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S.E.G.N.E. - 5 Wege, wie wir unsere Nächsten im Alltag lieben und die Welt verändern könnenBeispiel

S.E.G.N.E. - 5 Wege, wie wir unsere Nächsten im Alltag lieben und die Welt verändern können

Tag 7 von 31

S.E.G.N.E. - Erst zuhören
Woche 2 | Tag 1 | Jonny Biltz

Was möchtest du von Mir“?

Diese Frage stellte Jesus dem Blinden vor den Toren Jerichos, als dieser vor Ihm stand. Beim Lesen dieser Bibelstelle (Lukas 18,41) hat mich diese scheinbar überflüssige Frage erstmal überrascht. Jesus sieht ja das Bedürfnis des Blinden.

Doch Seine Frage zeigt meiner Meinung nach zwei wichtige Aspekte: 1. Das Interesse, die Bedürfnisse des Gegenübers zu erfahren und 2. Eine gewisse Bereitschaft, sich herausfordern zu lassen. Denn auf den ersten Schritt des Zuhörens folgt mit dieser Frage von Jesus unweigerlich eine Art Herausforderung und Möglichkeit - und zwar auch an uns. Erst hören wir unserem Nächsten zu, dann dürfen wir ein Segen für ihn sein.

Für mich stellt sich hier die Frage, ob ich dazu bereit bin - ebenso wie Jesus in der Bibelstelle - auf meinen Nächsten zuzugehen. Denn ich glaube, Jesus möchte uns auffordern, genau diese Bereitschaft in unserem Alltag auszuleben. Jedoch merke ich, dass es z. B. Situationen in meinem WG-Alltag gibt, in denen ich diese Bereitschaft nicht auslebe.

Gerade aktuell, in der stressigen Prüfungsphase des Semesters, gibt es Situationen, in denen mich Jesus herausfordert, mehr auf meine Mitbewohner zuzugehen und ihnen zuzuhören, um anschließend ein Segen sein zu dürfen. Einer meiner Mitbewohner kommt aus dem Irak und lebt noch nicht lange in Deutschland. An seinem Beispiel darf ich erleben, wie einfach wir durch Zuhören ein Segen sein können. Es kommt immer wieder zu Situationen, in denen ich von Jesus aufgefordert werde, ihm mehr zuzuhören. Und obwohl mein eigener Tag anstrengend genug war, bekomme ich die Gelegenheit, ihm bei ganz (für mich) banalen Dingen wie dem Übersetzen von Amtsdeutsch oder dem Einrichten seines Online-Banking zu helfen.

Ich möchte dich und mich heute ermutigen, unserem Nächsten diese Bereitschaft entgegenzubringen und dadurch in unserer Welt einen Unterschied machen zu dürfen, indem wir selbst in stressigen Momenten für unser Gegenüber da sein können.

  • Wo kannst du deinem Nächsten heute zuhören?
  • Was hindert dich daran, die Bereitschaft zum Zuhören auszuleben?
  • Nimm dir nun einen Moment Zeit und denk über diese Andacht nach. Du bist eingeladen, das, was dich bewegt hat, vor Gott zu bringen.

Hab einen gesegneten Tag!

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S.E.G.N.E. - 5 Wege, wie wir unsere Nächsten im Alltag lieben und die Welt verändern können

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