Verschiedene Formen des Gebets

Superbuch: Gottes Liebe weitergeben

In KRISENZEITEN nicht ABSCHWEIFEN

Selbstbewusst DU

Glaube MUTIGER - nicht BEQUEMER

Vorbereitung auf das Eheversprechen: Ein Plan für verlobte Paare

Backstage gesegnet - stark im Verborgenen

ABBA – Kind Gottes sein

Zwischen Zahnarzt Pommes und Gnade

EHRFURCHT: der vergessene Schatz

Hoffnung für alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkMAT">
 <div class="chapter ch21" data-usfm="MAT.21.23+MAT.21.24+MAT.21.25+MAT.21.26+MAT.21.27+MAT.21.28+MAT.21.29+MAT.21.30+MAT.21.31+MAT.21.32+MAT.21.33+MAT.21.34+MAT.21.35+MAT.21.36+MAT.21.37+MAT.21.38+MAT.21.39+MAT.21.40+MAT.21.41+MAT.21.42+MAT.21.43+MAT.21.44+MAT.21.45+MAT.21.46">
 <div class="m">23Dann ging Jesus in den Tempel und lehrte die Menschen. Noch w&#228;hrend er sprach, stellten ihn die obersten Priester und die f&#252;hrenden M&#228;nner des Volkes zur Rede: &#187;Woher nimmst du dir das Recht, so aufzutreten? Wer gab dir die Vollmacht dazu?&#171;</div><div class="p"> 24Jesus erwiderte: &#187;Ich will euch eine Gegenfrage stellen. Wenn ihr die beantwortet, werde ich euch sagen, wer mir die Vollmacht gegeben hat. 25War Johannes der T&#228;ufer von Gott beauftragt zu taufen oder nicht?&#171;</div><div class="p">Sie &#252;berlegten: &#187;Wenn wir antworten: &#8250;Gott hat ihn gesandt&#8249;, dann wird er uns fragen: &#8250;Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?&#8249; 26Wenn wir aber bestreiten, dass Gott ihn gesandt hat, bekommen wir &#196;rger mit dem Volk. Denn alle sind davon &#252;berzeugt, dass Johannes ein Prophet war.&#171; 27So antworteten sie schlie&#223;lich: &#187;Wir wissen es nicht!&#171;</div><div class="p">Darauf entgegnete Jesus: &#187;Dann sage ich euch auch nicht, wer mir die Vollmacht gegeben hat, all diese Dinge zu tun.&#171;</div><div class="s1">Das Gleichnis von den beiden S&#246;hnen</div><div class="m"> 28&#187;Was sagt ihr dazu: Ein Mann hatte zwei S&#246;hne. Er bat den ersten: &#8250;Mein Sohn, arbeite heute in unserem Weinberg!&#8249; 29&#8250;Ich will aber nicht!&#8249;, entgegnete dieser. Sp&#228;ter tat es ihm leid, und er ging doch an die Arbeit. 30Auch den zweiten Sohn forderte der Vater auf, im Weinberg zu arbeiten. &#8250;Ja, Herr&#8249;, antwortete der. Doch er ging nicht hin.</div><div class="p"> 31Wer von den beiden S&#246;hnen hat nun getan, was der Vater wollte?&#171; Sie antworteten: &#187;Der erste nat&#252;rlich!&#171;</div><div class="p">Da sagte Jesus: &#187;Ich versichere euch: Die betr&#252;gerischen Zolleinnehmer und die Huren kommen eher in Gottes Reich als ihr. 32Johannes der T&#228;ufer kam zu euch und zeigte, was Gottes Wille ist. Aber ihr habt ihm keinen Glauben geschenkt.</div><div class="p">Die Zolleinnehmer und Huren dagegen folgten seinem Ruf. Und obwohl ihr das gesehen habt, kamt ihr nicht zur Besinnung und wolltet immer noch nicht auf ihn h&#246;ren.&#171;</div><div class="s1">Vom Weinbergbesitzer und den P&#228;chtern</div><div class="r">(Markus 12,1&#8210;12; Lukas 20,9&#8210;19)</div><div class="m"> 33&#187;H&#246;rt noch ein anderes Gleichnis: Ein Grundbesitzer legte einen Weinberg an, z&#228;unte ihn ein, stellte eine Weinpresse auf und baute einen Wachturm. Dann verpachtete er den Weinberg an einige Weinbauern und reiste ins Ausland. 34Als die Zeit der Weinlese kam, beauftragte er seine Knechte, den vereinbarten Anteil an der Ernte abzuholen. 35Aber die Weinbauern packten die Knechte, schlugen den einen nieder, t&#246;teten den anderen und steinigten den dritten.</div><div class="p"> 36Da beauftragte der Grundbesitzer andere Knechte, noch mehr als beim ersten Mal. Aber ihnen erging es nicht besser. 37Zuletzt sandte er seinen Sohn, weil er sich sagte: &#8250;Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben!&#8249; 38Als die Weinbauern aber den Sohn kommen sahen, sagten sie zueinander: &#8250;Das ist der Erbe! Los, den bringen wir um, und dann geh&#246;rt der Weinberg uns.&#8249; 39Sie packten ihn, stie&#223;en ihn aus dem Weinberg hinaus und brachten ihn um. 40Was, meint ihr, wird der Besitzer mit diesen Weinbauern machen, wenn er zur&#252;ckkehrt?&#171;</div><div class="p"> 41Sie antworteten: &#187;Er wird diesen Verbrechern ein schreckliches Ende bereiten und den Weinberg an solche Weinbauern verpachten, die ihm zur gegebenen Zeit seinen Anteil abliefern.&#171;</div><div class="p"> 42Darauf sagte Jesus zu ihnen: &#187;Habt ihr denn nie gelesen, dass es in der Heiligen Schrift hei&#223;t:</div><div class="p">&#8250;Der Stein, den die Bauarbeiter weggeworfen haben, weil sie ihn f&#252;r unbrauchbar hielten, ist nun zum Grundstein des ganzen Hauses geworden. Was keiner f&#252;r m&#246;glich gehalten hat, das tut der Herr vor unseren Augen&#8249;#21,42 Psalm 118,22&#8210;23?</div><div class="p"> 43Deshalb sage ich euch: Gottes Reich wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das Gott gehorcht#21,43 W&#246;rtlich: das seine Fr&#252;chte (d.h. die Fr&#252;chte von Gottes Reich) bringt.. 44Ja, wer auf diesen Stein f&#228;llt, wird sich zu Tode st&#252;rzen, und auf wen der Stein f&#228;llt, der wird von ihm zermalmt.&#171;</div><div class="p"> 45Die obersten Priester und die Pharis&#228;er merkten, dass Jesus in diesem Gleichnis von ihnen gesprochen hatte. 46Sie h&#228;tten ihn am liebsten festgenommen. Aber sie hatten Angst vor dem Volk, das Jesus f&#252;r einen Propheten hielt.</div>
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Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
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 <div class="chapter ch22" data-usfm="MAT.22">
 <div class="label">22</div><div class="s1">Das Gleichnis vom Hochzeitsfest</div><div class="r">(Lukas 14,16&#8210;24)</div><div class="m"> 1Jesus erz&#228;hlte ihnen noch ein anderes Gleichnis: 2&#187;Mit Gottes himmlischem Reich ist es wie mit einem K&#246;nig, der f&#252;r seinen Sohn ein gro&#223;es Hochzeitsfest vorbereitete. 3Viele wurden zu der Feier eingeladen. Als alles fertig war, schickte der K&#246;nig seine Diener, um die G&#228;ste zum Fest zu bitten. Aber keiner wollte kommen.</div><div class="p"> 4Da schickte er andere Diener und lie&#223; den Eingeladenen nochmals ausrichten: &#8250;Es ist alles fertig, die Ochsen und Mastk&#228;lber sind geschlachtet. Das Fest kann beginnen. Kommt doch zur Hochzeit!&#8249; 5Aber den geladenen G&#228;sten war das gleichg&#252;ltig. Sie gingen weiter ihrer Arbeit nach. Der eine hatte auf dem Feld zu tun, der andere im Gesch&#228;ft. 6Einige wurden sogar handgreiflich, misshandelten und t&#246;teten die Diener des K&#246;nigs.</div><div class="p"> 7Da wurde der K&#246;nig sehr zornig. Er sandte seine Truppen aus, lie&#223; die M&#246;rder umbringen und ihre Stadt in Brand stecken. 8Dann sagte er zu seinen Dienern: &#8250;Die Hochzeitsfeier ist vorbereitet, aber die geladenen G&#228;ste waren es nicht wert, an diesem Fest teilzunehmen. 9Geht jetzt auf die Landstra&#223;en und ladet alle ein, die euch &#252;ber den Weg laufen!&#8249; 10Das taten die Boten und brachten alle mit, die sie fanden: b&#246;se und gute Menschen. So f&#252;llte sich der Festsaal mit G&#228;sten.</div><div class="p"> 11Als der K&#246;nig kam, um die G&#228;ste zu sehen, bemerkte er einen Mann, der nicht festlich angezogen war. 12&#8250;Mein Freund, wie bist du hier ohne Festgewand hereingekommen?&#8249;, fragte er ihn. Darauf konnte der Mann nichts antworten. 13Da befahl der K&#246;nig seinen Knechten: &#8250;Fesselt ihm H&#228;nde und F&#252;&#223;e und werft ihn hinaus in die tiefste Finsternis, wo es nur noch Heulen und ohnm&#228;chtiges Jammern#22,13 W&#246;rtlich: nur Heulen und Z&#228;hneknirschen. gibt!&#8249; 14Denn viele sind eingeladen, aber nur wenige sind auserw&#228;hlt.&#171;</div><div class="s1">Die Frage nach der Steuer</div><div class="r">(Markus 12,13&#8210;17; Lukas 20,20&#8210;26)</div><div class="m"> 15Da kamen die Pharis&#228;er zusammen und berieten, wie sie Jesus mit seinen eigenen Worten in eine Falle locken k&#246;nnten. 16Sie schickten ein paar von ihren J&#252;ngern und einige Anh&#228;nger von K&#246;nig Herodes zu ihm. Die fragten ihn scheinheilig:</div><div class="p">&#187;Lehrer, wir wissen, dass es dir allein um die Wahrheit geht. Du sagst uns klipp und klar, wie wir nach Gottes Willen leben sollen. Du redest den Leuten nicht nach dem Mund &#8211; ganz gleich, wie viel Ansehen sie besitzen. 17Deshalb sage uns: Ist es eigentlich Gottes Wille, dass wir dem r&#246;mischen Kaiser Steuern zahlen, oder nicht?&#171;</div><div class="p"> 18Jesus durchschaute ihre Hinterh&#228;ltigkeit. &#187;Ihr Heuchler!&#171;, rief er. &#187;Warum wollt ihr mir eine Falle stellen? 19Zeigt mir eines der Geldst&#252;cke, mit denen ihr die Steuern bezahlt!&#171; Sie gaben ihm eine r&#246;mische M&#252;nze. 20Er fragte sie: &#187;Wessen Bild und Name sind hier eingepr&#228;gt?&#171; 21Sie antworteten: &#187;Die des Kaisers.&#171; Da sagte Jesus zu ihnen: &#187;Nun, dann gebt dem Kaiser, was ihm zusteht, und gebt Gott, was ihm geh&#246;rt!&#171; 22Diese Antwort &#252;berraschte sie. Sie lie&#223;en Jesus in Ruhe und gingen weg.</div><div class="s1">Werden die Toten auferstehen?</div><div class="r">(Markus 12,18&#8210;27; Lukas 20,27&#8210;40)</div><div class="m"> 23Am selben Tag kamen einige Sadduz&#228;er zu Jesus. Diese Leute behaupten, es gebe keine Auferstehung der Toten. Sie fragten ihn: 24&#187;Lehrer, Mose hat bestimmt: Wenn ein verheirateter Mann stirbt und keine Kinder hat, dann muss sein Bruder die Witwe heiraten und daf&#252;r sorgen, dass der Verstorbene doch noch einen Nachkommen erh&#228;lt.#22,24 Vgl. 5. Mose 25,5&#8210;6. Der erste Sohn, der in einer solchen Ehe geboren wurde, galt dann als Nachkomme des Verstorbenen und trug dessen Namen. 25Nun lebten da unter uns sieben Br&#252;der. Der erste heiratete und starb. Weil er keine Nachkommen hatte, heiratete sein Bruder die Witwe. 26Auch der zweite Bruder starb kinderlos, und der n&#228;chste Bruder nahm sie zur Frau. So ging es weiter, bis die Frau mit allen sieben verheiratet gewesen war. 27Schlie&#223;lich starb auch sie. 28Wessen Frau wird sie nun nach der Auferstehung sein? Schlie&#223;lich waren ja alle sieben Br&#252;der mit ihr verheiratet.&#171;</div><div class="p"> 29Jesus antwortete: &#187;Ihr irrt euch, denn ihr kennt weder die Heilige Schrift noch die Macht Gottes. 30Wenn die Toten auferstehen, werden sie nicht mehr wie hier auf der Erde heiraten. Es wird ganz anders sein: Sie sind dann wie die Engel Gottes im Himmel. 31Was nun die Auferstehung der Toten &#252;berhaupt betrifft: Habt ihr nicht gelesen, was Gott euch in der Heiligen Schrift sagt: 32&#8250;Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs&#8249;#22,32 2. Mose 3,6? Er ist doch nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden!&#171;</div><div class="p"> 33Die vielen Menschen, die Jesus zugeh&#246;rt hatten, waren tief beeindruckt von dem, was er lehrte.</div><div class="s1">Was ist das wichtigste Gebot?</div><div class="r">(Markus 12,28&#8210;31; Lukas 10,25&#8210;28)</div><div class="m"> 34-35Als die Pharis&#228;er h&#246;rten, wie Jesus die Sadduz&#228;er zum Schweigen gebracht hatte, dachten sie sich eine neue Frage aus, um ihm eine Falle zu stellen. Ein Gesetzeslehrer fragte ihn: 36&#187;Lehrer, welches ist das wichtigste Gebot im Gesetz Gottes?&#171; 37Jesus antwortete ihm: &#187;&#8250;Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Hingabe und mit deinem ganzen Verstand.&#8249;#22,37 5. Mose 6,5 38Das ist das erste und wichtigste Gebot. 39Ebenso wichtig ist aber ein zweites: &#8250;Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.&#8249;#22,39 3. Mose 19,18 40Alle anderen Gebote und alle Forderungen der Propheten sind in diesen beiden Geboten enthalten.&#171;</div><div class="s1">Wer ist der Christus?</div><div class="r">(Markus 12,35&#8210;37; Lukas 20,41&#8210;44)</div><div class="m"> 41Bei dieser Gelegenheit fragte Jesus die Pharis&#228;er, die sich bei ihm versammelt hatten: 42&#187;Was denkt ihr &#252;ber den Christus, der als Retter zu euch kommen soll? Wessen Nachkomme ist er?&#171; Sie antworteten: &#187;Er ist ein Nachkomme von K&#246;nig David.&#171;</div><div class="p"> 43Da entgegnete Jesus: &#187;Warum hat David ihn dann, geleitet vom Geist Gottes, &#8250;Herr&#8249; genannt? Denn David sagte:</div><div class="p"> 44&#8250;Gott, der Herr, sprach zu meinem Herrn: Setze dich auf den Ehrenplatz an meiner rechten Seite, bis ich dir alle deine Feinde unterworfen habe und du deinen Fu&#223; auf ihren Nacken setzt!&#8249;#22,44 Psalm 110,1</div><div class="p"> 45Wenn David den Christus also &#8250;Herr&#8249; nennt, wie kann er dann Davids Nachkomme sein?&#171;</div><div class="p"> 46Darauf wussten sie keine Antwort. Und von da an wagte niemand mehr, ihm weitere Fragen zu stellen.</div>
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 <div class="chapter ch23" data-usfm="MAT.23">
 <div class="label">23</div><div class="s1">Die Heuchelei der Pharis&#228;er und Schriftgelehrten</div><div class="r">(Markus 12,38&#8210;39; Lukas 20,45&#8210;46)</div><div class="m"> 1Dann sprach Jesus zu der Volksmenge und zu seinen J&#252;ngern: 2&#187;Die Schriftgelehrten und Pharis&#228;er sind dazu eingesetzt, euch das Gesetz von Mose auszulegen.#23,2 W&#246;rtlich: Die Schriftgelehrten und Pharis&#228;er haben sich auf den Lehrstuhl von Mose gesetzt. 3Richtet euch nach ihren Worten und tut alles, was sie euch sagen! Nehmt euch aber kein Beispiel an ihren Taten! Denn sie halten selbst nicht ein, was sie von den anderen verlangen.</div><div class="p"> 4Sie denken sich schwere, fast unertr&#228;gliche Forderungen aus und b&#252;rden sie den Menschen auf, doch sie selbst r&#252;hren keinen Finger, um diese Lasten zu tragen. 5Mit allem, was sie tun, stellen sie sich zur Schau. Sie tragen besonders breite Gebetsriemen und an den Gew&#228;ndern auff&#228;llig lange Quasten. 6Bei den Festen wollen sie die Ehrenpl&#228;tze bekommen, und auch in der Synagoge sitzen sie am liebsten in der ersten Reihe. 7Es gef&#228;llt ihnen, wenn man sie auf der Stra&#223;e ehrfurchtsvoll gr&#252;&#223;t und &#8250;Rabbi&#8249; nennt.</div><div class="p"> 8Lasst ihr euch nicht so anreden! Nur Gott ist euer Meister, ihr seid untereinander alle Geschwister. 9Ihr sollt auch niemandem auf der Erde den Ehrentitel &#8250;Vater&#8249; geben, denn nur einer ist euer Vater: Gott im Himmel. 10Ihr sollt euch auch nicht Lehrer nennen lassen, weil ihr nur einen Lehrer habt: Christus. 11Wer unter euch gro&#223; sein will, der soll allen anderen dienen.#23,11 Oder: Der Bedeutendste von euch wird der sein, der allen anderen dient. 12Alle, die sich selbst ehren, werden gedem&#252;tigt werden. Wer sich aber selbst erniedrigt, wird geehrt werden.&#171;</div><div class="s1">Frommer Schein</div><div class="r">(Lukas 11,39&#8210;51)</div><div class="m"> 13&#187;Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharis&#228;er! Ihr Heuchler! Ihr versperrt anderen den Zugang zu Gottes himmlischem Reich. Denn ihr selbst geht nicht hinein, und die hineinwollen, hindert ihr auch noch daran.#23,13 Andere Handschriften f&#252;gen hinzu: (Vers 14) Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharis&#228;er! Ihr Heuchler! Gierig rei&#223;t ihr den Besitz der Witwen an euch, und eure langen Gebete sind nichts als Heuchelei. Daf&#252;r wird euch Gottes Urteil besonders hart treffen.</div><div class="p"> 15Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharis&#228;er! Ihr Heuchler! Ihr reist in der Welt herum, um nur einen einzigen Nichtjuden daf&#252;r zu gewinnen, eure Gesetze anzuerkennen. Und wenn ihr einen gefunden habt, dann wird er durch euch zu einem Anw&#228;rter auf die H&#246;lle, der euch an Bosheit noch &#252;bertrifft.</div><div class="p"> 16Wehe euch! Ihr wollt andere f&#252;hren und seid doch selbst blind. So behauptet ihr: &#8250;Beim Tempel Gottes schw&#246;ren, das hat nichts zu bedeuten. Aber wer beim Gold im Tempel schw&#246;rt, der muss seinen Eid halten.&#8249; 17Ihr blinden Narren! Was ist denn wichtiger: das Gold oder der Tempel, durch den das Gold erst geheiligt wird?</div><div class="p"> 18Ihr sagt: &#8250;Ein Eid, beim Altar geschworen, hat keine Bedeutung. Wer aber bei dem Opfer auf dem Altar schw&#246;rt, der muss sein Versprechen halten.&#8249; 19Ihr Verblendeten! Was ist denn wichtiger: die Gabe auf dem Altar oder der Altar, der die Gabe erst zum Opfer werden l&#228;sst? 20Wer beim Altar schw&#246;rt, der schw&#246;rt bei allem, was darauf liegt. 21Wer beim Tempel schw&#246;rt, der ruft Gott zum Zeugen an, der dort wohnt. 22Und wer beim Himmel schw&#246;rt, der schw&#246;rt bei dem Thron Gottes und damit bei Gott selbst, der auf diesem Thron sitzt.</div><div class="p"> 23Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharis&#228;er! Ihr Heuchler! Sogar von K&#252;chenkr&#228;utern wie Minze, Dill und K&#252;mmel gebt ihr Gott den zehnten Teil. Aber die viel wichtigeren Forderungen Gottes nach Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Treue#23,23 Oder: Glaube. sind euch gleichg&#252;ltig. Doch gerade darum geht es hier: das Wesentliche tun und das andere nicht unterlassen. 24Ihr aber entfernt jede kleine M&#252;cke aus eurem Getr&#228;nk, doch ganze Kamele schluckt ihr bedenkenlos hinunter. Andere wollt ihr f&#252;hren, dabei seid ihr selbst blind.</div><div class="p"> 25Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharis&#228;er! Ihr Heuchler! Ihr wascht eure Becher und Sch&#252;sseln von au&#223;en ab, doch gef&#252;llt sind sie mit dem, was ihr anderen in eurer Gier genommen habt. 26Ihr blinden Verf&#252;hrer, reinigt eure Becher erst einmal von innen, dann wird auch ihr &#196;u&#223;eres sauber sein.</div><div class="p"> 27Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharis&#228;er! Ihr Heuchler! Ihr seid wie die wei&#223; get&#252;nchten Grabst&#228;tten#23,27 J&#252;dische Gr&#228;ber waren auff&#228;llig wei&#223; gestrichen, um zu vermeiden, dass Menschen sie versehentlich ber&#252;hrten und sich dadurch verunreinigten.: Von au&#223;en erscheinen sie sch&#246;n, aber innen ist alles voll stinkender Verwesung. 28Genauso ist es bei euch: Ihr steht vor den Leuten als solche da, die Gottes Willen tun, aber in Wirklichkeit seid ihr voller Auflehnung und Heuchelei.</div><div class="p"> 29Wehe euch, ihr Schriftgelehrten und Pharis&#228;er! Ihr Heuchler! Den verstorbenen Propheten baut ihr Denkm&#228;ler, und die Gr&#228;ber derer, die nach Gottes Willen lebten, schm&#252;ckt ihr. 30Dazu behauptet ihr noch: &#8250;Wenn wir damals gelebt h&#228;tten, wir h&#228;tten die Propheten nicht umgebracht wie unsere Vorfahren.&#8249; 31Damit gebt ihr also selbst zu, dass ihr die Nachkommen der Prophetenm&#246;rder seid. 32Ja, weiter so, macht das Ma&#223; eurer V&#228;ter nur voll!</div><div class="p"> 33Ihr Schlangenbrut! Wie wollt ihr der H&#246;lle entrinnen, zu der Gott euch verurteilen wird? 34Deshalb h&#246;rt her: Ich werde euch Propheten, weise M&#228;nner und Lehrer schicken. Einige von ihnen werdet ihr t&#246;ten, ja sogar kreuzigen. Andere werdet ihr in euren Synagogen auspeitschen und sie von Stadt zu Stadt verfolgen. 35Darum werdet ihr auch zur Rechenschaft gezogen werden f&#252;r den Mord an all jenen Menschen, die nach Gottes Willen gelebt haben, angefangen bei Abel bis zu Secharja, dem Sohn von Berechja, den ihr zwischen Tempel und Brandopferaltar ermordet habt.</div><div class="p"> 36Ich versichere euch: Das Strafgericht f&#252;r all diese Schuld wird noch &#252;ber diese Generation hereinbrechen.&#171;</div><div class="s1">Warnung an Jerusalem</div><div class="r">(Lukas 13,34&#8210;35)</div><div class="m"> 37&#187;Jerusalem! O Jerusalem! Du t&#246;test die Propheten und steinigst die Boten, die Gott zu dir schickt. Wie oft schon wollte ich deine Bewohner um mich sammeln, so wie eine Henne ihre K&#252;ken unter ihre Fl&#252;gel nimmt! Aber ihr habt es nicht gewollt. 38Und nun? Euer Tempel wird von Gott verlassen sein und v&#246;llig zerst&#246;rt werden. 39Und ich sage euch: Mich werdet ihr erst dann wiedersehen, wenn ihr rufen werdet: &#8250;Gepriesen sei, der im Auftrag des Herrn kommt!&#8249;#23,39 Psalm 118,26&#171;</div>
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 <div class="chapter ch24" data-usfm="MAT.24">
 <div class="label">24</div><div class="ms1">Jesus spricht &#252;ber die letzte Zeit und das Gericht Gottes</div><div class="mr">(Kapitel 24&#8211;25)</div><div class="s1">Jesus k&#252;ndigt die Zerst&#246;rung des Tempels an</div><div class="r">(Markus 13,1&#8210;2; Lukas 21,5&#8210;6)</div><div class="m"> 1Jesus verlie&#223; den Tempel und wandte sich zum Gehen. Da kamen seine J&#252;nger und wollten ihm die riesigen Ausma&#223;e der Tempelanlage zeigen. 2&#187;Ihr bestaunt das alles, nicht wahr?&#171;, sagte Jesus zu ihnen. &#187;Aber ich versichere euch: Kein Stein wird hier auf dem anderen bleiben. Alles wird nur noch ein gro&#223;er Tr&#252;mmerhaufen sein.&#171;</div><div class="s1">Die Zukunft der Welt</div><div class="r">(Markus 13,3&#8210;8; Lukas 21,7&#8210;11)</div><div class="m"> 3Als Jesus sp&#228;ter am Abhang des &#214;lbergs sa&#223; und mit seinen J&#252;ngern allein war, baten sie ihn: &#187;Sag uns doch: Wann wird das geschehen? Welches Ereignis wird dein Kommen und das Ende der Welt ank&#252;ndigen?&#171;</div><div class="p"> 4Jesus antwortete: &#187;Lasst euch von keinem Menschen t&#228;uschen! 5Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und von sich behaupten: &#8250;Ich bin der Christus, der von Gott erw&#228;hlte Retter!&#8249; Und so werden sie viele in die Irre f&#252;hren. 6Ihr werdet von Kriegen h&#246;ren und davon, dass Kriege drohen. Lasst euch dadurch nicht erschrecken! Das muss geschehen, doch es bedeutet noch nicht das Ende. 7Ein Volk wird gegen das andere k&#228;mpfen und ein K&#246;nigreich das andere angreifen. In vielen Teilen der Welt wird es Hungersn&#246;te und Erdbeben geben. 8Das alles ist aber erst der Anfang &#8211; so wie die ersten Wehen bei einer Geburt.&#171;</div><div class="s1">Die Verfolgung der Christen und die Zerst&#246;rung Jerusalems</div><div class="r">(Markus 13,9&#8210;20; Lukas 21,12&#8210;24)</div><div class="m"> 9&#187;Dann werdet ihr gefoltert, get&#246;tet und in der ganzen Welt gehasst werden, weil ihr euch zu mir bekennt. 10Viele werden sich vom Glauben abwenden, einander verraten und hassen. 11Falsche Propheten werden in gro&#223;er Zahl auftreten und viele verf&#252;hren. 12Und weil Gottes Gebote immer st&#228;rker missachtet werden, setzt sich das B&#246;se &#252;berall durch. Die Liebe wird bei den meisten von euch erkalten. 13Aber wer bis zum Ende standh&#228;lt, der wird gerettet. 14Die rettende Botschaft von Gottes Reich wird auf der ganzen Welt verk&#252;ndet werden, damit alle V&#246;lker sie h&#246;ren. Dann erst wird das Ende kommen.</div><div class="p"> 15Im Buch des Propheten Daniel ist die Rede von einem &#8250;abscheulichen G&#246;tzendienst&#8249;#24,15 W&#246;rtlich: Gr&#228;uel der Verw&#252;stung. &#8211; Vgl. Daniel 9,27.. &#8211; &#220;berlegt doch einmal, was die Worte bedeuten, die ihr dort lest! &#8211; Wenn dieser G&#246;tzendienst vor euren Augen im Tempel eingef&#252;hrt wird, 16dann sollen alle Bewohner Jud&#228;as ins Gebirge fliehen. 17Wer sich gerade auf dem Dach seines Hauses aufh&#228;lt, soll nicht erst im Haus seine Sachen f&#252;r die Flucht packen. 18Wer auf dem Feld arbeitet, soll nicht erst nach Hause laufen, um seinen Mantel zu holen. 19Besonders hart trifft es in jener Zeit schwangere Frauen und M&#252;tter, die gerade ein Kind stillen. 20Betet darum, dass ihr nicht im Winter oder am Sabbat fliehen m&#252;sst!</div><div class="p"> 21Denn es wird eine Zeit der Not kommen, wie sie die Welt in ihrer ganzen Geschichte noch nicht erlebt hat und wie sie auch nie wieder eintreten wird. 22Wenn Gott diese Leidenszeit nicht verk&#252;rzen w&#252;rde, k&#246;nnte niemand gerettet werden! Aber seinen Auserw&#228;hlten zuliebe wird er diese Zeit begrenzen.&#171;</div><div class="s1">Warnung vor falschen &#187;Rettern&#171;</div><div class="r">(Markus 13,21&#8210;23; Lukas 17,23&#8210;24)</div><div class="m"> 23&#187;Wenn dann jemand zu euch sagt: &#8250;Seht her, hier ist der Christus!&#8249; oder: &#8250;Dort ist er!&#8249;, glaubt ihm nicht! 24So mancher wird sich n&#228;mlich als &#8250;Christus&#8249; ausgeben, und es werden falsche Propheten auftreten. Sie vollbringen gro&#223;e Zeichen und Wunder, um &#8211; wenn m&#246;glich &#8211; sogar die Auserw&#228;hlten Gottes irrezuf&#252;hren. 25Denkt daran: Ich habe es euch angek&#252;ndigt! 26Wenn also jemand zu euch sagt: &#8250;Kommt und schaut, der Retter ist drau&#223;en in der W&#252;ste&#8249;, so geht nicht hin. Oder wenn man behauptet: &#8250;Hier in diesem Haus h&#228;lt er sich verborgen&#8249;, dann glaubt es nicht. 27Denn der Menschensohn kommt f&#252;r alle sichtbar &#8211; wie ein Blitz, der im Osten aufzuckt und den ganzen Himmel erhellt. 28Dies wird so gewiss geschehen, wie sich die Geier um ein verendetes Tier scharen.&#171;</div><div class="s1">Retter und Richter</div><div class="r">(Markus 13,24&#8210;27; Lukas 21,25&#8210;28)</div><div class="m"> 29&#187;Unmittelbar nach dieser gro&#223;en Schreckenszeit wird sich die Sonne verfinstern und der Mond nicht mehr scheinen. Die Sterne werden aus ihrer Bahn geschleudert,#24,29 W&#246;rtlich: Die Sterne werden vom Himmel fallen. und die Kr&#228;fte des Weltalls geraten durcheinander.</div><div class="p"> 30Dann wird das Zeichen des Menschensohnes am Himmel erscheinen, und alle V&#246;lker der Erde werden jammern und klagen. Sie werden sehen, wie der Menschensohn in gro&#223;er Macht und Herrlichkeit auf den Wolken des Himmels kommt. 31Mit gewaltigem Posaunenschall wird er seine Engel aussenden, und sie werden seine Auserw&#228;hlten aus allen Teilen der Welt zu ihm bringen.&#171;</div><div class="s1">&#187;Seid immer bereit!&#171;</div><div class="r">(Markus 13,28&#8210;32; Lukas 12,39&#8210;40; 17,26&#8210;36; 21,29&#8210;33)</div><div class="m"> 32&#187;Der Feigenbaum soll euch daf&#252;r ein Beispiel sein: Wenn seine Zweige saftig werden und Bl&#228;tter treiben, dann wisst ihr, dass es bald Sommer ist. 33Ebenso ist es, wenn all diese Ereignisse eintreffen. Dann k&#246;nnt ihr sicher sein, dass das Ende unmittelbar bevorsteht. 34Ja, ich sage euch: Diese Generation wird nicht untergehen, bevor das alles zu geschehen beginnt#24,34 Oder: bevor das alles geschehen ist.. 35Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber haben f&#252;r immer Bestand.</div><div class="p"> 36Und doch wei&#223; niemand, wann das Ende kommen wird, auch die Engel im Himmel nicht, ja, noch nicht einmal der Sohn. Den Tag und die Stunde kennt nur der Vater. 37Wenn der Menschensohn kommt, wird es sein wie zur Zeit Noahs. 38Damals vor der gro&#223;en Flut a&#223;en, tranken und heirateten die Menschen, wie sie es immer taten. So ging es, bis Noah in die Arche stieg. 39Die Leute merkten nichts von dem Unheil, das ihnen bevorstand, bis die Flut sie alle mit sich riss. So wird es auch beim Kommen des Menschensohnes sein. 40Zwei M&#228;nner werden auf dem Feld arbeiten; der eine wird angenommen, und der andere bleibt zur&#252;ck. 41Zwei Frauen werden Getreide mahlen; die eine wird angenommen, die andere bleibt zur&#252;ck.</div><div class="p"> 42Deshalb seid wachsam und haltet euch bereit! Denn ihr wisst nicht, wann euer Herr kommen wird. 43Eins ist euch doch klar: Wenn der Hausherr w&#252;sste, wann ein Dieb bei ihm einbrechen will, w&#252;rde er wach bleiben und sich vor dem Einbrecher sch&#252;tzen. 44Seid also zu jeder Zeit bereit, denn der Menschensohn wird gerade dann kommen, wenn ihr am wenigsten damit rechnet!&#171;</div><div class="s1">Der treue Verwalter</div><div class="r">(Lukas 12,42&#8210;46)</div><div class="m"> 45&#187;Wie verh&#228;lt sich denn ein kluger und zuverl&#228;ssiger Verwalter?&#171;, fragte Jesus die J&#252;nger. &#187;Angenommen, sein Herr hat ihm die Verantwortung f&#252;r die &#252;brige Dienerschaft &#252;bertragen und ihn beauftragt, jedem rechtzeitig sein Essen auszuteilen. 46Dieser Verwalter darf sich gl&#252;cklich sch&#228;tzen, wenn sein Herr dann zur&#252;ckkehrt und ihn gewissenhaft bei der Arbeit findet! 47Ich versichere euch: Einem so zuverl&#228;ssigen Mann wird er die Verantwortung f&#252;r seinen ganzen Besitz &#252;bertragen.</div><div class="p"> 48Wenn jener Verwalter aber unzuverl&#228;ssig ist und im Stillen denkt: &#8250;Ach was, es dauert bestimmt noch lange, bis mein Herr kommt&#8249;, 49und er f&#228;ngt an, die anderen Diener zu pr&#252;geln, sich den Bauch vollzuschlagen und Trinkgelage zu veranstalten, 50dann wird die R&#252;ckkehr seines Herrn ihn v&#246;llig &#252;berraschen. Denn sein Herr kommt, wenn er nicht damit rechnet. 51Er wird den Verwalter hart bestrafen#24,51 W&#246;rtlich: in St&#252;cke hauen. und ihm den Lohn geben, den die Heuchler verdienen. Er wird ihn hinaussto&#223;en, dorthin, wo es nur noch Heulen und ohnm&#228;chtiges Jammern#24,51 W&#246;rtlich: nur Heulen und Z&#228;hneknirschen. gibt.&#171;</div>
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 <div class="book bkMAT">
 <div class="chapter ch25" data-usfm="MAT.25">
 <div class="label">25</div><div class="s1">Die zehn Brautjungfern</div><div class="r">(Lukas 12,35&#8210;38; 13,25&#8210;28)</div><div class="m"> 1&#187;Wenn der Menschensohn kommt, wird es in seinem himmlischen Reich sein wie bei zehn Brautjungfern, die bei einer Hochzeit dem Br&#228;utigam mit ihren Lampen entgegengingen. 2F&#252;nf von ihnen verhielten sich klug, die anderen waren leichtfertig und dumm. 3-4Die klugen M&#228;dchen hatten sich n&#228;mlich vorher mit ausreichend &#214;l f&#252;r ihre Lampen versorgt. Die anderen f&#252;nf dachten &#252;berhaupt nicht daran, einen Vorrat an &#214;l mitzunehmen.</div><div class="p"> 5Als sich die Ankunft des Br&#228;utigams verz&#246;gerte, wurden sie alle m&#252;de und schliefen ein. 6Pl&#246;tzlich um Mitternacht wurden sie mit dem Ruf geweckt: &#8250;Der Br&#228;utigam kommt! Geht und begr&#252;&#223;t ihn!&#8249;</div><div class="p"> 7Da sprangen die M&#228;dchen auf und bereiteten ihre Lampen vor. 8Die f&#252;nf, die nicht gen&#252;gend &#214;l hatten, baten die anderen: &#8250;Gebt uns etwas von eurem &#214;l! Unsere Lampen gehen aus.&#8249; 9Aber die Klugen antworteten: &#8250;Das k&#246;nnen wir nicht. Unser &#214;l reicht gerade f&#252;r uns selbst. Geht doch zu einem H&#228;ndler und kauft euch welches!&#8249;</div><div class="p"> 10Da gingen sie los. In der Zwischenzeit kam der Br&#228;utigam, und die M&#228;dchen, die darauf vorbereitet waren, begleiteten ihn in den Festsaal. Dann wurde die T&#252;r verschlossen. 11Sp&#228;ter kamen auch die f&#252;nf anderen. Sie standen drau&#223;en und riefen: &#8250;Herr, mach uns doch die T&#252;r auf!&#8249; 12Aber er erwiderte: &#8250;Was wollt ihr denn? Ich kenne euch nicht!&#8249;</div><div class="p"> 13Deshalb seid wachsam und haltet euch bereit! Denn ihr wisst weder an welchem Tag noch zu welchem Zeitpunkt der Menschensohn kommen wird.&#171;</div><div class="s1">Beauftragt zu handeln</div><div class="r">(Lukas 19,11&#8210;27)</div><div class="m"> 14&#187;Es wird dann so sein wie bei einem Mann, der vorhatte, ins Ausland zu reisen. Er rief alle seine Verwalter zusammen und vertraute ihnen sein Verm&#246;gen an. Sie sollten w&#228;hrend seiner Abwesenheit gut damit wirtschaften. 15Dem einen gab er f&#252;nf Zentner Silberst&#252;cke, einem anderen zwei und dem dritten einen Zentner, jedem nach seinen F&#228;higkeiten. Danach reiste er ab.</div><div class="p"> 16Der Mann mit den f&#252;nf Zentnern Silberst&#252;cke machte sich sofort daran, mit dem Geld Gesch&#228;fte zu treiben, und konnte so die Summe verdoppeln. 17Auch der die zwei Zentner bekommen hatte, verdiente zwei hinzu. 18Der dritte aber vergrub den Zentner, den sein Herr ihm anvertraut hatte, an einem sicheren Ort.</div><div class="p"> 19Nach langer Zeit kehrte der Herr von seiner Reise zur&#252;ck und forderte seine Diener auf, mit ihm abzurechnen.</div><div class="p"> 20Der Mann, der f&#252;nf Zentner Silberst&#252;cke erhalten hatte, trat vor und &#252;bergab ihm zehn Zentner. Er sagte: &#8250;Herr, f&#252;nf Zentner hast du mir gegeben. Hier, ich habe f&#252;nf dazuverdient.&#8249; 21Da lobte ihn sein Herr: &#8250;Gut so, du bist ein t&#252;chtiger und zuverl&#228;ssiger Verwalter. In kleinen Dingen bist du treu gewesen, darum werde ich dir Gro&#223;es anvertrauen. Komm zu meinem Fest und freu dich mit mir!&#8249;</div><div class="p"> 22Danach kam der Mann mit den zwei Zentnern. Er berichtete: &#8250;Herr, ich habe den Betrag, den du mir gegeben hast, verdoppeln k&#246;nnen.&#8249; 23Da lobte ihn der Herr: &#8250;Gut gemacht, du bist ein t&#252;chtiger und zuverl&#228;ssiger Verwalter. In kleinen Dingen bist du treu gewesen, darum werde ich dir Gro&#223;es anvertrauen. Komm zu meinem Fest und freu dich mit mir!&#8249;</div><div class="p"> 24Schlie&#223;lich kam der Diener, dem der Herr einen Zentner Silberst&#252;cke gegeben hatte, und erkl&#228;rte: &#8250;Ich kenne dich als strengen Herrn und dachte: Du erntest, was andere ges&#228;t haben; du nimmst dir, wof&#252;r du nichts getan hast. 25Aus Angst habe ich dein Geld sicher aufbewahrt. Hier hast du es wieder zur&#252;ck!&#8249; 26Zornig antwortete ihm darauf sein Herr: &#8250;Was bist du nur f&#252;r ein b&#246;ser und fauler Verwalter! Wenn du schon der Meinung bist, dass ich ernte, was andere ges&#228;t haben, und mir nehme, wof&#252;r ich nichts getan habe, 27h&#228;ttest du mein Geld wenigstens bei einer Bank anlegen k&#246;nnen! Dann h&#228;tte ich immerhin noch Zinsen daf&#252;r bekommen! 28Nehmt ihm das Geld weg und gebt es dem, der die zehn Zentner hat!</div><div class="p"> 29Denn wer viel hat, der bekommt noch mehr dazu, ja, er wird mehr als genug haben! Wer aber nichts hat, dem wird selbst noch das Wenige, das er hat, genommen. 30Und jetzt werft diesen Nichtsnutz hinaus in die tiefste Finsternis, wo es nur noch Heulen und ohnm&#228;chtiges Jammern#25,30 W&#246;rtlich: nur Heulen und Z&#228;hneknirschen. gibt!&#8249;&#171;</div><div class="s1">Das Weltgericht</div><div class="m"> 31&#187;Wenn der Menschensohn in seiner ganzen Herrlichkeit kommt, begleitet von allen Engeln, dann wird er auf seinem K&#246;nigsthron sitzen. 32Alle V&#246;lker werden vor ihm versammelt werden, und er wird die Menschen in zwei Gruppen teilen, so wie ein Hirte die Schafe von den Ziegen trennt#25,32 Oder: von den B&#246;cken trennt. &#8211; Im Orient wurden Schafe und Ziegen h&#228;ufig gemeinsam geh&#252;tet. Nachts trennte man sie voneinander, weil die Ziegen gegen&#252;ber der K&#228;lte empfindlicher sind und deshalb eng zusammengetrieben werden mussten. . 33Die Schafe stellt er rechts von sich auf und die Ziegen links. 34Dann wird der K&#246;nig zu denen an seiner rechten Seite sagen: &#8250;Kommt her! Euch hat mein Vater gesegnet. Nehmt Gottes Reich in Besitz, das er seit Erschaffung der Welt als Erbe f&#252;r euch bereith&#228;lt! 35Denn als ich hungrig war, habt ihr mir zu essen gegeben. Als ich Durst hatte, bekam ich von euch etwas zu trinken. Ich war ein Fremder bei euch, und ihr habt mich aufgenommen. 36Ich hatte nichts anzuziehen, und ihr habt mir Kleidung gegeben. Ich war krank, und ihr habt f&#252;r mich gesorgt. Ich war im Gef&#228;ngnis, und ihr habt mich besucht.&#8249;</div><div class="p"> 37Dann werden sie, die nach Gottes Willen gelebt haben, fragen: &#8250;Herr, wann bist du denn hungrig gewesen, und wir haben dir zu essen gegeben? Oder durstig, und wir gaben dir zu trinken? 38Wann warst du als Fremder bei uns, und wir haben dir Gastfreundschaft gew&#228;hrt? Und wann hattest du nichts anzuziehen, und wir haben dir Kleider gebracht? 39Wann warst du denn krank oder im Gef&#228;ngnis, und wir haben dich besucht?&#8249;</div><div class="p"> 40Der K&#246;nig wird ihnen dann antworten: &#8250;Das will ich euch sagen: Was ihr f&#252;r einen meiner geringsten Br&#252;der oder f&#252;r eine meiner geringsten Schwestern getan habt, das habt ihr f&#252;r mich getan!&#8249;</div><div class="p"> 41Dann wird er sich denen an seiner linken Seite zuwenden und sagen: &#8250;Geht mir aus den Augen, ihr Verfluchten, ins ewige Feuer, das f&#252;r den Teufel und seine Engel bestimmt ist! 42Denn ich war hungrig, aber ihr habt mir nichts zu essen gegeben. Ich war durstig, aber ihr habt mir nichts zu trinken gegeben. 43Ich war als Fremder bei euch, aber ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich hatte nichts anzuziehen, aber ihr wolltet mir keine Kleider geben. Ich war krank und im Gef&#228;ngnis, aber ihr habt mich nicht besucht.&#8249; 44Dann werden auch sie ihn fragen: &#8250;Herr, wann haben wir dich denn hungrig oder durstig, ohne Unterkunft, ohne Kleidung, krank oder im Gef&#228;ngnis gesehen und dir nicht geholfen?&#8249; 45Darauf wird ihnen der K&#246;nig antworten: &#8250;Ich versichere euch: Die Hilfe, die ihr meinen geringsten Br&#252;dern und Schwestern verweigert habt, die habt ihr mir verweigert.&#8249; 46Und sie werden der ewigen Strafe ausgeliefert sein. Aber die Gottes Willen getan haben, erwartet unverg&#228;ngliches Leben.&#171;</div>
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 <div class="book bkMRK">
 <div class="chapter ch11" data-usfm="MRK.11.27+MRK.11.28+MRK.11.29+MRK.11.30+MRK.11.31+MRK.11.32+MRK.11.33">
 <div class="m">27Inzwischen waren sie wieder in Jerusalem angelangt. Als Jesus im Tempel umherging, kamen die obersten Priester, die Schriftgelehrten und die f&#252;hrenden M&#228;nner des Volkes zu ihm 28und stellten ihn zur Rede: &#187;Woher nimmst du dir das Recht, so aufzutreten? Wer gab dir die Vollmacht dazu?&#171;</div><div class="p"> 29Jesus erwiderte: &#187;Ich will euch eine Gegenfrage stellen. Beantwortet sie mir, dann werde ich euch sagen, wer mir die Vollmacht gegeben hat. 30War Johannes der T&#228;ufer von Gott beauftragt zu taufen oder nicht? Was meint ihr?&#171;</div><div class="p"> 31Sie &#252;berlegten: &#187;Wenn wir antworten: &#8250;Gott hat ihn gesandt&#8249;, dann wird er fragen: &#8250;Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?&#8249; 32Was ist, wenn wir bestreiten, dass Gott ihn gesandt hat?&#171; Doch sie bef&#252;rchteten, deswegen &#196;rger mit dem Volk zu bekommen. Denn alle waren davon &#252;berzeugt, dass Johannes ein Prophet war.</div><div class="p"> 33So antworteten sie schlie&#223;lich: &#187;Wir wissen es nicht!&#171; Darauf entgegnete Jesus: &#187;Dann sage ich euch auch nicht, wer mir die Vollmacht gegeben hat, all diese Dinge zu tun.&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
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 <div class="chapter ch12" data-usfm="MRK.12">
 <div class="label">12</div><div class="s1">Vom Weinbergbesitzer und den P&#228;chtern</div><div class="r">(Matth&#228;us 21,33&#8210;46; Lukas 20,9&#8210;19)</div><div class="m"> 1Dann erz&#228;hlte Jesus ihnen ein Gleichnis: &#187;Ein Mann legte einen Weinberg an, z&#228;unte ihn ein, stellte eine Weinpresse auf und baute einen Wachturm. Dann verpachtete er den Weinberg an einige Weinbauern und reiste ins Ausland.</div><div class="p"> 2Zur Zeit der Weinlese beauftragte er einen Knecht, den vereinbarten Anteil an der Ernte abzuholen. 3Aber die Weinbauern packten den Knecht, schlugen ihn nieder und jagten ihn mit leeren H&#228;nden davon. 4Da schickte der Besitzer einen zweiten Boten. Dem schlugen sie den Kopf blutig und verh&#246;hnten ihn. 5Den dritten Boten des Weinbergbesitzers brachten sie um. Immer wieder versuchte der Besitzer, zu seinem Ernteanteil zu kommen. Doch alle, die in seinem Auftrag hingingen, wurden verpr&#252;gelt oder sogar get&#246;tet.</div><div class="p"> 6Nun blieb nur noch einer &#252;brig: sein einziger Sohn, den er sehr liebte. Ihn schickte er zuletzt. &#8250;Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben&#8249;, sagte er sich. 7Aber die Weinbauern waren sich einig: &#8250;Das ist der Erbe! Los, den bringen wir um, und dann geh&#246;rt der Weinberg uns.&#8249; 8Sie packten ihn, brachten ihn um und warfen ihn zum Weinberg hinaus.</div><div class="p"> 9Was, meint ihr, wird der Besitzer jetzt wohl tun? Er wird selbst kommen, die Weinbauern t&#246;ten und den Weinberg an andere verpachten.</div><div class="p"> 10Habt ihr nicht die folgende Schriftstelle gelesen:</div><div class="p">&#8250;Der Stein, den die Bauarbeiter weggeworfen haben, weil sie ihn f&#252;r unbrauchbar hielten, ist nun zum Grundstein des ganzen Hauses geworden. 11Was keiner f&#252;r m&#246;glich gehalten hat, das tut der Herr vor unseren Augen&#8249;#12,11 Psalm 118,22&#8210;23?&#171;</div><div class="p"> 12Am liebsten h&#228;tten die obersten Priester, die Schriftgelehrten und die f&#252;hrenden M&#228;nner des Volkes Jesus festgenommen. Sie hatten verstanden, dass er in diesem Gleichnis von ihnen gesprochen hatte. Aber sie wagten sich nicht an ihn heran, weil sie vor dem Volk Angst hatten. So lie&#223;en sie ihn in Ruhe und gingen weg.</div><div class="s1">Die Frage nach der Steuer</div><div class="r">(Matth&#228;us 22,15&#8210;22; Lukas 20,20&#8210;26)</div><div class="m"> 13Danach schickten sie einige Pharis&#228;er und Anh&#228;nger von K&#246;nig Herodes zu Jesus, um ihn mit seinen eigenen Worten in eine Falle zu locken.</div><div class="p"> 14&#187;Lehrer&#171;, sagten sie scheinheilig, &#187;wir wissen, dass es dir allein um die Wahrheit geht. Du redest den Leuten nicht nach dem Mund &#8211; ganz gleich, wie viel Ansehen sie besitzen. Nein, du sagst uns frei heraus, wie wir nach Gottes Willen leben sollen. Deshalb sage uns: Ist es eigentlich Gottes Wille, dass wir dem r&#246;mischen Kaiser Steuern zahlen? Sollen wir sie bezahlen oder nicht?&#171;</div><div class="p"> 15Jesus durchschaute ihre Falschheit und sagte: &#187;Warum wollt ihr mir eine Falle stellen? Zeigt mir ein Geldst&#252;ck!&#171; 16Sie gaben ihm eine r&#246;mische M&#252;nze. Er fragte sie: &#187;Wessen Bild und Name sind hier eingepr&#228;gt?&#171; Sie antworteten: &#187;Die des Kaisers!&#171; 17Da sagte Jesus zu ihnen: &#187;Nun, dann gebt dem Kaiser, was ihm zusteht, und gebt Gott, was ihm geh&#246;rt!&#171; Seine Zuh&#246;rer waren &#252;berrascht: Diese Antwort hatten sie nicht erwartet.</div><div class="s1">Werden die Toten auferstehen?</div><div class="r">(Matth&#228;us 22,23&#8210;33; Lukas 20,27&#8210;38)</div><div class="m"> 18Sp&#228;ter kamen einige Sadduz&#228;er zu Jesus. Diese Leute behaupten, es gebe keine Auferstehung der Toten. Sie fragten ihn: 19&#187;Lehrer, Mose hat uns im Gesetz gesagt: &#8250;Wenn ein verheirateter Mann stirbt und seine Frau ohne Kinder hinterl&#228;sst, dann muss sein Bruder die Witwe heiraten und daf&#252;r sorgen, dass der Verstorbene doch noch einen Nachkommen erh&#228;lt.&#8249;#12,19 Vgl. 5. Mose 25,5&#8210;6. Der erste Sohn, der in einer solchen Ehe geboren wurde, galt dann als Nachkomme des Verstorbenen und trug dessen Namen.</div><div class="p"> 20Nun gab es da sieben Br&#252;der. Der erste heiratete und starb ohne Nachkommen. 21Da heiratete der zweite Bruder die Witwe. Auch er starb kinderlos, und ebenso der dritte. 22So ging es weiter, bis die Frau mit allen sieben verheiratet gewesen war, ohne dass sie Kinder bekommen h&#228;tte. Schlie&#223;lich starb auch die Frau. 23Wessen Frau wird sie nun nach der Auferstehung sein? Schlie&#223;lich waren ja alle sieben Br&#252;der mit ihr verheiratet.&#171;</div><div class="p"> 24Jesus antwortete: &#187;Liegt euer Irrtum nicht darin, dass ihr weder die Heilige Schrift noch die Macht Gottes kennt? 25Wenn die Toten auferstehen, werden sie nicht mehr wie hier auf der Erde heiraten. Es wird ganz anders sein: Sie sind dann wie die Engel Gottes im Himmel. 26Was nun die Auferstehung der Toten &#252;berhaupt betrifft: Habt ihr nicht bei Mose gelesen, wie Gott am brennenden Dornbusch zu ihm sagte: &#8250;Ich bin der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs&#8249;#12,26 2. Mose 3,6? 27Er ist doch nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden. Ihr seid v&#246;llig im Irrtum!&#171;</div><div class="s1">Was ist das wichtigste Gebot?</div><div class="r">(Matth&#228;us 22,34&#8210;40; Lukas 10,25&#8210;28)</div><div class="m"> 28Ein Schriftgelehrter hatte diesem Wortwechsel zugeh&#246;rt und war von der Antwort beeindruckt, die Jesus den Sadduz&#228;ern gegeben hatte. Er ging zu ihm hin und fragte ihn: &#187;Welches ist von allen Geboten Gottes das wichtigste?&#171; 29Jesus antwortete: &#187;Dies ist das wichtigste Gebot: &#8250;H&#246;rt, ihr Israeliten! Der Herr ist unser Gott, der Herr allein. 30Ihr sollt ihn von ganzem Herzen lieben, mit ganzer Hingabe, mit eurem ganzen Verstand und mit all eurer Kraft.&#8249;#12,30 5. Mose 6,4&#8210;5 31Ebenso wichtig ist das andere Gebot: &#8250;Liebe deinen Mitmenschen wie dich selbst.&#8249;#12,31 3. Mose 19,18 Kein anderes Gebot ist wichtiger als diese beiden.&#171;</div><div class="p"> 32Darauf meinte der Schriftgelehrte: &#187;Richtig, Lehrer. Das ist wahr: Es gibt nur einen Gott und keinen anderen au&#223;er ihm. 33Ihn zu lieben von ganzem Herzen, mit ganzem Verstand und mit aller Kraft und auch seinen Mitmenschen so zu lieben wie sich selbst, das ist viel mehr wert als all die Brandopfer und &#252;brigen Opfer, die wir ihm bringen.&#171; 34Jesus sah, wie weise der Mann ihm geantwortet hatte, und sagte zu ihm: &#187;Du bist nicht weit von Gottes Reich entfernt.&#171; Danach wagte niemand mehr, Jesus weitere Fragen zu stellen.</div><div class="s1">Wer ist der Christus?</div><div class="r">(Matth&#228;us 22,41&#8210;46; Lukas 20,41&#8210;44)</div><div class="m"> 35Als Jesus im Tempel lehrte, stellte er die Frage: &#187;Wie k&#246;nnen die Schriftgelehrten behaupten, der Christus, der von Gott erw&#228;hlte Retter, sei ein Nachkomme von K&#246;nig David? 36David selbst hat doch, geleitet vom Heiligen Geist, gesagt:</div><div class="p">&#8250;Gott, der Herr, sprach zu meinem Herrn: Setze dich auf den Ehrenplatz an meiner rechten Seite, bis ich dir alle deine Feinde unterworfen habe und du deinen Fu&#223; auf ihren Nacken setzt!&#8249;#12,36 Psalm 110,1</div><div class="p"> 37Wenn David den Christus also &#8250;Herr&#8249; nennt, wie kann er dann Davids Nachkomme sein?&#171;</div><div class="s1">Die Heuchelei der Schriftgelehrten</div><div class="r">(Matth&#228;us 23,5&#8210;7; Lukas 20,45&#8210;47)</div><div class="m">Inzwischen hatte sich eine gro&#223;e Menschenmenge im Tempel versammelt. Alle h&#246;rten Jesus gespannt zu. 38Er fuhr fort, sie zu lehren, und sagte: &#187;H&#252;tet euch vor den Schriftgelehrten! Sie laufen gern in langen Gew&#228;ndern herum und erwarten, dass die Leute sie auf der Stra&#223;e ehrfurchtsvoll gr&#252;&#223;en. 39In der Synagoge sitzen sie am liebsten in der ersten Reihe, und bei den Festen wollen sie die Ehrenpl&#228;tze bekommen. 40Gierig rei&#223;en sie den Besitz der Witwen an sich, und ihre langen Gebete sollen bei den Leuten Eindruck schinden. Gottes Strafe wird sie besonders hart treffen.&#171;</div><div class="s1">Viel Geld &#8211; aber kein Opfer</div><div class="r">(Lukas 21,1&#8210;4)</div><div class="m"> 41Jesus setzte sich nun in die N&#228;he des Opferkastens im Tempel und beobachtete, wie die Leute ihr Geld einwarfen. Viele Reiche gaben hohe Betr&#228;ge. 42Dann aber kam eine arme Witwe und warf zwei der kleinsten M&#252;nzen in den Opferkasten. 43Jesus rief seine J&#252;nger zu sich und sagte: &#187;Ich versichere euch: Diese arme Witwe hat mehr gegeben als alle anderen. 44Die Reichen haben nur etwas von ihrem &#220;berfluss abgegeben, aber diese Frau ist arm und gab alles, was sie hatte &#8211; sogar das, was sie dringend zum Leben gebraucht h&#228;tte.&#171;</div>
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 <div class="book bkMRK">
 <div class="chapter ch13" data-usfm="MRK.13">
 <div class="label">13</div><div class="ms1">Jesus spricht &#252;ber die letzte Zeit</div><div class="mr">(Kapitel 13)</div><div class="s1">Jesus k&#252;ndigt die Zerst&#246;rung des Tempels an</div><div class="r">(Matth&#228;us 24,1&#8210;2; Lukas 21,5&#8210;6)</div><div class="m"> 1Als Jesus den Tempel verlie&#223;, zeigte einer seiner J&#252;nger begeistert auf die Tempelbauten: &#187;Lehrer, sieh dir diese Steine und diese gewaltigen Bauwerke an!&#171; 2Jesus erwiderte: &#187;Du bestaunst diese gewaltigen Bauten? Kein Stein wird hier auf dem anderen bleiben. Alles wird nur noch ein gro&#223;er Tr&#252;mmerhaufen sein.&#171;</div><div class="s1">Die Zukunft der Welt</div><div class="r">(Matth&#228;us 24,3&#8210;8; Lukas 21,7&#8210;11)</div><div class="m"> 3Jesus sa&#223; am Abhang des &#214;lbergs und sah zum Tempel auf der anderen Seite des Tals hin&#252;ber. Nur Petrus, Jakobus, Johannes und Andreas waren bei ihm. Sie baten: 4&#187;Sag uns doch: Wann wird das geschehen? Welches Ereignis wird ank&#252;ndigen, dass das Ende bevorsteht?&#171; 5Jesus antwortete: &#187;Lasst euch von keinem Menschen t&#228;uschen! 6Viele werden unter meinem Namen auftreten und von sich behaupten: &#8250;Ich bin es &#8211; der Retter, auf den ihr wartet!&#8249; Und so werden sie viele in die Irre f&#252;hren.</div><div class="p"> 7Ihr werdet von Kriegen h&#246;ren und davon, dass Kriege drohen. Aber lasst euch dadurch nicht erschrecken! Das muss geschehen, doch es bedeutet noch nicht das Ende. 8Ein Volk wird gegen das andere k&#228;mpfen und ein K&#246;nigreich das andere angreifen. In vielen Teilen der Welt wird es Erdbeben und Hungersn&#246;te geben. Das ist aber erst der Anfang &#8211; so wie die ersten Wehen bei einer Geburt.&#171;</div><div class="s1">Die Verfolgung der Christen und die Zerst&#246;rung Jerusalems</div><div class="r">(Matth&#228;us 24,9&#8210;22; Lukas 21,12&#8210;24)</div><div class="m"> 9&#187;Macht euch darauf gefasst, dass man euch vor die Gerichte zerren und in den Synagogen auspeitschen wird. Nur weil ihr zu mir geh&#246;rt, werdet ihr vor Machthabern und K&#246;nigen verh&#246;rt werden. Dort werdet ihr meine Botschaft bezeugen.</div><div class="p"> 10Das muss so geschehen, denn alle V&#246;lker sollen die rettende Botschaft h&#246;ren, bevor das Ende kommt. 11Wenn sie euch verhaften und vor Gericht bringen, dann sorgt euch nicht im Voraus darum, was ihr aussagen sollt! Denn zur rechten Zeit wird Gott euch das rechte Wort geben. Nicht ihr werdet es sein, die Rede und Antwort stehen, sondern der Heilige Geist wird durch euch sprechen.</div><div class="p"> 12In dieser Zeit werden Geschwister einander dem Henker ausliefern und V&#228;ter ihre eigenen Kinder hinrichten lassen. Und auch Kinder werden gegen ihre Eltern vorgehen und sie in den Tod schicken. 13Alle Welt wird euch hassen, weil ihr euch zu mir bekennt. Aber wer bis zum Ende standh&#228;lt, der wird gerettet.</div><div class="p"> 14 Die Heilige Schrift redet von einem &#8250;abscheulichen G&#246;tzendienst&#8249;. # 13,14 Vgl. Daniel 9,27. &#8211; &#220;berlegt doch, was die Worte bedeuten, die ihr dort lest! &#8211; Wenn dieser G&#246;tzendienst#13,14 W&#246;rtlich: Gr&#228;uel der Verw&#252;stung. vor euren Augen im Tempel eingef&#252;hrt wird, wo es ihn niemals geben d&#252;rfte, dann sollen alle Bewohner Jud&#228;as ins Gebirge fliehen. 15Wer sich gerade auf dem Dach seines Hauses aufh&#228;lt, soll nicht erst im Haus etwas f&#252;r die Flucht packen. 16Wer auf dem Feld arbeitet, soll nicht erst nach Hause laufen, um seinen Mantel zu holen. 17Besonders hart trifft es in jener Zeit schwangere Frauen und M&#252;tter, die gerade ein Kind stillen. 18Betet darum, dass ihr nicht im Winter fliehen m&#252;sst!</div><div class="p"> 19Denn es wird eine Zeit der Not kommen, wie sie die Welt seit der Sch&#246;pfung nicht erlebt hat und wie sie auch nie wieder eintreten wird. 20Wenn der Herr diese Leidenszeit nicht verk&#252;rzen w&#252;rde, k&#246;nnte niemand gerettet werden! Aber seinen Auserw&#228;hlten zuliebe hat er diese Zeit begrenzt.&#171;</div><div class="s1">Warnung vor falschen &#187;Rettern&#171;</div><div class="r">(Matth&#228;us 24,23&#8210;28; Lukas 17,23&#8210;24)</div><div class="m"> 21&#187;Wenn dann jemand zu euch sagt: &#8250;Seht her, hier ist der Christus!&#8249; oder: &#8250;Schaut, dort ist er!&#8249;, glaubt ihm nicht! 22So mancher wird sich n&#228;mlich als &#8250;Christus&#8249; ausgeben, und es werden falsche Propheten auftreten. Sie vollbringen Zeichen und Wunder, um &#8211; wenn m&#246;glich &#8211; die Auserw&#228;hlten Gottes irrezuf&#252;hren. 23Deshalb bleibt wachsam! Ich habe euch das alles angek&#252;ndigt!&#171;</div><div class="s1">Retter und Richter</div><div class="r">(Matth&#228;us 24,29&#8210;35; Lukas 21,25&#8210;33)</div><div class="m"> 24&#187;Aber dann, nach dieser gro&#223;en Schreckenszeit, wird sich die Sonne verfinstern und der Mond nicht mehr scheinen. 25Die Sterne werden aus ihrer Bahn geschleudert,#13,25 W&#246;rtlich: Die Sterne werden vom Himmel fallen. und die Kr&#228;fte des Weltalls geraten durcheinander.</div><div class="p"> 26Und dann werden alle sehen, wie der Menschensohn mit gro&#223;er Macht und Herrlichkeit auf den Wolken kommt. 27Er wird die Engel aussenden, und sie werden seine Auserw&#228;hlten aus allen Teilen der Welt zu ihm bringen.</div><div class="p"> 28Der Feigenbaum soll euch daf&#252;r ein Beispiel sein: Wenn seine Zweige saftig werden und Bl&#228;tter treiben, dann wisst ihr, dass es bald Sommer ist.</div><div class="p"> 29Ebenso ist es, wenn all diese Ereignisse eintreffen. Dann k&#246;nnt ihr sicher sein, dass das Ende unmittelbar bevorsteht. 30Ja, ich sage euch: Diese Generation wird nicht untergehen, bevor das alles zu geschehen beginnt#13,30 Oder: bevor das alles geschehen ist.. 31Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber haben f&#252;r immer Bestand.&#171;</div><div class="s1">&#187;Seid immer bereit!&#171;</div><div class="r">(Matth&#228;us 24,42&#8210;44; Lukas 12,38&#8210;40)</div><div class="m"> 32&#187;Doch niemand wei&#223;, wann das Ende kommen wird, auch die Engel im Himmel nicht, ja, noch nicht einmal der Sohn. Den Tag und die Stunde kennt nur der Vater. 33Darum haltet die Augen offen und seid wachsam! Denn ihr wisst nicht, wann es so weit ist.</div><div class="p"> 34Es wird dann so sein wie bei einem Mann, der vorhat, ins Ausland zu reisen. Bevor er sein Haus verl&#228;sst, &#252;bertr&#228;gt er seinen Dienern die Verantwortung: Er weist jedem eine bestimmte Arbeit zu und befiehlt dem Pf&#246;rtner, wachsam zu sein.</div><div class="p"> 35Genauso sollt auch ihr wach bleiben. Ihr wisst ja nicht, wann der Hausherr kommen wird, ob am Abend oder um Mitternacht, im Morgengrauen oder nach Sonnenaufgang. 36Wenn er pl&#246;tzlich kommt, soll er euch nicht unvorbereitet und schlafend antreffen. 37Was ich euch sage, gilt auch f&#252;r alle anderen Menschen: Ihr m&#252;sst immer wachsam und bereit sein!&#171;</div>
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 <div class="chapter ch20" data-usfm="LUK.20">
 <div class="label">20</div><div class="s1">Die Frage nach der Vollmacht von Jesus</div><div class="r">(Matth&#228;us 21,23&#8210;27; Markus 11,27&#8210;33)</div><div class="m"> 1An einem dieser Tage lehrte Jesus die Menschen wieder im Tempel und verk&#252;ndete ihnen die rettende Botschaft. Da traten die obersten Priester, die Schriftgelehrten und die f&#252;hrenden M&#228;nner des Volkes an ihn heran 2und stellten ihn zur Rede: &#187;Sag uns: Woher nimmst du dir das Recht, so aufzutreten? Wer hat dir die Vollmacht dazu gegeben?&#171;</div><div class="p"> 3Jesus erwiderte: &#187;Ich will euch eine Gegenfrage stellen. Sagt mir: 4War Johannes der T&#228;ufer von Gott beauftragt zu taufen oder nicht?&#171;</div><div class="p"> 5Sie &#252;berlegten: &#187;Wenn wir antworten: &#8250;Gott hat ihn gesandt&#8249;, dann wird er fragen: &#8250;Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?&#8249; 6Wenn wir aber bestreiten, dass Gott ihn gesandt hat, dann steinigt uns das Volk; denn alle sind davon &#252;berzeugt, dass Johannes ein Prophet war.&#171;</div><div class="p"> 7So antworteten sie schlie&#223;lich: &#187;Wir wissen es nicht!&#171; 8Darauf entgegnete Jesus: &#187;Dann sage ich euch auch nicht, wer mir die Vollmacht gegeben hat, all diese Dinge zu tun.&#171;</div><div class="s1">Vom Weinbergbesitzer und den P&#228;chtern</div><div class="r">(Matth&#228;us 21,33&#8210;46; Markus 12,1&#8210;12)</div><div class="m"> 9Nun erz&#228;hlte Jesus seinen Zuh&#246;rern ein Gleichnis: &#187;Ein Mann legte einen Weinberg an. Er verpachtete ihn an einige Weinbauern und reiste f&#252;r l&#228;ngere Zeit ins Ausland. 10Zur Zeit der Weinlese beauftragte er einen Knecht, sich von den Weinbauern den vereinbarten Anteil an der Ernte aush&#228;ndigen zu lassen. Aber sie schlugen den Knecht nieder und jagten ihn mit leeren H&#228;nden davon.</div><div class="p"> 11Da schickte der Besitzer einen zweiten Boten. Aber auch ihn schlugen und verh&#246;hnten die Weinbauern und jagten ihn ohne den f&#228;lligen Anteil davon. 12Er sandte einen dritten. Auch den schlugen sie blutig und vertrieben ihn.</div><div class="p"> 13&#8250;Was soll ich machen?&#8249;, fragte sich der Besitzer des Weinbergs. &#8250;Ich werde meinen geliebten Sohn schicken. Vor ihm werden sie wohl Achtung haben!&#8249; 14Als die Weinbauern aber den Sohn kommen sahen, sagten sie zueinander: &#8250;Das ist der Erbe! Den bringen wir um, und dann geh&#246;rt der Weinberg uns.&#8249; 15Sie stie&#223;en ihn aus dem Weinberg hinaus und brachten ihn um.</div><div class="p">Was, meint ihr, wird der Besitzer mit diesen Weinbauern machen? 16Er wird selbst kommen, sie t&#246;ten und den Weinberg an andere verpachten.&#171;</div><div class="p">&#187;So etwas darf niemals geschehen!&#171;, riefen die Zuh&#246;rer entsetzt. 17Da sah Jesus sie an und fragte: &#187;Was bedeutet denn folgende Stelle aus der Heiligen Schrift:</div><div class="p">&#8250;Der Stein, den die Bauleute weggeworfen haben, weil sie ihn f&#252;r unbrauchbar hielten, ist zum Grundstein des ganzen Hauses geworden&#8249;#20,17 Psalm 118,22?&#171;</div><div class="p"> 18Und er f&#252;gte hinzu: &#187;Wer auf diesen Stein f&#228;llt, wird sich zu Tode st&#252;rzen, und auf wen der Stein f&#228;llt, der wird von ihm zermalmt.&#171;</div><div class="p"> 19Am liebsten h&#228;tten die Schriftgelehrten und die obersten Priester Jesus auf der Stelle festgenommen. Sie hatten verstanden, dass er in diesem Gleichnis von ihnen gesprochen hatte. Aber sie wagten sich nicht an ihn heran, weil sie vor dem Volk Angst hatten.</div><div class="s1">Die Frage nach der Steuer</div><div class="r">(Matth&#228;us 22,15&#8210;22; Markus 12,13&#8210;17)</div><div class="m"> 20Die obersten Priester und die Schriftgelehrten lie&#223;en Jesus bespitzeln. Sie schickten einige M&#228;nner zu ihm, die vorgeben sollten, ihnen l&#228;ge die Erf&#252;llung des Gesetzes besonders am Herzen. Sie sollten ihn zu einer verf&#228;nglichen Aussage verleiten, damit man ihn an den r&#246;mischen Statthalter ausliefern konnte.</div><div class="p"> 21Die Leute kamen also zu Jesus und fragten ihn scheinheilig: &#187;Lehrer, was du sagst und lehrst, ist richtig; das wissen wir. Du fragst nicht danach, welches Ansehen die Leute besitzen, sondern sagst uns frei heraus, wie wir nach Gottes Willen leben sollen. 22Deshalb sage uns: Ist es eigentlich Gottes Wille, dass wir dem r&#246;mischen Kaiser Steuern zahlen, oder nicht?&#171;</div><div class="p"> 23Jesus durchschaute ihre List und sagte: 24&#187;Zeigt mir ein Geldst&#252;ck! Wessen Bild und Name sind hier eingepr&#228;gt?&#171; Sie antworteten: &#187;Die des Kaisers!&#171; 25Da sagte Jesus zu ihnen: &#187;Nun, dann gebt dem Kaiser, was ihm zusteht, und gebt Gott, was ihm geh&#246;rt!&#171;</div><div class="p"> 26So war es ihnen nicht gelungen, Jesus vor allen Leuten zu einer verf&#228;nglichen Aussage zu verleiten. Sie waren von seiner Antwort so &#252;berrascht, dass sie schwiegen.</div><div class="s1">Werden die Toten auferstehen?</div><div class="r">(Matth&#228;us 22,23&#8210;33.46; Markus 12,18&#8210;27.34)</div><div class="m"> 27Sp&#228;ter kamen einige Sadduz&#228;er zu Jesus. Diese Leute behaupten, es gebe keine Auferstehung der Toten. 28Sie fragten ihn: &#187;Lehrer, Mose hat uns im Gesetz gesagt: &#8250;Wenn ein verheirateter Mann stirbt und eine Frau hinterl&#228;sst, aber keine Kinder, dann muss sein Bruder die Witwe heiraten und daf&#252;r sorgen, dass der Verstorbene doch noch einen Nachkommen erh&#228;lt.&#8249;#20,28 Vgl. 5. Mose 25,5&#8210;6. Der erste Sohn, der in einer solchen Ehe geboren wurde, galt dann als Nachkomme des Verstorbenen und trug dessen Namen.</div><div class="p"> 29Nun gab es da sieben Br&#252;der. Der erste heiratete und starb kinderlos. 30Darauf heiratete sein Bruder die Witwe, aber auch in dieser Ehe wurden keine Kinder geboren. 31So ging es weiter, bis alle sieben mit ihr verheiratet gewesen waren. Kinder aber hatten sie nicht bekommen. 32Schlie&#223;lich starb auch die Frau. 33Wessen Frau wird sie nun nach der Auferstehung sein? Schlie&#223;lich waren ja alle sieben Br&#252;der mit ihr verheiratet.&#171;</div><div class="p"> 34Jesus antwortete: &#187;Ehen zu schlie&#223;en ist eine Sache dieser gegenw&#228;rtigen Welt. 35Die Menschen aber, die von den Toten auferstehen und in die zuk&#252;nftige Welt kommen d&#252;rfen, werden nicht mehr wie hier auf der Erde heiraten. 36Denn sie k&#246;nnen ja auch nicht mehr sterben und m&#252;ssen deshalb nicht f&#252;r Nachkommen sorgen. Als Menschen, die vom Tod auferstanden sind, gleichen sie den Engeln: Sie sind Kinder Gottes. 37Schon Mose hat uns wissen lassen, dass es eine Auferstehung gibt. Als der Herr ihm am Dornbusch begegnete, nannte Mose ihn den Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs.#20,37 Vgl. 2. Mose 3,6. 38Gott ist doch nicht ein Gott der Toten, sondern der Lebenden. F&#252;r ihn sind alle lebendig.&#171; 39Einige Schriftgelehrte stimmten ihm zu: &#187;Das hast du gut gesagt, Lehrer.&#171; 40Jetzt wagte niemand mehr, weitere Fragen zu stellen.</div><div class="s1">Wer ist der Christus?</div><div class="r">(Matth&#228;us 22,41&#8210;46; Markus 12,35&#8210;37)</div><div class="m"> 41Dann stellte Jesus ihnen eine Frage: &#187;Wie kann es sein, dass man behauptet, der Christus, der von Gott erw&#228;hlte Retter, sei ein Nachkomme von K&#246;nig David? 42David selbst schreibt doch im Buch der Psalmen:</div><div class="p">&#8250;Gott, der Herr, sprach zu meinem Herrn: Setze dich auf den Ehrenplatz an meiner rechten Seite, 43bis ich dir alle deine Feinde unterworfen habe und du deinen Fu&#223; auf ihren Nacken setzt!&#8249;#20,43 Psalm 110,1</div><div class="p"> 44Wenn David den Christus also &#8250;Herr&#8249; nennt, wie kann er dann Davids Nachkomme sein?&#171;</div><div class="s1">Die Heuchelei der Schriftgelehrten</div><div class="r">(Matth&#228;us 23,1&#8210;13; Markus 12,38&#8210;40)</div><div class="m"> 45Vor allen Leuten, die sich um sie versammelt hatten, forderte Jesus seine J&#252;nger auf: 46&#187;H&#252;tet euch vor den Schriftgelehrten! Sie laufen gern in langen Gew&#228;ndern herum, und es gef&#228;llt ihnen, wenn die Leute sie auf der Stra&#223;e ehrfurchtsvoll gr&#252;&#223;en. In der Synagoge sitzen sie am liebsten in der ersten Reihe, und bei den Festen wollen sie die Ehrenpl&#228;tze bekommen. 47Gierig rei&#223;en sie den Besitz der Witwen an sich, und ihre langen Gebete sollen bei den Leuten Eindruck schinden. Gottes Strafe wird sie besonders hart treffen.&#171;</div>
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 <div class="chapter ch21" data-usfm="LUK.21.1+LUK.21.2+LUK.21.3+LUK.21.4+LUK.21.5+LUK.21.6+LUK.21.7+LUK.21.8+LUK.21.9+LUK.21.10+LUK.21.11+LUK.21.12+LUK.21.13+LUK.21.14+LUK.21.15+LUK.21.16+LUK.21.17+LUK.21.18+LUK.21.19+LUK.21.20+LUK.21.21+LUK.21.22+LUK.21.23+LUK.21.24+LUK.21.25+LUK.21.26+LUK.21.27+LUK.21.28+LUK.21.29+LUK.21.30+LUK.21.31+LUK.21.32+LUK.21.33+LUK.21.34+LUK.21.35+LUK.21.36">
 <div class="m">1Nachdem Jesus das gesagt hatte, blickte er zum Opferkasten im Tempel hin&#252;ber und schaute zu, wie die Reichen ihre Gaben einwarfen. 2Er bemerkte aber auch eine arme Witwe, die zwei der kleinsten M&#252;nzen hineinwarf. 3&#187;Eins ist sicher&#171;, meinte Jesus, &#187;diese arme Witwe hat mehr gegeben als alle anderen. 4Die Reichen haben nur etwas von ihrem &#220;berfluss abgegeben, aber diese Frau ist arm und gab alles, was sie hatte &#8211; sogar das, was sie dringend zum Leben gebraucht h&#228;tte.&#171;</div><div class="s1">Jesus k&#252;ndigt die Zerst&#246;rung des Tempels an</div><div class="r">(Matth&#228;us 24,1&#8210;2; Markus 13,1&#8210;2)</div><div class="m"> 5Einige sprachen begeistert von der Sch&#246;nheit des Tempels, seinen wertvollen Steinen und den kostbaren Weihegeschenken, mit denen er ausgestattet war. Aber Jesus erwiderte: 6&#187;Es kommt die Zeit, in der hier kein Stein auf dem anderen bleiben wird. Alles, was ihr jetzt seht, wird nur noch ein gro&#223;er Tr&#252;mmerhaufen sein.&#171;</div><div class="s1">Die Zukunft der Welt</div><div class="r">(Matth&#228;us 24,3&#8210;14; Markus 13,3&#8210;13)</div><div class="m"> 7Die J&#252;nger fragten ihn: &#187;Lehrer, wann wird das geschehen? Welches Ereignis wird ank&#252;ndigen, dass diese Dinge bevorstehen?&#171; 8Jesus antwortete: &#187;Lasst euch von keinem Menschen t&#228;uschen und verf&#252;hren! Denn viele werden unter meinem Namen auftreten und von sich behaupten: &#8250;Ich bin es &#8211; der Retter, auf den ihr wartet!&#8249; Und sie werden verk&#252;nden: &#8250;Jetzt ist die Zeit gekommen!&#8249; Lauft ihnen nicht nach! 9Ihr werdet von Kriegen und Unruhen h&#246;ren. Aber lasst euch dadurch nicht erschrecken! Das alles muss geschehen, aber das Ende kommt noch nicht sofort danach.&#171;</div><div class="p"> 10Dann sagte er zu ihnen: &#187;Ein Volk wird gegen das andere k&#228;mpfen und ein K&#246;nigreich das andere angreifen. 11Es wird schwere Erdbeben geben und in vielen Teilen der Welt Hungersn&#246;te und Seuchen. Schreckliche Dinge werden geschehen, und am Himmel werden gewaltige Erscheinungen zu sehen sein.</div><div class="p"> 12Aber noch bevor sich das alles ereignet, wird man euch verfolgen. Nur weil ihr zu mir geh&#246;rt, werden sie euch festnehmen, in den Synagogen vor Gericht stellen und euch ins Gef&#228;ngnis werfen. Ja, vor K&#246;nigen und Machthabern werdet ihr verh&#246;rt werden.</div><div class="p"> 13Aber dadurch habt ihr Gelegenheit, meine Botschaft zu bezeugen. 14Denkt daran: Ihr sollt nicht schon vorher dar&#252;ber nachgr&#252;beln, wie ihr euch vor Gericht verteidigen k&#246;nnt. 15Denn ich selbst werde euch Weisheit geben und euch zeigen, was ihr sagen sollt. Dem werden eure Gegner nicht widersprechen k&#246;nnen.</div><div class="p"> 16Selbst eure n&#228;chsten Angeh&#246;rigen, eure Eltern, Geschwister, Verwandten und Freunde werden euch verraten und euch verhaften lassen. Einige von euch wird man in den Tod schicken. 17Alle Welt wird euch hassen, weil ihr euch zu mir bekennt. 18Aber ohne Gottes Willen wird euch kein Haar gekr&#252;mmt werden.#21,18 W&#246;rtlich: Aber nicht ein Haar von eurem Kopf wird verloren gehen. 19Bleibt standhaft, dann gewinnt ihr das ewige Leben.&#171;</div><div class="s1">Die Zerst&#246;rung Jerusalems</div><div class="r">(Matth&#228;us 24,15&#8210;21; Markus 13,14&#8210;19)</div><div class="m"> 20&#187;Wenn ihr seht, dass Jerusalem von feindlichen Heeren umzingelt wird, dann wisst ihr: Es dauert nicht mehr lange, bis diese Stadt zerst&#246;rt wird. 21Dann sollen alle Bewohner Jud&#228;as ins Gebirge fliehen. Wer in Jerusalem wohnt, verlasse die Stadt so schnell wie m&#246;glich, und wer auf dem Land ist, suche in ihr keinen Schutz. 22Denn dies sind die Tage der g&#246;ttlichen Vergeltung. Jetzt erf&#252;llt sich, was in der Heiligen Schrift vorausgesagt ist. 23Besonders hart trifft es in jener Zeit schwangere Frauen und M&#252;tter, die gerade ein Kind stillen. Denn &#252;berall im Land wird gro&#223;e Not herrschen, wenn Gottes Zorn &#252;ber dieses Volk losbricht. 24Die Menschen werden mit dem Schwert get&#246;tet oder als Gefangene in die ganze Welt verschleppt werden. Jerusalem aber wird von nichtj&#252;dischen V&#246;lkern besetzt und zerst&#246;rt sein, bis deren Zeit abgelaufen ist.&#171;</div><div class="s1">Retter und Richter</div><div class="r">(Matth&#228;us 24,29&#8210;35; Markus 13,24&#8210;31)</div><div class="m"> 25&#187;Zu dieser Zeit werden an Sonne, Mond und Sternen seltsame Erscheinungen zu sehen sein. Die V&#246;lker der Erde f&#252;rchten sich und wissen nicht mehr weiter, weil das Meer tobt und Sturmfluten &#252;ber sie hereinbrechen. 26Die Menschen sind voll l&#228;hmender Angst und Ungewissheit dar&#252;ber, was mit der Welt noch passieren wird; denn sogar die Kr&#228;fte des Weltalls werden durcheinandergeraten.</div><div class="p"> 27Und dann werden alle sehen, wie der Menschensohn mit gro&#223;er Macht und Herrlichkeit auf den Wolken kommt. 28Deshalb: Wenn sich dies alles zu erf&#252;llen beginnt, dann seid zuversichtlich &#8211; mit festem Blick und erhobenem Haupt! Denn eure Rettung steht kurz bevor.&#171;</div><div class="p"> 29Jesus verdeutlichte es ihnen noch mit einem Vergleich: &#187;Seht euch den Feigenbaum an oder die anderen B&#228;ume. 30Wenn ihre Zweige Bl&#228;tter treiben, wisst ihr, dass es bald Sommer ist. 31Ebenso ist es, wenn all diese Ereignisse eintreffen. Dann k&#246;nnt ihr sicher sein, dass Gottes Reich unmittelbar bevorsteht. 32Ja, ich sage euch: Diese Generation wird nicht untergehen, bevor das alles zu geschehen beginnt. 33Himmel und Erde werden vergehen; meine Worte aber haben f&#252;r immer Bestand.&#171;</div><div class="s1">&#187;Bleibt wachsam und betet!&#171;</div><div class="m"> 34&#187;Passt auf, dass ihr euch weder durch ein ausschweifendes Leben und Trunkenheit noch durch die Sorgen des Alltags vom Ziel ablenken lasst! Sonst wird dieser Tag euch &#252;berraschen 35so wie eine Falle, die pl&#246;tzlich zuschnappt. Denn er wird f&#252;r alle Menschen auf dieser Welt v&#246;llig unerwartet kommen. 36Bleibt zu jeder Zeit wachsam und betet, damit ihr all das durchstehen k&#246;nnt,#21,36 Oder: damit ihr all dem entfliehen k&#246;nnt. was auf euch zukommt. Dann k&#246;nnt ihr ohne Furcht vor den Menschensohn treten.&#171;</div><div class="p"> </div>
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 <div class="chapter ch12" data-usfm="JHN.12.20+JHN.12.21+JHN.12.22+JHN.12.23+JHN.12.24+JHN.12.25+JHN.12.26+JHN.12.27+JHN.12.28+JHN.12.29+JHN.12.30+JHN.12.31+JHN.12.32+JHN.12.33+JHN.12.34+JHN.12.35+JHN.12.36+JHN.12.37+JHN.12.38+JHN.12.39+JHN.12.40+JHN.12.41+JHN.12.42+JHN.12.43+JHN.12.44+JHN.12.45+JHN.12.46+JHN.12.47+JHN.12.48+JHN.12.49+JHN.12.50">
 <div class="m">20Unter den Festbesuchern waren auch Menschen aus anderen V&#246;lkern, die Gott in Jerusalem anbeten wollten. 21Sie kamen zu Philippus, der aus Betsaida in Galil&#228;a stammte, und baten ihn: &#187;Herr, wir m&#246;chten Jesus kennen lernen!&#171; 22Philippus sprach mit Andreas dar&#252;ber, dann gingen sie gemeinsam zu Jesus und teilten es ihm mit.</div><div class="p"> 23Er sagte ihnen: &#187;Die Zeit ist gekommen. Jetzt soll der Menschensohn in seiner ganzen Herrlichkeit sichtbar werden. 24Ich sage euch die Wahrheit: Ein Weizenkorn, das nicht in den Boden kommt und stirbt, bleibt ein einzelnes Korn. In der Erde aber keimt es und bringt viel Frucht, obwohl es selbst dabei stirbt. 25Wer an seinem Leben festh&#228;lt, wird es verlieren. Wer aber sein Leben in dieser Welt losl&#228;sst, wird es f&#252;r alle Ewigkeit gewinnen. 26Wer mir dienen will, der soll mir nachfolgen. Wo ich bin, soll er auch sein. Und wer mir dient, den wird mein Vater ehren.&#171;</div><div class="s1">Jesus spricht von seinem nahen Tod</div><div class="m"> 27&#187;Jetzt habe ich gro&#223;e Angst. Soll ich deshalb beten: Vater, bewahre mich vor dem, was bald auf mich zukommt? Nein, denn ich bin in die Welt gekommen, um diese Stunde zu durchleiden. 28Vater, mach deinem Namen Ehre!&#171; Da erklang eine Stimme vom Himmel: &#187;Das habe ich bisher schon getan, und das werde ich auch jetzt wieder tun!&#171;</div><div class="p"> 29Die Menschen um Jesus h&#246;rten die Stimme, und viele meinten: &#187;Es hat gedonnert!&#171; Andere behaupteten: &#187;Ein Engel hat mit ihm geredet.&#171; 30Doch Jesus entgegnete: &#187;Diese Stimme war nicht meinetwegen zu h&#246;ren, sondern euretwegen. 31Jetzt wird &#252;ber diese Welt Gericht gehalten; jetzt wird der Teufel, der Herrscher dieser Welt, entmachtet. 32Und wenn ich erh&#246;ht sein werde, werde ich alle zu mir bringen.&#171; 33Auf diese Weise deutete Jesus seinen Tod am Kreuz an.</div><div class="p"> 34Viele der Versammelten wandten ein: &#187;Aus dem Gesetz wissen wir doch, dass der Christus, der von Gott versprochene Retter, f&#252;r immer bei uns bleiben wird. Wie kannst du dann sagen: &#8250;Der Menschensohn muss erh&#246;ht werden&#8249;? Wer ist &#252;berhaupt dieser Menschensohn?&#171; 35Jesus erwiderte: &#187;Das Licht ist nur noch kurze Zeit bei euch. Nutzt diese Zeit, macht euch auf den Weg, bevor euch die Dunkelheit &#252;berf&#228;llt. Wer im Dunkeln geht, kann weder Weg noch Ziel erkennen. 36Vertraut euch dem Licht an, solange ihr es habt, dann werdet ihr im Licht leben#12,36 W&#246;rtlich: dann werdet ihr Kinder des Lichts sein. .&#171;</div><div class="s1">Nur wenige glauben</div><div class="m">Nach diesen Worten verlie&#223; Jesus die Menge und hielt sich vor den Leuten verborgen. 37Trotz aller Wunder, die er vor ihren Augen getan hatte, glaubten die Menschen nicht an ihn. 38So sollte sich erf&#252;llen, was der Prophet Jesaja vorausgesagt hatte:</div><div class="p">&#187;Herr, wer glaubt denn unserer Botschaft? Wer erkennt, dass Gott es ist, der diese m&#228;chtigen Taten vollbringt?&#171;#12,38 Jesaja 53,1</div><div class="p"> 39Jesaja hat auch den Grund genannt, weshalb sie nicht glauben konnten:</div><div class="p"> 40&#187;Gott hat ihre Augen geblendet und ihre Herzen verschlossen. Deshalb sehen sie nicht und sind nicht einsichtig. Sie wollen nicht zu mir umkehren, darum kann ich ihnen nicht helfen und sie heilen.&#171;#12,40 Jesaja 6,9&#8210;10</div><div class="p"> 41Jesaja konnte so reden, weil er die Herrlichkeit von Jesus gesehen hatte, und seine Worte bezogen sich auf ihn.</div><div class="p"> 42Und doch gab es unter den f&#252;hrenden M&#228;nnern des Volkes viele, die an Jesus zu glauben begannen. Aber aus Angst vor den Pharis&#228;ern bekannten sie sich nicht &#246;ffentlich zu ihm. Denn sie wollten nicht aus der Gemeinschaft des j&#252;dischen Volkes ausgeschlossen werden. 43Ihnen bedeutete die Anerkennung der Menschen mehr als das Ansehen bei Gott.</div><div class="p"> 44Laut verk&#252;ndete Jesus: &#187;Wer an mich glaubt, der glaubt in Wirklichkeit an den, der mich gesandt hat. 45Und wenn ihr mich seht, dann seht ihr den, der mich gesandt hat! 46Ich bin als das Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht l&#228;nger in der Dunkelheit leben muss. 47Wenn jemand meine Botschaft h&#246;rt und nicht danach handelt, verurteile ich ihn nicht. Denn ich bin nicht als Richter der Welt gekommen, sondern als ihr Retter. 48Wer mich ablehnt und nicht nach meiner Botschaft lebt, der hat schon seinen Richter gefunden: Was ich verk&#252;ndet habe, wird ihn am Tag des Gerichts verurteilen. 49Denn ich habe nicht eigenm&#228;chtig zu euch geredet. Der Vater hat mich gesandt und mir gesagt, was ich reden und verk&#252;nden soll. 50Und ich wei&#223;: Die Worte, die er mir aufgetragen hat, f&#252;hren zum ewigen Leben! Deshalb gebe ich euch alles so weiter, wie der Vater es mir gesagt hat.&#171;</div>
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