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Sacharja - Zuspruch und WegweisungBeispiel

Sacharja - Zuspruch und Wegweisung

Tag 1 von 7

Gib Gott deine Vergangenheit

»Ich, der Herr, war zornig auf eure Vorfahren. Deshalb sollst du ihnen sagen: `So spricht der Herr, der Allmächtige: Wendet euch wieder zu mir hin, spricht der Herr, der Allmächtige, dann werde ich mich auch wieder zu euch hinwenden, spricht der Herr, der Allmächtige. Seid nicht wie eure Vorfahren! Die früheren Propheten sagten zu ihnen: »So spricht der Herr, der Allmächtige: Kehrt von euren bösen Wegen um und hört auf, Böses zu tun.« Aber sie gehorchten nicht und hörten nicht auf mich, spricht der Herr. (Sach 1,2-4)

Die Israeliten sind frisch aus ihrem Exil Babylon wieder nach Israel zurückgekommen und bauen nun fleißig an dem Tempel. Jahrzehnte lag er in Trümmern, jetzt wird er wieder aufgebaut. Generation um Genration von Juden war Gott ungehorsam, so dass Gott sich von ihnen abgewendet hat und sie verschleppt wurden. Mehr als zwei Generationen lang mussten sie dort ausharren, bis sie in ihr gelobtes Land zurückkehren konnten. Und dann endlich konnten sie wieder beim Tempel sein, der der Mittelpunkt ihres Glaubens war – denn dort war Gott gegenwärtig – zumindest früher. So war der Wiederaufbau auch eine Art Gottesdienst für sie. Und trotzdem redet Gott durch Sacharja zu ihnen, als wenn sie noch auf dem falschen Weg (von ihm weg) seien. Dabei sind sie zu ihm zurückgekehrt! Sie wenden sich zu ihm hin! Aber etwas scheint noch zu fehlen: Gott spricht hier von ihren Vorfahren, von ihren bösen Wegen und bösen Taten. Auch wenn es die Ahnen waren, die schon längst gestorben sind und mit denen sie gar nichts mehr zu tun haben, scheinen sie wichtig zu sein. Es fehlt etwas… Die Israeliten sollen nicht nur wieder neu mit Gott beginnen und den Tempel aufbauen – er möchte, dass sie an die Taten ihrer Vorfahren und vor allem an die Auswirkungen denken. In ihre Buße sollen sie die Vergangenheit einbeziehen und daraus lernen. Gott will, dass sie sich in Erinnerung rufen, was passiert, wenn sie sich von ihm entfernen: Er distanziert sich auch – und das hat schlimme Folgen. Gott möchte sich voll und ganz seinem Volk zuwenden: Einem gehorsamen Volk, das ihm in Liebe und Treue nachfolgt.

Ist dir das auch schon passiert, dass du Mist gemacht hast und dann wieder so zu Gott kommen wolltest, als wenn nichts passiert wäre? Das hat sicher nicht gut geklappt. Die Vergangenheit liegt zwar hinter dir, hängt aber wie eine Klette an dir, wenn du sie nicht vor Gott bringst. Nur er kann dich von ihr befreien. Nur mit ihm kannst du einen richtigen Neustart in seine liebenden Arme unternehmen. Umkehren heißt, abschließen und Gott den Schlüssel geben – nicht unter den Teppich kehren. Ist es nicht toll zu wissen, dass Gott immer wieder auf dich zukommt und er immer wieder mit dir neu anfangen möchte, wenn du mal wieder etwas gemacht hast, was nicht gut war. Dein schlechtes Handeln zieht dich von Gott weg, dein Bereuen zu ihm hin. Nimm an, dass er seine Hand nach dir ausstreckt – egal wie groß der „Misthaufen“ ist. Gott sagt: KOMM!

Denkanstoß: Wofür solltest du Gott den Schlüssel geben?

Die Heilige Schrift

Tag 2

Über diesen Leseplan

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Wir möchten uns bei Tanja Stenzig für die Bereitstellung dieses Leseplan bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://www.beratung-stenzig.de/

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