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Gott ist _______Beispiel

God Is _______

Tag 2 von 6

Gott ist gnädig


Lasst uns deshalb zuversichtlich vor den Thron unseres gnädigen Gottes treten. Dort werden wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden, die uns helfen wird, wenn wir sie brauchen. Hebräer 4, 16 NLB

Wie wir gestern festgestellt haben, geht Gott immer auf uns zu, selbst wenn wir es am wenigsten verdienen. Und diese Eigenschaft ist ein Markenzeichen Seiner Gnade.


Wir alle haben gesündigt und Gottes Standards nicht eingehalten, was eine Barriere zwischen uns und unserem vollkommenen, heiligen Gott errichtet. Doch in Seiner Gnade sandte Er Jesus Christus, um die Strafe, die wir verdient haben – den Tod – auf sich zu nehmen und so einen Weg für uns zum ewigen Leben mit Ihm zu schaffen.


Gottes Gnade bedeutet also, dass wir nicht bekommen, was wir verdienen. Doch hier hört es nicht auf. Gottes Gnade bedeutet nicht nur einen Weg für uns aus der Verdammung hinaus. Sie bedeutet auch einen Weg für Gott zu uns hinein. Er nahm nicht nur unsere Schuld von uns, Er sandte Seinen Sohn. Er sorgte für einen Weg, uns da zu treffen, wo wir waren, so wie wir waren.


Jesus kam als Immanuel: Gott mit uns. Er erlebte jede menschliche Emotion und Sein Leben auf der Erde ist der Beweis von Gottes Sehnsucht, uns nahe zu sein. Und in dieser Nähe finden wir Gottes Gnade.


In den Evangelien sehen wir viele Begebenheiten, in denen Menschen Jesus baten, ihnen Gnade zu erweisen. Ein eindrucksvolles Beispiel wird in Lukas 17 beschrieben. Dort nähern sich einige Leprakranke Jesus.


Zum Kontext: Lepra machte die Menschen zu jener Zeit zu unberührbaren Ausgestoßenen. Nach dem levitischen Recht wurden sie zeremoniell für unrein erklärt, sodass jeder, der sie berührte, ebenfalls unrein wurde.


Doch als menschgewordener Gott ist Jesus rein. Er ist rein, heilig und vollkommen. Als sich die Leprakranken Ihm näherten, schrien sie um Gnade. Jesus trug ihnen auf, zum Priester zu gehen – dies war nach dem Gesetz das vorgeschriebene Verhalten. Und als sie gingen, wurden sie geheilt.


Jesus erfüllt das Gesetz hier in umgekehrter Reihenfolge. Anstatt durch eine Berührung unrein zu werden, überträgt Er seine Heiligkeit auf diese Menschen, um deren Unreinheit zu überdecken.


Und genau das ist ein perfektes Bild für das, was Jesus durch Seinen Tod und Seine Auferstehung für uns tat. Gott nahm nicht nur unsere Schuld, unseren Schmerz und unsere Zerbrochenheit von uns – Er begegnete uns in der Person Jesu. Wenn wir die Rettung in Jesus annehmen, erleben wir Gottes Gnade.


Aber auch hier geht es um mehr als das. Wir erleben Gottes Gnade nicht nur durch unsere Errettung, sondern auch in Momenten des Schmerzes, der Trauer und der Verzweiflung – ebenso wie die Leprakranken. Wenn du also gerade in einer schwierigen Situation bist, ruf Gott um Gnade an. Er ist bei dir. Er ist nahe. Und Er ist fähig zu heilen, zu erneuern und zu erlösen.


Gebet: Gott, ich danke Dir für Deine unvorstellbare Gnade uns gegenüber. Danke für Jesus. Danke dass du ein Gott bist, der uns nahe sein will, obwohl wir es nicht verdienen. Öffne Du mir die Augen, sodass ich mitten im Schmerz Deine Gnade erkenne und hilf mir, diese barmherzige Liebe an meine Mitmenschen weiterzugeben. Im Namen Jesu, amen.


Herausforderung: Halte heute nach Gottes Gnade in deinem Leben Ausschau und suche nach Gelegenheiten, anderen gegenüber barmherzig zu sein.


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