Wie dein Selbstbild deine Einstellung beeinflusst

Gestern ging es darum, dass wir dazu erschaffen wurden, um Gott zu ehren. Auch das kann uns allerdings zu Gedanken leiten, die Zeitmanagement in Stress verwandeln. Schließlich hängt es trotzdem von uns ab, dass alles erledigt wird und in geordneten Bahnen verläuft, oder?

Bevor solche Gedanken Überhand nehmen, müssen wir uns unserer Eigenschaften als erschaffene Wesen bewusst werden. Wir sind zerbrechlich und vergänglich, wie Blumen, die mit dem Lauf der Sonne ihre volle Pracht erreichen, um beim Einbruch der Dämmerung zu verwelken (Hiob 14,1-2). Das heißt, wir sind umso mehr von Gott abhängig, der sich nie ändert und auch nicht an Zeit gebunden ist.

Wir können Pläne schmieden und die Zeit verwalten, die uns zur Verfügung steht, doch sollte dies alles im Hinblick darauf geschehen, dass Gott das letzte Wort hat. (Jakobus 4,13-14)

Unser Leben zielt darauf ab, Gott groß zu machen und Er wird unsere Wege so leiten, dass wir Seinem Sohn immer ähnlicher werden, wenn wir mit Ihm gehen (Römer 8,29 und 2. Korinther 3,18). Nur in Ihm finden wir die wahre Freude und die Kraft, uns für das Wichtigste einzusetzen.

Du bist nicht der allwissende Gott, hab also keine Angst, die Grenzen deiner Menschlichkeit ins Auge zu fassen! Er hat uns mit diesen Begrenzungen erschaffen und Er sagt, dass das gut ist.

Kurz gesagt: Wir müssen uns unsere Begrenztheit eingestehen, aber folgen einem Gott, der grenzenlos ist.

Gibt es einen Bereich in deinem Leben, der dir besonders viel Stress macht? Bringe diesen Bereich (sei es Schule, Arbeit oder Familie) vor Gottes Thron und bitte Ihn um Hilfe. Wappne dich mit einem Vers des Friedens (z. B. Psalm 32,8) und sage ihn auf, wenn im Laufe des Tages dein Blutdruck zu steigen beginnt.