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Jakob - Fehlerhaft und doch gesegnetBeispiel

Jakob - Fehlerhaft und doch gesegnet

Tag 12 von 28

Jakobs Wohlstand wächst

Lies zuerst 1. Mose 30:25-43

Jakob war ein Segensbringer! 14 Jahre lang hatte Gott Jakob viel Gutes getan. Das hatte positiven Einfluss auf sein Umfeld, auf Laban (V. 29+30). Kein Wunder, dass Laban ihn nur ungern wegziehen lassen will. Segensbringer sein ist ein zentrales Merkmal von Menschen, die mit Gott unterwegs sind – oder besser gesagt: Menschen werden zu Segensbringer, wenn Gott mit ihnen unterwegs ist. Schon Jakobs Opa Abraham hatte von Gott Begleitung und Gutes versprochen bekommen (1. Mose 12:1-3). Bei Jakobs Vater, Isaak, genauso: „Hab keine Angst, denn ich bin bei dir und werde dich segnen“ (1.Mose 26:24).

Laban geht auf Jakobs Vorschlag ein, versucht jedoch noch einen letzten Trick – er lässt die gefleckten/gescheckten Tier wegschaffen, damit Jakob nicht so viele abbekommt. Doch Jakob lässt sich nicht lumpen. Nach 14 Jahren Viehzucht, hat er rausbekommen wie man sich die besten Tiere zusammenzüchtet. Am Ende das Fazit: „Jakob wurde sehr reich und hatte viele Schafe und Ziegen, Sklavinnen und Sklaven, Kamele und Esel“ (V. 43).

Achtung: Ja, in diesem Fall hat Gott den Jakob mit viel materiellem Segen überschüttet. Doch damit war noch lange nicht alles gut. Jakobs Begegnung mit seinem Bruder Esau stand noch aus. Später sehen wir, dass Jakob immer noch mit seiner Gesamtsituation unzufrieden ist – obwohl er so viel hat. Ja, Reichtum kann ein Segen Gottes sein – muss aber nicht. Jesus selbst warnt uns, dass „eher ein Kamel durch ein Nadelöhr geht, als dass ein Reicher ins Reich Gottes gelangt!“ (Mt 19:25).

Gottes Ziel ist nicht in erster Linie, dass wir reich, berühmt und mächtig werden. Sondern, dass wir den Segen, den wir von ihm erfahren – in welcher Form auch immer – an andere Menschen weitergeben. Krass ist zum Beispiel diese Bibelstelle aus Epheser 4:28: „Der Dieb soll nicht mehr stehlen, sondern arbeiten und sich mit seinen Händen etwas verdienen, damit er den Notleidenden davon geben kann.“ Gottes Plan für meine Arbeit ist, dass ich das Gute von Gott an den Anderen weitergeben kann – Vermittler zu sein von dem, was Gott mir möglich macht.

Action Step: Über Geld spricht man bekanntlich nicht – Jesus aber schon – und zwar mehr als alles andere! Das zeigt, wie sehr es Gott am Herzen liegt, nicht davon gefangen zu sein. Wem kannst du heute ein Segensbringer sein? Wie schwer fällt es dir etwas von „deinem Besitz“ abzugeben, um andere zu „bereichern“? Überleg mit Jesus zusammen, welcher Praktische Schritt heute für dich dran ist.

Weitere Bibelstellen: Die Macht des Reichtums – Mt 19:16-26; Lk 16:10-13.

Die Heilige Schrift

Tag 11Tag 13

Über diesen Leseplan

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Wir danken ICF Muenchen für die Bereitstellung dieses Plans. Weitere Informationen finden Sie unter: http://icf-muenchen.de

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