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Lebe deine BerufungBeispiel

Lebe deine Berufung

Tag 5 von 7

Tag 5: Gott begabt die Berufenen, Er beruft nicht die Begabten




„Gott hat die herausgesucht, die aus keiner vornehmen Familie stammen, ja die, auf die die Leute verächtlich herabsehen, die, die nichts sind, um so die, die etwas sind, von ihrem hohen Ross herunterzuholen. Auf diese Weise kann sich kein Mensch mehr auf seine eigenen Leistungen berufen.“ - 1. Korinther 1,28-29

Kennst du Menschen, die sich auf ihre Leistungen berufen? Vermutlich werden uns heute wieder einige Menschen begegnen, die auf die eine oder andere Weise ihre Autorität hervorheben. Ein Vorgesetzter beruft sich auf die Rolle, sein Recht oder verteidigt seine Forderung mit der Verantwortung, in der er steht. Der Lehrer beruft sich auf den Lehrplan, die Ordnungshüter berufen sich auf das Gesetz, Wissenschaftler berufen sich auf ihre Studien und so könnte man diese Liste lange fortsetzen.

Die Berufung Gottes, so schreibt Paulus, ist anders als das, worauf wir uns gerne berufen. Auch im geistlichen Bereich kann es uns begegnen, dass Menschen ihr Vorgehen mit den Worten rechtfertigen, dass sie dies oder jenes tun müssten, weil es „ihre Berufung“ sei.

Wir haben bereits entdeckt, dass Gott uns die Augen öffnet für Seine Berufung über unserem Leben, über Seinem Handeln an uns und für Seine Absicht, uns einzubinden in einen herrlichen Tanz der Einheit. Als Menschen leben wir in einer Spannung. Empfinden wir uns für eine Aufgabe geeignet, dann neigen wir zu Hochmut und überheben uns. Sehen wir unsere Grenzen, überfällt uns der Minderwert.

Gott hilft uns aus dieser Misere heraus. Er wählt grundsätzlich Menschen, deren Kompetenzen für die Bewältigung nicht ausreichen. Gerade so, als würde man ein Puzzle erhalten ohne Vorlage und mit fehlenden Teilen. Doch in der Verbindung mit Gottes Gaben, Seiner Führung und Befähigung entsteht Großes.

Gott gebraucht gewöhnliche Menschen für Außergewöhnliches. Sage niemals zu Gott: „Ich bin ungeeignet“, wenn Er dich gebrauchen will, sondern setze deine natürlichen Gaben ein und strecke dich nach Gottes übernatürlichen Gaben aus! Auf diese Weise entkräftest du die Macht der Minderwertigkeit, mit der du dich als unbrauchbar aussortierst und du vermeidest den Stolz, der dazu führen kann, dass Gott dich als unbrauchbar aussortiert.

Schätze die Gaben, die Gott dir anvertraut hat, indem du sie gebrauchst und strebe nach den Gaben, die Gott dir übernatürlich schenken möchte. Gaben werden stärker, indem man sie gebraucht und können ergänzt werden, indem man sich bewusst nach ihnen ausstreckt.

Gebet

„Herr Jesus, ich will Deinem Vorbild nacheifern und Deinen Spuren folgen. Danke, dass Du mich gebrauchst und aus meinem gewöhnlichen Leben Außergewöhnliches hervorbringen möchtest. Du bist mein Herr und Dein Wille geschehe im Himmel wie auch in meinem und durch mein Leben. Amen“

Tag 4Tag 6

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Gott begabt die Berufenen, Er beruft nicht die Begabten. Er gebraucht gewöhnliche Menschen für Außergewöhnliches. Doch wie erkennen wir Gottes Berufung für unser Leben? Ist überhaupt jeder berufen? Gibt es für Christen v...

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Wir möchten uns bei Missionswerk Karlsruhe für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen findest du unter: https://missionswerk.de/

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