Ich bin... Jesu Worte für dichBeispiel

Der gute Hirte

„Ich bin der gute Hirte; ich kenne meine Schafe und sie kennen mich, so wie mein Vater mich kennt und ich den Vater. Ich gebe mein Leben für die Schafe.“

Was macht einen guten Hirten aus? Zurzeit Jesu war der Hirte das Bild für einen idealen Herrscher: Er geht sorgsam mit seiner Herde um, ist mit ihr vertraut, setzt sein Leben für sie ein, kennt die Weideplätze und flüchtet nicht bei Gefahr. Ein Hirte ist für seine Herde da und dient ihr. Mit diesem Vergleich zeichnet Jesus seinen Zuhörern ein Bild, das ihnen zeigt, wie Jesus zu ihnen steht und dass er der eine ist, auf den sie sich verlassen können. Er gibt alles für seine Herde und ist ihr Schutz und Versorger. Jesus spricht hier eindeutig von seiner Lebenshingabe: Er gibt freiwillig und ausnahmslos alles für seine Herde. Unvorstellbar, wie viel wir Menschen ihm Wert sind, dass er sich so für jeden Einzelnen einsetzt!

Aber nicht nur das, er kennt und liebt jedes einzelne Schaf. Er kennt dich ganz genau und weiß um deine Bedürfnisse. Er kennt dich wahrscheinlich sogar besser, als du dich selbst. Und was so unglaublich ist, er sieht auch schon das, was du mal sein wirst. Er hat einen so wunderbaren, guten Blick auf dich und wünscht sich, dass du einmal zu der Person wirst, die er jetzt schon in dir sieht. Und wenn er dein Hirte ist, kennst auch du ihn und folgst ihm blind. Aber hier geht es gar nicht so um dein Tun, sondern um das Verhältnis von Jesus zu dir. Du sollst erkennen, wie Jesus ist und wie eng eure Beziehung zueinander ist bzw. sein soll. Er ist derjenige, der sich aus Liebe zu dir opfert und dich vor allen Gefahren beschützt. Er hat dich zuerst geliebt - und du erwiderst seine Liebe mit deiner Nachfolge aus Liebe. Das gipfelt dann darin, dass du Jesus genauso kennst, wie sein Vater ihn kennt. Mit jedem Tag mehr, den du in seiner Gegenwart verbringst, offenbart sich Gott dir ein wenig mehr.

Jesus ist der gute Hirte, der von seinem Vater zu seinen Schafen – zu dir – gesandt wurde. Folge ihm mit Freude.

Denkanstoß: Kannst du dich Jesu Führung vollkommen anvertrauen?

Wie fühlst du dich bei dem Gedanken, dass Jesus dich durch und durch kennt?