#187;wir haben hier zwei Schwerter.&#171; Doch Jesus unterbrach sie: &#187;H&#246;rt auf damit!&#171;</div><div class="s1">Im Garten Gethsemane</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,30.36&#8210;46; Markus 14,26.32&#8210;42)</div><div class="m"> 39Dann verlie&#223; Jesus die Stadt und ging wie gewohnt zum &#214;lberg hinaus. Seine J&#252;nger begleiteten ihn. 40Dort angekommen sagte er zu ihnen: &#187;Betet darum, dass ihr der kommenden Versuchung widerstehen k&#246;nnt!&#171; 41Er entfernte sich ein kleines St&#252;ck von ihnen, kniete nieder 42und betete: &#187;Vater, wenn es dein Wille ist, dann lass diesen bitteren Kelch des Leidens an mir vor&#252;bergehen. Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen.&#171;</div><div class="p"> 43Da erschien ein Engel vom Himmel und gab ihm neue Kraft. 44Jesus litt Todes&#228;ngste und betete so eindringlich, dass sein Schwei&#223; wie Blut auf die Erde tropfte.</div><div class="p"> 45Als er nach dem Gebet aufstand und zu seinen J&#252;ngern zur&#252;ckkehrte, sah er, dass sie eingeschlafen waren, ersch&#246;pft von ihren Sorgen und ihrer Trauer. 46Jesus weckte sie auf und rief: &#187;Warum schlaft ihr? Steht auf und betet, damit ihr der Versuchung widerstehen k&#246;nnt!&#171;</div><div class="s1">Verrat und Verhaftung</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,47&#8210;56; Markus 14,43&#8210;49; Johannes 18,2&#8210;11)</div><div class="m"> 47Noch w&#228;hrend Jesus sprach, kam eine gro&#223;e Gruppe M&#228;nner. Sie wurden von Judas, einem der zw&#246;lf J&#252;nger, angef&#252;hrt. Judas ging auf Jesus zu, um ihn mit einem Kuss zu begr&#252;&#223;en.#22,47 Seinen Rabbi zu k&#252;ssen war f&#252;r einen J&#252;nger in der damaligen Zeit die &#252;bliche Form, ihn respektvoll zu begr&#252;&#223;en. 48Aber Jesus fragte ihn: &#187;Judas, willst du den Menschensohn mit einem Kuss verraten?&#171;</div><div class="p"> 49Jetzt hatten auch die anderen J&#252;nger begriffen, was vor sich ging. Aufgeregt riefen sie: &#187;Herr, sollen wir dich mit dem Schwert verteidigen?&#171; 50Einer von ihnen zog gleich das Schwert, schlug auf den Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm das rechte Ohr ab. 51Aber Jesus befahl: &#187;H&#246;rt auf damit!&#171; Er ber&#252;hrte das Ohr des Mannes und heilte ihn.</div><div class="p"> 52Dann fragte Jesus die obersten Priester, die Offiziere der Tempelwache und die f&#252;hrenden M&#228;nner des Volkes, die gekommen waren, um ihn festzunehmen: &#187;Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr euch mit Schwertern und Kn&#252;ppeln bewaffnen musstet? 53Jeden Tag war ich im Tempel. Warum habt ihr mich nicht dort festgenommen? Aber jetzt ist eure Stunde da. Jetzt hat die Finsternis Macht.&#171;</div>
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Hoffnung für Alle

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 <div class="chapter ch13" data-usfm="JHN.13">
 <div class="label">13</div><div class="ms1">Jesus bereitet die J&#252;nger auf seine R&#252;ckkehr zum Vater vor</div><div class="mr">(Kapitel 13&#8211;17)</div><div class="s1">Jesus dient seinen J&#252;ngern</div><div class="m"> 1Das Passahfest stand kurz bevor. Jesus wusste, dass nun die Zeit gekommen war, diese Welt zu verlassen und zum Vater zur&#252;ckzukehren. Er hatte die Menschen geliebt, die zu ihm geh&#246;rten, und er h&#246;rte nicht auf, sie zu lieben#13,1 Oder: und er bewies ihnen nun das ganze Ausma&#223; seiner Liebe.. 2An diesem Abend a&#223; Jesus zusammen mit seinen J&#252;ngern. Der Teufel hatte Judas, den Sohn von Simon Iskariot, schon zum Verrat an Jesus angestiftet. 3Jesus aber wusste, dass der Vater ihm alles in die Hand gegeben hatte, dass er von Gott gekommen war und zu ihm zur&#252;ckkehren w&#252;rde. 4Da stand er vom Tisch auf, legte sein Obergewand ab und band sich ein Tuch aus Leinen um. 5Er goss Wasser in eine Sch&#252;ssel und begann, seinen J&#252;ngern die F&#252;&#223;e zu waschen und mit dem Tuch abzutrocknen.</div><div class="p"> 6Als er zu Simon Petrus kam, wehrte dieser ab: &#187;Herr, wie kommst du dazu, mir die F&#252;&#223;e zu waschen!&#171; 7Jesus antwortete ihm: &#187;Was ich hier tue, verstehst du jetzt noch nicht. Aber sp&#228;ter wirst du es begreifen.&#171; 8Doch Petrus blieb dabei: &#187;Niemals sollst du mir die F&#252;&#223;e waschen!&#171; Worauf Jesus erwiderte: &#187;Wenn ich dir nicht die F&#252;&#223;e wasche, geh&#246;rst du nicht zu mir.&#171; 9Da sagte Simon Petrus: &#187;Herr, dann wasch mir nicht nur die F&#252;&#223;e, sondern auch die H&#228;nde und das Gesicht!&#171; 10Jesus antwortete: &#187;Wer gebadet hat, der ist ganz rein. Ihm braucht man nur noch den Stra&#223;enstaub von den F&#252;&#223;en zu waschen. Ihr seid rein &#8211; aber nicht alle.&#171; 11Jesus wusste n&#228;mlich, wer ihn verraten w&#252;rde. Deshalb sagte er: &#187;Ihr seid nicht alle rein.&#171;</div><div class="p"> 12Nachdem Jesus ihnen die F&#252;&#223;e gewaschen hatte, zog er sein Obergewand wieder an, kehrte zu seinem Platz am Tisch zur&#252;ck und fragte seine J&#252;nger: &#187;Versteht ihr, was ich eben getan habe? 13Ihr nennt mich Lehrer und Herr. Das ist auch richtig so, denn ich bin es. 14Wenn schon ich, euer Lehrer und Herr, euch die F&#252;&#223;e gewaschen habe, dann sollt auch ihr euch gegenseitig die F&#252;&#223;e waschen. 15Ich habe euch damit ein Beispiel gegeben, dem ihr folgen sollt. Handelt ebenso! 16Ich sage euch die Wahrheit: Ein Diener steht niemals h&#246;her als sein Herr, und ein Botschafter untersteht dem, der ihn gesandt hat. 17Jetzt wisst ihr das und k&#246;nnt euch gl&#252;cklich sch&#228;tzen, wenn ihr auch danach handelt.</div><div class="p"> 18Ich spreche nicht von euch allen; denn ich wei&#223;, welche ich als meine J&#252;nger ausgew&#228;hlt habe. Aber was in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist, muss sich erf&#252;llen: &#8250;Einer, der mit mir zusammen das Brot isst, tritt mich mit F&#252;&#223;en.&#8249;#13,18 Psalm 41,10 19Schon jetzt k&#252;ndige ich es euch an, damit ihr auch dann, wenn es geschieht, daran glaubt: Ich bin der, den Gott gesandt hat#13,19 W&#246;rtlich: glaubt, dass ich (es) bin. &#8211; Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 8,24.. 20Ich sage euch die Wahrheit: Wer einen Menschen aufnimmt, den ich gesandt habe, der nimmt mich auf. Und wer mich aufnimmt, der nimmt den Vater auf, der mich gesandt hat.&#171;</div><div class="s1">&#187;Einer von euch wird mich verraten&#171;</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,21&#8210;25; Markus 14,18&#8210;21; Lukas 22,21&#8210;23)</div><div class="m"> 21Nachdem Jesus dies gesagt hatte, best&#228;tigte er tief ersch&#252;ttert: &#187;Ja, es ist wahr: Einer von euch wird mich verraten!&#171; 22Die J&#252;nger sahen sich fragend an und r&#228;tselten, wen er meinte.</div><div class="p"> 23Ganz nah bei Jesus hatte der J&#252;nger seinen Platz, den Jesus sehr lieb hatte.#13,23 W&#246;rtlich: Einer von seinen J&#252;ngern, den Jesus liebte, lag zu Tisch an der Brust von Jesus. &#8211; Beim gemeinsamen Essen zu festlichen Anl&#228;ssen lag man auf Polstern um einen in der Mitte stehenden Tisch. Direkt neben dem Gastgeber oder dem bedeutendsten Gast liegen zu d&#252;rfen, war eine besondere Ehre. 24Simon Petrus gab ihm ein Zeichen; er sollte Jesus fragen, wen er gemeint hatte. 25Da beugte der J&#252;nger sich zu Jesus hin&#252;ber und fragte: &#187;Herr, wer von uns ist es?&#171; 26Jesus antwortete ihm: &#187;Es ist der, dem ich das St&#252;ck Brot geben werde, das ich jetzt in die Sch&#252;ssel eintauche.&#171;</div><div class="p">Darauf tauchte er das Brot ein und gab es Judas, dem Sohn von Simon Iskariot. 27Sobald Judas das Brot genommen hatte, bekam Satan ihn ganz in seine Gewalt. &#187;Beeil dich und erledige bald, was du tun willst!&#171;, forderte Jesus ihn auf.</div><div class="p"> 28Keiner von den anderen am Tisch verstand, was Jesus mit diesen Worten meinte. 29Manche dachten, Jesus h&#228;tte Judas hinausgeschickt, um alles N&#246;tige f&#252;r das Fest einzukaufen oder den Armen etwas zu geben. Denn Judas verwaltete das Geld von Jesus und seinen J&#252;ngern. 30Nachdem Judas das Brot genommen hatte, eilte er hinaus. Es war Nacht.</div><div class="s1">Das neue Gebot der Liebe</div><div class="m"> 31Als Judas fort war, sagte Jesus: &#187;Jetzt zeigt Gott, wer der Menschensohn wirklich ist, und dadurch wird auch die Herrlichkeit Gottes sichtbar. 32Wenn der Menschensohn erst Gottes Herrlichkeit gezeigt hat, dann wird auch Gott die Herrlichkeit des Menschensohnes sichtbar machen. Und das geschieht bald! 33Denn bei euch, meine Kinder, werde ich nur noch kurze Zeit sein. Ihr werdet mich suchen. Doch was ich den f&#252;hrenden Juden gesagt habe,#13,33 Vgl. Kapitel 7,34; 8,21. muss ich jetzt auch euch sagen: Wohin ich gehen werde, dahin k&#246;nnt ihr mir nicht folgen. 34Ich gebe euch jetzt ein neues Gebot: Liebt einander! So wie ich euch geliebt habe, so sollt ihr euch auch untereinander lieben. 35An eurer Liebe zueinander wird jeder erkennen, dass ihr meine J&#252;nger seid.&#171;</div><div class="s1">Jesus k&#252;ndigt seine Verleugnung durch Petrus an</div><div class="r">(Matth&#228;us 26,31&#8210;35; Markus 14,27&#8210;31; Lukas 22,31&#8210;34)</div><div class="m"> 36Da fragte ihn Simon Petrus: &#187;Herr, wohin gehst du?&#171; Jesus antwortete ihm: &#187;Wo ich hingehe, kannst du jetzt nicht mitkommen. Aber du wirst mir sp&#228;ter folgen.&#171; 37&#187;Lass mich doch jetzt bei dir bleiben&#171;, bat ihn Petrus und beteuerte: &#187;Ich bin sogar bereit, f&#252;r dich zu sterben!&#171;</div><div class="p"> 38Da antwortete Jesus: &#187;Du willst f&#252;r mich sterben? Ich versichere dir: Ehe der Hahn kr&#228;ht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen!&#171;</div>
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 <div class="chapter ch14" data-usfm="JHN.14">
 <div class="label">14</div><div class="s1">Ohne Jesus kommt niemand zu Gott</div><div class="m"> 1&#187;Seid nicht best&#252;rzt und habt keine Angst!&#171;, ermutigte Jesus seine J&#252;nger. &#187;Glaubt an Gott und glaubt an mich! 2Denn im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Sonst h&#228;tte ich euch nicht gesagt: Ich gehe hin, um dort alles f&#252;r euch vorzubereiten. 3Und wenn alles bereit ist, werde ich zur&#252;ckkommen, um euch zu mir zu holen. Dann werdet auch ihr dort sein, wo ich bin. 4Den Weg dorthin kennt ihr ja.&#171;</div><div class="p"> 5&#187;Nein, Herr&#171;, widersprach ihm Thomas, &#187;wir wissen nicht einmal, wohin du gehst! Wie sollen wir dann den Weg dorthin finden?&#171; 6Jesus antwortete: &#187;Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben! Ohne mich kann niemand zum Vater kommen. 7Wenn ihr mich wirklich kennt, werdet ihr auch meinen Vater kennen. Ja, ihr kennt ihn schon jetzt und habt ihn bereits gesehen!&#171;</div><div class="p"> 8Da bat Philippus: &#187;Herr, zeig uns den Vater, dann sind wir zufrieden!&#171; 9Jesus entgegnete ihm: &#187;Ich bin nun schon so lange bei euch, und du kennst mich noch immer nicht, Philippus? Wer mich gesehen hat, der hat auch den Vater gesehen. Wie also kannst du bitten: &#8250;Zeig uns den Vater&#8249;? 10Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist? Was ich euch sage, habe ich mir nicht selbst ausgedacht. Mein Vater, der in mir lebt, handelt durch mich. 11Glaubt mir doch, dass der Vater und ich eins sind#14,11 W&#246;rtlich: dass ich im Vater bin und der Vater in mir ist.. Und wenn ihr schon meinen Worten nicht glaubt, dann lasst euch doch wenigstens von meinen Taten &#252;berzeugen!</div><div class="p"> 12Ich sage euch die Wahrheit: Wer an mich glaubt, wird die gleichen Taten vollbringen wie ich &#8211; ja sogar noch gr&#246;&#223;ere; denn ich gehe zum Vater. 13Worum ihr dann in meinem Namen bitten werdet, das werde ich tun, damit durch den Sohn die Herrlichkeit des Vaters sichtbar wird. 14Was ihr mich also in meinem Namen bitten werdet, das werde ich tun.&#171;</div><div class="s1">Vom Geist der Wahrheit</div><div class="m"> 15&#187;Wenn ihr mich liebt, werdet ihr so leben, wie ich es euch geboten habe. 16Dann werde ich den Vater bitten, dass er euch an meiner Stelle einen anderen Helfer gibt, der f&#252;r immer bei euch bleibt. 17Dies ist der Geist der Wahrheit. Die Welt kann ihn nicht aufnehmen, denn sie ist blind f&#252;r ihn und erkennt ihn nicht. Aber ihr kennt ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch leben.</div><div class="p"> 18Nein, ich lasse euch nicht als hilflose Waisen zur&#252;ck. Ich komme wieder zu euch. 19Schon bald werde ich nicht mehr auf dieser Welt sein, und niemand wird mich mehr sehen. Nur ihr, ihr werdet mich sehen. Und weil ich lebe, werdet auch ihr leben. 20An jenem Tag werdet ihr erkennen, dass ich eins bin mit meinem Vater#14,20 W&#246;rtlich: dass ich in meinem Vater bin. und dass ihr in mir seid und ich in euch bin. 21Wer meine Gebote annimmt und danach lebt, der liebt mich wirklich. Und wer mich liebt, den wird mein Vater lieben. Auch ich werde ihn lieben und mich ihm zu erkennen geben.&#171;</div><div class="p"> 22Da fragte ihn Judas &#8211; nicht Judas Iskariot, sondern der andere J&#252;nger mit demselben Namen: &#187;Herr, weshalb willst du dich nur uns, deinen J&#252;ngern, zu erkennen geben, warum nicht der ganzen Welt?&#171; 23Ihm antwortete Jesus: &#187;Wer mich liebt, richtet sich nach dem, was ich gesagt habe. Auch mein Vater wird ihn lieben, und wir beide werden zu ihm kommen und f&#252;r immer bei ihm bleiben. 24Wer mich aber nicht liebt, der lebt auch nicht nach dem, was ich sage. Meine Worte kommen nicht von mir, sondern von meinem Vater, der mich gesandt hat.</div><div class="p"> 25Ich sage euch dies alles, solange ich noch bei euch bin. 26Der Heilige Geist, den euch der Vater an meiner Stelle als Helfer senden wird, er wird euch alles erkl&#228;ren und euch an das erinnern, was ich gesagt habe.</div><div class="p"> 27Auch wenn ich nicht mehr da bin, wird doch der Friede bei euch bleiben. Ja, meinen Frieden gebe ich euch &#8211; einen Frieden, den euch niemand sonst auf der Welt geben kann. Deshalb seid nicht best&#252;rzt und habt keine Angst!</div><div class="p"> 28Ihr habt geh&#246;rt, was ich euch gesagt habe: Ich gehe jetzt, aber ich komme wieder zu euch zur&#252;ck. Wenn ihr mich wirklich lieben w&#252;rdet, dann w&#252;rdet ihr euch dar&#252;ber freuen, dass ich jetzt zum Vater gehe; denn er ist gr&#246;&#223;er als ich. 29Ich sage euch das alles, bevor es geschieht, damit ihr an mich glaubt, wenn es eintrifft. 30Ich habe nicht mehr viel Zeit, mit euch zu reden, denn der Teufel, der Herrscher dieser Welt, hat sich schon auf den Weg gemacht. Er hat zwar keine Macht &#252;ber mich, 31aber die Welt soll erfahren, dass ich den Vater liebe. Deswegen werde ich das ausf&#252;hren, was Gott mir aufgetragen hat.</div><div class="p">Und nun steht auf, wir wollen gehen!&#171;</div>
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 <div class="chapter ch15" data-usfm="JHN.15">
 <div class="label">15</div><div class="s1">Der Weinstock und die Reben</div><div class="m"> 1&#187;Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weing&#228;rtner. 2Alle Reben am Weinstock, die keine Trauben tragen, schneidet er ab. Aber die Frucht tragenden Reben beschneidet er sorgf&#228;ltig, damit sie noch mehr Frucht bringen. 3Ihr seid schon gute Reben, weil ihr meine Botschaft geh&#246;rt habt. 4Bleibt fest mit mir verbunden, und ich werde ebenso mit euch verbunden bleiben! Denn eine Rebe kann nicht aus sich selbst heraus Fr&#252;chte tragen, sondern nur, wenn sie am Weinstock h&#228;ngt. Ebenso werdet auch ihr nur Frucht bringen, wenn ihr mit mir verbunden bleibt.</div><div class="p"> 5Ich bin der Weinstock, und ihr seid die Reben. Wer mit mir verbunden bleibt, so wie ich mit ihm, der tr&#228;gt viel Frucht. Denn ohne mich k&#246;nnt ihr nichts ausrichten. 6Wer ohne mich lebt, wird wie eine unfruchtbare Rebe abgeschnitten und weggeworfen. Die verdorrten Reben werden gesammelt, ins Feuer geworfen und verbrannt. 7Wenn ihr aber fest mit mir verbunden bleibt und euch meine Worte zu Herzen nehmt, d&#252;rft ihr von Gott erbitten, was ihr wollt; ihr werdet es erhalten. 8Wenn ihr viel Frucht bringt und euch so als meine J&#252;nger erweist, wird die Herrlichkeit meines Vaters sichtbar.</div><div class="p"> 9Wie mich der Vater liebt, so liebe ich euch. Bleibt in meiner Liebe! 10Wenn ihr nach meinen Geboten lebt, wird meine Liebe euch umschlie&#223;en. Auch ich richte mich nach den Geboten meines Vaters und lebe in seiner Liebe. 11Das alles sage ich euch, damit meine Freude euch erf&#252;llt und eure Freude dadurch vollkommen wird. 12Und so lautet mein Gebot: Liebt einander, wie ich euch geliebt habe.</div><div class="p"> 13Niemand liebt mehr als einer, der sein Leben f&#252;r die Freunde hingibt. 14Und ihr seid meine Freunde, wenn ihr tut, was ich euch aufgetragen habe. 15Ich nenne euch nicht mehr Diener; denn einem Diener sagt der Herr nicht, was er vorhat. Ihr aber seid meine Freunde; denn ich habe euch alles anvertraut, was ich vom Vater geh&#246;rt habe. 16Nicht ihr habt mich erw&#228;hlt, sondern ich habe euch erw&#228;hlt. Ich habe euch dazu bestimmt, dass ihr euch auf den Weg macht und Frucht bringt &#8211; Frucht, die bleibt. Dann wird euch der Vater alles geben, worum ihr ihn in meinem Namen bittet. 17Das ist mein Auftrag an euch: Liebt einander!&#171;</div><div class="s1">Womit J&#252;nger von Jesus rechnen m&#252;ssen</div><div class="m"> 18&#187;Wenn die Menschen euch hassen, dann vergesst nicht, dass man mich schon vor euch gehasst hat. 19Diese Welt w&#252;rde euch lieben, wenn ihr zu ihr geh&#246;ren w&#252;rdet. Doch ihr geh&#246;rt nicht mehr dazu. Ich selbst habe euch erw&#228;hlt und aus der Welt herausgerufen. Darum hasst sie euch. 20Erinnert euch daran, dass ich gesagt habe: &#8250;Ein Diener steht niemals h&#246;her als sein Herr!&#8249;#15,20 Vgl. Kapitel 13,16. Deshalb werden sie euch verfolgen, wie sie mich verfolgt haben. Und wenn sie auf meine Worte geh&#246;rt haben, werden sie auch auf eure h&#246;ren.</div><div class="p"> 21Das alles wird mit euch geschehen, weil ihr euch zu mir bekennt; denn die Welt kennt Gott nicht, der mich gesandt hat. 22W&#228;re ich nicht in diese Welt gekommen und h&#228;tte die Menschen gelehrt, w&#228;ren sie nicht schuldig. Aber jetzt gibt es keine Entschuldigung mehr daf&#252;r, dass sie Gott den R&#252;cken kehren. 23Denn wer mich hasst, der hasst auch meinen Vater. 24Wenn ich nicht vor ihren Augen Wunder vollbracht h&#228;tte, die kein anderer je getan hat, w&#228;ren sie ohne Schuld. Aber nun haben sie alles miterlebt, und trotzdem hassen sie mich und auch meinen Vater. 25Dies geschieht, damit in Erf&#252;llung geht, was in ihrem Gesetz steht: &#8250;Sie hassen mich ohne jeden Grund!&#8249;#15,25 Psalm 69,5</div><div class="p"> 26Wenn ich beim Vater bin, will ich euch den Helfer senden, von dem ich gesprochen habe, den Geist der Wahrheit. Er wird vom Vater kommen und bezeugen, wer ich bin. 27Und auch ihr werdet meine Zeugen sein, denn ihr seid von Anfang an bei mir gewesen.&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkJHN">
 <div class="chapter ch16" data-usfm="JHN.16">
 <div class="label">16</div><div class="m"> 1&#187;Ich sage euch das alles, damit ihr nicht an mir zu zweifeln beginnt und aufgebt. 2Denn man wird euch aus der Gemeinschaft des j&#252;dischen Volkes ausschlie&#223;en. Ja, es wird so weit kommen, dass man meint, Gott einen Dienst zu erweisen, wenn man euch t&#246;tet. 3Zu all dem werden Menschen f&#228;hig sein, weil sie meinen Vater und mich nicht kennen.&#171;</div><div class="s1">Jesus l&#228;sst seine J&#252;nger nicht allein zur&#252;ck</div><div class="m"> 4&#187;Ich sage euch das, damit ihr euch sp&#228;ter daran erinnert und nicht &#252;berrascht seid, wenn dies alles eintrifft. Bisher war es nicht n&#246;tig, davon zu reden, weil ich ja bei euch war. 5Jetzt aber gehe ich zu dem, der mich gesandt hat. Keiner von euch fragt mich, wohin ich gehe, 6denn ihr seid voller Trauer &#252;ber meine Worte. 7Doch ich sage euch die Wahrheit: Es ist besser f&#252;r euch, wenn ich gehe. Sonst k&#228;me der Helfer#16,7 Gemeint ist der Heilige Geist. Vgl. Kapitel 14,16.26; 15,26. nicht, der an meiner Stelle f&#252;r euch da sein wird. Wenn ich nicht mehr bei euch bin, werde ich ihn zu euch senden. 8Und ist er erst gekommen, wird er den Menschen die Augen f&#252;r ihre S&#252;nde &#246;ffnen, f&#252;r Gottes Gerechtigkeit und sein Gericht. 9Ihre S&#252;nde ist, dass sie nicht an mich glauben. 10Gottes Gerechtigkeit erweist sich darin, dass er sich zu mir bekennt. Denn ich darf zum Vater gehen, auch wenn das bedeutet, dass ihr mich nicht mehr sehen werdet. 11Und Gottes Gericht zeigt sich daran, dass der Teufel, der Herrscher dieser Welt, bereits verurteilt ist.</div><div class="p"> 12Ich h&#228;tte euch noch viel mehr zu sagen, doch jetzt w&#252;rde es euch &#252;berfordern. 13Wenn aber der Geist der Wahrheit kommt, hilft er euch dabei, die Wahrheit vollst&#228;ndig zu erfassen#16,13 Oder: in der vollen Wahrheit zu leben.. Denn er redet nicht in seinem eigenen Auftrag, sondern wird nur das sagen, was er h&#246;rt. Auch was in der Zukunft geschieht, wird er euch verk&#252;nden. 14So wird er meine Herrlichkeit sichtbar machen; denn alles, was er euch zeigt, kommt von mir. 15Was der Vater hat, geh&#246;rt auch mir. Deshalb kann ich mit Recht sagen: Alles, was er euch zeigt, kommt von mir.&#171;</div><div class="s1">&#187;Eure Freude wird vollkommen sein&#171;</div><div class="m"> 16&#187;Ich werde nur noch kurze Zeit bei euch sein; dann seht ihr mich nicht mehr. Bald nach meinem Weggehen aber werdet ihr mich wiedersehen.&#171;</div><div class="p"> 17&#187;Was meint er blo&#223; damit?&#171;, fragten sich die J&#252;nger. &#187;Was hei&#223;t: &#8250;Ich werde nur noch kurze Zeit bei euch sein; dann seht ihr mich nicht mehr. Aber bald darauf werdet ihr mich wiedersehen&#8249;? Und was bedeutet es, wenn er sagt: &#8250;Ich gehe zum Vater&#8249;?&#171; 18Sie &#252;berlegten weiter: &#187;Und was meint er mit &#8250;nur noch kurze Zeit&#8249;? Wir verstehen das nicht.&#171;</div><div class="p"> 19Jesus merkte, dass sie ihn fragen wollten, und sagte: &#187;Macht ihr euch dar&#252;ber Gedanken, dass ich angek&#252;ndigt habe: &#8250;Ich werde nur noch kurze Zeit bei euch sein; dann seht ihr mich nicht mehr. Aber bald darauf werdet ihr mich wiedersehen&#8249;? 20Ich sage euch die Wahrheit: Ihr werdet weinen und klagen, und die Menschen in dieser Welt werden sich dar&#252;ber freuen. Ihr werdet traurig sein, doch eure Traurigkeit soll sich in Freude verwandeln!</div><div class="p"> 21Es wird so sein wie bei einer Frau, die ein Kind bekommt: Sie macht Schweres durch, doch sobald ihr Kind geboren ist, sind Angst und Schmerzen vergessen. Sie ist nur noch gl&#252;cklich dar&#252;ber, dass ihr Kind zur Welt gekommen ist. 22Auch ihr seid jetzt sehr traurig, aber ich werde euch wiedersehen. Dann werdet ihr froh und gl&#252;cklich sein, und diese Freude kann euch niemand mehr nehmen. 23Am Tag unseres Wiedersehens werden all eure Fragen beantwortet sein.</div><div class="p">Ich sage euch die Wahrheit: Wenn ihr den Vater in meinem Namen um etwas bittet, wird er es euch geben. 24Bisher habt ihr euch nicht auf mich berufen, wenn ihr etwas von Gott erbeten habt. Bittet ihn, und er wird es euch geben. Dann wird eure Freude vollkommen sein.&#171;</div><div class="s1">Lasst euch nicht entmutigen!</div><div class="m"> 25&#187;Bisher habe ich das, was ich euch sagen wollte, anhand von Beispielen erkl&#228;rt. Aber schon bald wird das nicht mehr n&#246;tig sein. Dann werde ich euch ohne Bilder und Umschreibungen zeigen, wer der Vater ist. 26Von diesem Tag an werdet ihr euch auf mich berufen, wenn ihr zu ihm betet. Damit meine ich nicht, dass ich den Vater bitten muss, euer Gebet zu erh&#246;ren. 27Denn der Vater selbst liebt euch, weil ihr mich liebt und daran glaubt, dass ich von Gott gekommen bin. 28Ja, ich war beim Vater und bin in die Welt gekommen, und jetzt verlasse ich sie wieder, um zum Vater zur&#252;ckzukehren.&#171;</div><div class="p"> 29Seine J&#252;nger erwiderten: &#187;Jetzt redest du klar und deutlich zu uns, ohne Gleichnisse und Bilder. 30Nun haben wir erkannt, dass du alles wei&#223;t. Du kennst unsere Fragen, noch ehe wir sie dir gestellt haben. Darum glauben wir dir, dass du von Gott gekommen bist.&#171;</div><div class="p"> 31&#187;Jetzt glaubt ihr? Tats&#228;chlich?&#171;, fragte Jesus. 32&#187;Ihr sollt n&#228;mlich wissen: Die Zeit wird kommen &#8211; ja, sie ist schon da &#8211;, in der man euch auseinandertreibt. Ihr werdet euch alle in Sicherheit bringen und mich alleinlassen. Aber auch dann werde ich nicht allein sein, denn der Vater ist bei mir.</div><div class="p"> 33Dies alles habe ich euch gesagt, damit ihr durch mich Frieden habt. In der Welt werdet ihr hart bedr&#228;ngt, aber lasst euch nicht entmutigen: Ich habe diese Welt besiegt.&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkJHN">
 <div class="chapter ch17" data-usfm="JHN.17">
 <div class="label">17</div><div class="s1">Jesus betet &#8230;</div><div class="s1">&#8230; f&#252;r sich selbst</div><div class="m"> 1Nach diesen Worten sah Jesus zum Himmel auf und betete: &#187;Vater, die Zeit ist da! Lass jetzt die Herrlichkeit deines Sohnes sichtbar werden, damit der Sohn deine Herrlichkeit offenbart. 2Du hast ihm ja Macht &#252;ber die Menschen gegeben, damit er allen das ewige Leben schenkt, die du ihm anvertraut hast. 3Und genau darin besteht das ewige Leben: dich, den einen wahren Gott, zu erkennen und Jesus Christus, den du gesandt hast. 4Ich habe hier auf der Erde deine Herrlichkeit sichtbar gemacht und alles getan, was du mir aufgetragen hast. 5Und nun, Vater, wenn ich wieder bei dir bin, dann schenk mir die Herrlichkeit, die ich bereits vor Erschaffung der Welt bei dir hatte.</div><div class="p"> 6Ich habe den Menschen gezeigt, wer du bist, und zwar allen, die du aus der Welt herausgerufen und mir anvertraut hast. Dir geh&#246;rten sie schon immer, und du hast sie mir gegeben. Sie haben sich deine Worte zu Herzen genommen, 7und jetzt wissen sie, dass alles, was ich bekommen habe, von dir ist. 8Denn was du mir gesagt hast, habe ich ihnen weitergegeben. Sie haben deine Botschaft angenommen und wirklich erkannt, dass ich von dir hergekommen bin; sie glauben daran, dass du mich gesandt hast.&#171;</div><div class="s1">&#8230; f&#252;r seine J&#252;nger</div><div class="m"> 9&#187;F&#252;r sie bitte ich dich jetzt: nicht f&#252;r die ganze Welt, sondern f&#252;r die Menschen, die du mir anvertraut hast. Denn sie geh&#246;ren zu dir. 10Alles, was ich habe, das geh&#246;rt dir, und was du hast, das geh&#246;rt auch mir. An ihnen zeigt sich meine Herrlichkeit. 11Ich verlasse jetzt die Welt und komme zu dir. Sie aber bleiben zur&#252;ck. Vater, du heiliger Gott, erhalte sie in der Gemeinschaft mit dir,#17,11 W&#246;rtlich: Bewahre sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast. &#8211; So auch im n&#228;chsten Vers. damit sie eins sind wie wir. 12Solange ich bei ihnen war, habe ich sie in der Gemeinschaft mit dir erhalten, alle, die du mir anvertraut hast. Ich habe sie bewahrt, und keiner von ihnen ist verloren gegangen &#8211; au&#223;er dem einen, der verloren gehen musste, damit sich die Voraussage der Heiligen Schrift erf&#252;llte.</div><div class="p"> 13Jetzt komme ich zu dir zur&#252;ck. Ich sage all das, solange ich noch bei ihnen in dieser Welt bin, damit meine Freude auch sie ganz erf&#252;llt. 14Ich habe ihnen deine Botschaft weitergegeben, und die Welt hasst sie deswegen, weil sie ebenso wie ich nicht zu ihr geh&#246;ren. 15Ich bitte dich nicht, sie aus der Welt zu nehmen, aber sch&#252;tze sie vor der Macht des B&#246;sen! 16Sie geh&#246;ren ebenso wenig zur Welt wie ich. 17Lass ihnen deine Wahrheit leuchten, damit sie in immer engerer Gemeinschaft mit dir leben!#17,17 W&#246;rtlich: Heilige sie in der/durch die Wahrheit! Dein Wort ist die Wahrheit! 18Wie du mich in die Welt gesandt hast, so sende ich sie in die Welt. 19F&#252;r sie gebe ich mein Leben hin, damit ihr Leben ganz dir geh&#246;rt.#17,19 W&#246;rtlich: Ich heilige mich selbst f&#252;r sie, damit auch sie Geheiligte sind durch die Wahrheit.&#171;</div><div class="s1">&#8230; f&#252;r alle, die noch zum Glauben finden werden</div><div class="m"> 20&#187;Ich bitte aber nicht nur f&#252;r sie, sondern f&#252;r alle, die durch ihre Worte von mir h&#246;ren werden und an mich glauben. 21Sie alle sollen eins sein, genauso wie du, Vater, mit mir eins bist. So wie du in mir bist und ich in dir bin, sollen auch sie in uns fest miteinander verbunden sein. Dann wird die Welt glauben, dass du mich gesandt hast. 22Deshalb habe ich ihnen auch die Herrlichkeit gegeben, die du mir anvertraut hast, damit sie die gleiche enge Gemeinschaft haben wie wir. 23Ich bleibe in ihnen, und du bleibst in mir. Genauso sollen auch sie vollkommen eins sein. Dann wird die Welt erkennen, dass du mich gesandt hast und dass du meine J&#252;nger liebst, wie du mich liebst.</div><div class="p"> 24Vater, ich m&#246;chte, dass alle, die du mir gegeben hast, mit mir dort sind, wo ich sein werde. Sie sollen meine Herrlichkeit sehen, die du mir gegeben hast. Denn du hast mich geliebt, lange bevor die Welt geschaffen wurde. 25Vater, du gerechter Gott! Wenn die Welt dich auch nicht kennt, ich kenne dich, und diese hier haben erkannt, dass du mich gesandt hast. 26Ich habe ihnen gezeigt, wer du bist. Das werde ich auch weiter tun, damit deine Liebe zu mir auch sie erf&#252;llt, ja, damit ich selbst in ihnen lebe.&#171;</div>
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