Das Buch Josua: geistliche Prinzipien für unseren Glauben heuteBeispiel

Falsche Sicherheit

Nachdem die Schlacht um Jericho gewonnen war, hat sich ein Mann - Achan - etwas von dem genommen, bei dem Gott zu Israel gesagt hat, dass sie es nicht tun sollen. Er tut das heimlich, vergräbt es unter seinem Zelt und belügt seine Brüder und denkt, er kommt damit davon.

Doch die Konsequenzen seines Ungehorsams werden schnell deutlich. Gott kämpft nicht mehr für Israel und sie verlieren die Schlacht. Was für eine gewaltige Niederlage, nach so einem großen Sieg um Jericho!

Das, was wir hier bei Achan sehen, erkennen wir auch in unserem Leben und es wird mit Ungehorsam beschrieben. Gott verspricht Israel, dass Er alle Feinde besiegen wird und dass Er Israel versorgen wird…; aber woher soll Achan wissen, dass Gott Sein Wort hält? Lieber „haben“ als „brauchen“ sag ich da. Aber wieso? Gott hatte doch versprochen, dass Er Sich kümmern wird!

Und genau in dieser Haltung der Unabhängigkeit drückt sich der Unglaube aus. Nicht nur bei Achan, sondern auch noch bei dir und mir heute. Auch wir müssen uns fragen, worauf wir vertrauen: Auf Gottes Zusagen oder unsere Möglichkeiten? Gott hat viel mehr für dich als eine Handvoll Diebesgut. Das bedeutet aber vertrauen und das in all unseren Lebensbereichen.

Konkrete Frage zum Weiterdenken und mit Gott ins Gespräch zu kommen: Wo gibt es in deinem Leben Bereiche, in denen du denkst: Gott kümmert das nicht? Ich bin zwar Christ, aber hier muss ich allein klarkommen? - was bedeutet, dass du nicht im Vertrauen auf Jesus handelst?

Du darfst Ihm das sagen - Er versteht das und will dir zeigen, was Er dir alles in Christus geschenkt hat!