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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bkEZK">
 <div class="chapter ch22" data-usfm="EZK.22">
 <div class="label">22</div><div class="s1">Jerusalem, die Stadt voller Bluttaten</div><div class="m"> 1Ich empfing eine Botschaft vom Herrn. Er fragte mich: 2&#187;Bist du bereit, Mensch, &#252;ber die Stadt voller Bluttaten das Urteil zu sprechen? Dann tu es! Halte ihr all die abscheulichen Verbrechen vor Augen 3und sag:</div><div class="p">So spricht Gott, der Herr: Jerusalem, dein Untergang ist nahe, du selbst hast ihn verschuldet! Mitten in der Stadt ist das Blut unschuldiger Menschen geflossen, du hast dir deine eigenen G&#246;tter geschaffen und sie angebetet. 4Mit deinen blutigen Verbrechen und deinem G&#246;tzendienst hast du dich unrein gemacht. Du hast das Gericht selbst herbeigef&#252;hrt &#8211; dein Ende ist nahe! Ich sorge daf&#252;r, dass du von allen V&#246;lkern verachtet wirst, ich gebe dich dem Spott der anderen L&#228;nder preis. 5Jeder, ob nah oder fern, verh&#246;hnt dich, dein ehemals hochangesehener Name ist beschmutzt, deine Best&#252;rzung ist gro&#223;.</div><div class="p"> 6Sieh doch, wie alle deine Herrscher ihre Macht dazu benutzen, Blut zu vergie&#223;en! 7Deine Einwohner verachten Vater und Mutter. Sie beuten die Fremden aus, die bei ihnen leben, und unterdr&#252;cken die schutzlosen Witwen und Waisen. 8Alles, was mir heilig ist, wird in den Schmutz gezogen, und auch den Sabbat#22,8 W&#246;rtlich: meine Sabbate. &#8211; Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 20,12. So auch in Vers 26. achtet ihr nicht als heiligen Tag.</div><div class="p"> 9Ihr verleumdet andere, damit sie zum Tode verurteilt werden. Auf den Bergen haltet ihr Opfermahlzeiten f&#252;r eure G&#246;tter. Schlimme Schandtaten werden bei euch ver&#252;bt: 10Der eine schl&#228;ft mit der Frau seines Vaters, ein anderer verkehrt mit einer Frau, w&#228;hrend sie ihre Tage hat#22,10 Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 18,6.. 11Man scheut sich nicht, mit der Frau eines anderen die Ehe zu brechen; man vergeht sich an seiner Schwiegertochter und macht sich nichts daraus, die eigene Halbschwester zu missbrauchen. 12Ihr nehmt Bestechungsgelder an und schickt daf&#252;r Unschuldige in den Tod. Ihr fordert Wucherzinsen und erpresst andere Menschen. Mich aber, Gott, den Herrn, habt ihr vergessen!</div><div class="p"> 13Jerusalem, du wirst schon sehen, was du davon hast! Denn jetzt schlage ich voller Zorn die H&#228;nde zusammen, ich strafe dich f&#252;r den Mord und Betrug, den man in dir ver&#252;bt. 14Meinst du wirklich, du k&#246;nntest mir standhalten? Bildest du dir ein, du w&#252;rdest nicht den Mut verlieren, wenn ich mit dir abrechne? Ich, der Herr, habe gesagt, dass ich dich richten werde, und ich stehe zu meinem Wort! 15Deine Einwohner zerstreue ich unter die V&#246;lker, ich bringe sie in fremde L&#228;nder, um so ihrem gottlosen Treiben ein Ende zu setzen! 16Vor aller Welt wirst du entehrt dastehen, und das hast du dir selbst zuzuschreiben. Dann sollst du erkennen, dass ich der Herr bin.&#171;</div><div class="s1">Die Israeliten &#8211; wertlose Schlacke im Schmelzofen</div><div class="m"> 17Wieder empfing ich eine Botschaft vom Herrn: 18&#187;Du Mensch, in meinen Augen sind die Israeliten zu wertlosem Abfall geworden, wie er &#252;brig bleibt, wenn Silber im Schmelztiegel gereinigt wird. Sie sind nichts mehr als Schlacken aus Kupfer und Zinn, aus Eisen und Blei. 19Ich, Gott, der Herr, sage ihnen: Ihr seid die Schlacke, die beim Schmelzen zur&#252;ckbleibt. Darum mache ich mit euch das einzig Richtige: Ich sammle euch in Jerusalem 20und werfe euch ins Feuer! So wie man einen Metallklumpen aus Silber, Kupfer, Eisen, Blei und Zinn in den gl&#252;henden Tiegel wirft, damit alles zusammen zerschmilzt, so sammle ich euch voller Zorn; ich werfe euch ins Feuer und bringe euch zum Schmelzen. 21-22Ja, ich will euch sammeln und meinen Zorn an euch auslassen. Ihr sollt seine Glut zu sp&#252;ren bekommen und darin zerschmelzen wie Silber im Ofen. Dann sollt ihr erkennen, dass ich, der Herr, euch im Zorn gestraft habe.&#171;</div><div class="s1">Das ganze Volk ist schuldig!</div><div class="m"> 23Noch einmal sprach der Herr zu mir. Er befahl: 24&#187;Du Mensch, richte dem Volk Israel diese Botschaft aus: Ihr habt euer Land so unrein gemacht, dass ich aus lauter Zorn schon lange keinen Regen mehr fallen lie&#223;.</div><div class="p"> 25Denn eure f&#252;hrenden M&#228;nner#22,25 So nach der griechischen &#220;bersetzung. Der hebr&#228;ische Text lautet: Die Verschw&#246;rung der Propheten. sind wie br&#252;llende, blutgierige L&#246;wen. Sie fallen &#252;ber die Menschen her, rei&#223;en Geld und Gut an sich und machen viele Frauen im Land zu Witwen.</div><div class="p"> 26Die Priester legen mein Gesetz aus, wie es ihnen gerade passt. Was ich f&#252;r heilig erkl&#228;rt habe, das ziehen sie in den Schmutz. Sie machen keinen Unterschied zwischen dem, was mir geweiht ist und was nicht, und sie erkl&#228;ren dem Volk auch nicht, was als rein und was als unrein gilt. Es k&#252;mmert sie nicht einmal, wenn der Sabbat entweiht wird, den ich doch zu einem besonderen Ruhetag bestimmt habe. Ja, sie sind schuld daran, dass niemand mehr Ehrfurcht vor mir hat.</div><div class="p"> 27Die Richter sind wie hungrige W&#246;lfe. Sie vergie&#223;en Blut und richten aus Habgier Menschenleben zugrunde.</div><div class="p"> 28Und was sagen deine Propheten dazu? Sie besch&#246;nigen diese &#252;blen Machenschaften, so wie ein Maler eine h&#228;ssliche Wand mit wei&#223;er Farbe &#252;bert&#252;ncht. Sie reden von Visionen, die sie gar nicht gesehen haben, und verk&#252;nden nichts als L&#252;gen! Sie sagen: &#8250;So spricht Gott, der Herr!&#8249;, obwohl ich ihnen gar keine Botschaft mitgeteilt habe.</div><div class="p"> 29Auch die einfachen Leute verstehen sich auf Raub und Erpressung. Sie beuten die Armen und Bed&#252;rftigen aus, unterdr&#252;cken die Fremden und bringen sie um ihr Recht.</div><div class="p"> 30Im ganzen Volk suchte ich nach jemandem, der in die Bresche springen und die Mauer um das Land wieder aufbauen w&#252;rde, damit ich es nicht zerst&#246;ren muss. Doch ich fand niemanden. 31Darum lasse ich euch meinen Zorn sp&#252;ren, er wird euch vernichten wie ein Feuer. Das habt ihr euch selbst zuzuschreiben &#8211; ihr bekommt, was ihr verdient. Darauf gebe ich, Gott, der Herr, mein Wort.&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
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 <div class="chapter ch23" data-usfm="EZK.23">
 <div class="label">23</div><div class="s1">Ohola und Oholiba, die schamlosen Schwestern</div><div class="m"> 1Da empfing ich wieder eine Botschaft vom Herrn. Er sprach zu mir: 2&#187;Du Mensch, h&#246;re die Geschichte von zwei Frauen, T&#246;chter derselben Mutter. 3Schon in ihrer Jugend, als sie noch in &#196;gypten lebten, lie&#223;en sie sich mit vielen M&#228;nnern ein, die ihnen ihre Unschuld nahmen und ihre jungen Br&#252;ste streichelten. 4Die &#228;ltere Schwester hei&#223;t Ohola, damit ist Samaria gemeint, und die j&#252;ngere hei&#223;t Oholiba, sie steht f&#252;r Jerusalem. Sie wurden meine Frauen und brachten S&#246;hne und T&#246;chter zur Welt.</div><div class="p"> 5Doch hinter meinem R&#252;cken wurde Ohola mir untreu. Sie warf sich ihren Liebhabern an den Hals, den kriegerischen#23,5 Oder: benachbarten. &#8211; Die Bedeutung des hebr&#228;ischen Wortes ist unsicher. Ebenso in Vers 12. Assyrern, 6die sich in Purpur kleideten und angesehene Statthalter und Befehlshaber waren. Sie alle waren sch&#246;ne junge M&#228;nner, gute Reiter hoch zu Ross. 7Mit den S&#246;hnen der angesehensten Familien Assyriens betrog sie mich und verunreinigte sich selbst dadurch, dass sie deren G&#246;tzen verehrte. 8Auch die &#196;gypter wollte sie nicht aufgeben, die schon in ihrer Jugend mit ihr geschlafen und ihre jungen Br&#252;ste gestreichelt hatten.</div><div class="p"> 9Darum gab ich sie in die Gewalt ihrer assyrischen Liebhaber, die sie ja unbedingt haben wollte! 10Sie vollstreckten das Urteil an ihr: Sie zogen ihr das Kleid hoch, damit alle ihren entbl&#246;&#223;ten K&#246;rper sehen konnten, sie nahmen ihr die S&#246;hne und T&#246;chter weg und t&#246;teten sie selbst mit dem Schwert. So wurde sie zum warnenden Beispiel f&#252;r alle Frauen.</div><div class="p"> 11Ihre Schwester Oholiba hatte alles mit angesehen, und trotzdem trieb sie es noch schlimmer. Ihre Schamlosigkeit &#252;bertraf sogar noch die ihrer Schwester. 12Auch sie warf sich den Assyrern an den Hals, den pr&#228;chtig gekleideten Statthaltern, Befehlshabern und Kriegern, gute Reiter hoch zu Ross und allesamt sch&#246;ne junge M&#228;nner. 13Ich sah, dass auch sie sich durch ihre Hurerei beschmutzte; darin waren beide Schwestern gleich.</div><div class="p"> 14Aber Oholiba trieb es noch schlimmer: Sie sah Bilder von Babyloniern, mit roter Farbe an die Wand gemalt. 15Um ihre H&#252;ften trugen sie einen Lendenschurz, und ihren Kopf bedeckte ein wehender Turban. Man konnte gleich erkennen, dass es hervorragende Soldaten aus Babylonien waren, dem Land der Chald&#228;er. 16Beim Anblick dieser Bilder packte Oholiba die Gier, und sie schickte Boten nach Babylon. 17Da kamen die Babylonier zu ihrem Liebesnest, sie schliefen mit ihr und machten sie dadurch unrein. Oholiba aber wandte sich sofort wieder von ihnen ab, nachdem sie ihre Gier befriedigt hatte. 18In aller &#214;ffentlichkeit beging sie Ehebruch und zeigte ihren nackten K&#246;rper jedem, der ihn sehen wollte.</div><div class="p">Darum stie&#223; ich sie von mir, so wie ich es auch bei ihrer Schwester getan hatte. 19Sie aber trieb es nur noch schlimmer und dachte zur&#252;ck an ihre Jugend, als sie sich mit den &#196;gyptern eingelassen hatte. 20Wieder packte sie die Gier nach ihren fr&#252;heren Liebhabern, deren Glied so gro&#223; war wie das eines Esels und die so br&#252;nstig waren wie ein Hengst. 21Ja, sie sehnte sich danach, wieder solche Schandtaten zu begehen wie in ihrer Jugend, als noch die &#196;gypter ihre jungen Br&#252;ste gestreichelt hatten.</div><div class="p"> 22Darum h&#246;re, Oholiba, was ich, Gott, der Herr, dir sage: Deine fr&#252;heren Liebhaber, von denen du nichts mehr wissen wolltest, hetze ich nun gegen dich auf. Von allen Seiten werden sie auf dich einst&#252;rmen: 23die Babylonier und all die Chald&#228;er, M&#228;nner von den St&#228;mmen Pekod, Schoa und Koa, und mit ihnen die Assyrer. Es sind sch&#246;ne junge M&#228;nner, Statthalter und Befehlshaber, die besten Soldaten und angesehensten Leute im Volk, gute Reiter hoch zu Ross. 24In Scharen fallen sie &#252;ber dich her; ein Heer aus vielen V&#246;lkern st&#252;rmt auf Kriegswagen heran. Sie umstellen dich, bewaffnet mit Langschilden, Rundschilden und Helmen. Ich liefere dich ihrem Gericht aus, und sie werden dich nach ihren Gesetzen verurteilen. 25Mein leidenschaftlicher Zorn wird sich dann gegen dich richten. Ich sorge daf&#252;r, dass sie ihre ganze Wut an dir auslassen: Deine Nase und deine Ohren schneiden sie dir ab, und deine Nachkommen t&#246;ten sie mit dem Schwert. Ja, alle deine S&#246;hne und T&#246;chter nehmen sie dir weg, und dein ganzer Besitz wird ein Raub der Flammen. 26Sie rei&#223;en dir die Kleider vom Leib und pl&#252;ndern deinen kostbaren Schmuck.</div><div class="p"> 27So mache ich deinem abscheulichen Tun und deiner Hurerei ein Ende, die du schon in &#196;gypten getrieben hast. Dann wirst du nicht mehr nach den &#196;gyptern Ausschau halten &#8211; ja, du wirst nicht einmal mehr an sie denken. 28Lass es dir gesagt sein: Ich, Gott, der Herr, liefere dich deinen Liebhabern aus, von denen du dich voller Hass abgewandt hast. 29Mit demselben Hass werden sie nun &#252;ber dich herfallen und alles an sich rei&#223;en, was du dir m&#252;hsam erworben hast. Dann lassen sie dich nackt und entbl&#246;&#223;t zur&#252;ck. Jeder wird sehen k&#246;nnen, dass du es wie eine Hure getrieben und st&#228;ndig die Ehe gebrochen hast. 30Das ist die gerechte Strafe daf&#252;r, dass du anderen V&#246;lkern nachgelaufen bist und dich mit ihren G&#246;ttern verunreinigt hast.</div><div class="p"> 31Du bist dem schlechten Beispiel deiner Schwester gefolgt, darum gebe ich dir denselben Becher in die Hand, den sie trinken musste. 32Ich, Gott, der Herr, k&#252;ndige dir an:</div><div class="b"></div><div class="q1">Gel&#228;chter und Spott wird dich treffen,</div><div class="q1">den Becher deiner Schwester musst du leeren.</div><div class="q1">Viel passt in diesen Becher hinein,</div><div class="q1">denn er ist tief und dazu auch noch breit.</div><div class="q1"> 33Er macht bek&#252;mmert und betrunken,</div><div class="q1">dieser Becher voll Angst und Zerst&#246;rung,</div><div class="q1">den schon deine Schwester Samaria zu trinken bekam.</div><div class="q1"> 34Bis zur Neige, ja, bis zum letzten bitteren Tropfen</div><div class="q1">wirst nun du ihn ausschl&#252;rfen m&#252;ssen</div><div class="q1">und dir mit seinen Scherben die Br&#252;ste zerkratzen!</div><div class="b"></div><div class="m">Ich, Gott, der Herr, habe mein Urteil gesprochen. 35Du hast mich vergessen und mir den R&#252;cken gekehrt, darum musst du nun auch die Folgen deines Ehebruchs tragen! Mein Wort gilt!&#171;</div><div class="p"> 36Weiter sprach der Herr zu mir: &#187;Bist du bereit, Mensch, &#252;ber Ohola und Oholiba Gericht zu halten? Dann tu es! Erinnere sie an all die abscheulichen Dinge, die sie getrieben haben! 37Ehebruch und Mord werfe ich ihnen vor: Sie haben mich mit ihren G&#246;tzen betrogen und f&#252;r sie die Kinder verbrannt, die sie mir geboren hatten. 38Aber das gen&#252;gte ihnen noch nicht: Meinen Tempel haben sie entweiht und den Sabbat#23,38 W&#246;rtlich: meine Sabbate. &#8211; Vgl. die Anmerkung zu Kapitel 20,12. nicht als heiligen Tag geachtet. 39Wenn sie ihre Kinder f&#252;r die G&#246;tzen geschlachtet hatten, gingen sie noch am selben Tag in meinen Tempel und entweihten ihn dadurch. Ja, so weit trieben sie es in meinem Haus!</div><div class="p"> 40Klag die beiden weiter an: Immer wieder habt ihr Boten in die Ferne geschickt, um M&#228;nner anzulocken, die dann gerne kamen. F&#252;r sie habt ihr euch herausgeputzt: Ihr habt ein Bad genommen, die Augen geschminkt und euch mit Schmuck beh&#228;ngt. 41Dann habt ihr euch auf euer prunkvolles Bett gesetzt. Einen Tisch mit Weihrauch und duftendem &#214;l habt ihr vor euch aufgebaut, obwohl doch beides mir geh&#246;rt. 42Ihr umgabt euch mit einer l&#228;rmenden, ausgelassenen Menge; laut zechten die unz&#228;hligen M&#228;nner, die aus der W&#252;ste zu euch gekommen waren. Sie streiften euch Armreife &#252;ber die H&#228;nde und setzten euch prunkvolle Kronen auf den Kopf. 43Ich dachte: Sie sind es gewohnt, die Ehe zu brechen, jetzt treiben sie es schon wieder und haben auch noch Freude daran.#23,43 Die Verse 42 und 43 sind nicht sicher zu deuten. 44Die M&#228;nner gehen zu ihnen wie zu Huren. Immer wieder schlafen sie mit Ohola und Oholiba, diesen schamlosen Frauen.</div><div class="p"> 45Aber rechtschaffene M&#228;nner werden ihnen das Urteil sprechen, nach den Gesetzen f&#252;r Ehebrecherinnen und M&#246;rderinnen. Denn sie haben die Ehe gebrochen, und an ihren H&#228;nden klebt Blut! 46Ich, Gott, der Herr, befehle: Eine Menschenmenge soll sich versammeln, um das Urteil an ihnen zu vollstrecken. Man wird sie misshandeln, ausrauben 47und schlie&#223;lich steinigen und mit Schwertern zerst&#252;ckeln! Danach sollen ihre S&#246;hne und T&#246;chter get&#246;tet und ihre H&#228;user verbrannt werden.</div><div class="p"> 48Ohola und Oholiba, ich mache eurer Hurerei ein Ende! Alle Frauen in Israel sollen gewarnt sein, damit sie nicht genauso schamlos die Ehe brechen wie ihr. 49Man wird euch f&#252;r eure Hurerei bestrafen, und ihr m&#252;sst f&#252;r die S&#252;nden b&#252;&#223;en, die ihr mit euren G&#246;tzen begangen habt. Daran sollt ihr erkennen, dass ich Gott, der Herr, bin.&#171;</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
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 <div class="chapter ch24" data-usfm="EZK.24">
 <div class="label">24</div><div class="s1">Jerusalem, ein rostiger Topf auf dem Feuer</div><div class="m"> 1Im 9. Jahr unserer Verbannung#24,1 Oder: der Regierung Zedekias. &#8211; Der Bezugspunkt der Datierung ist nicht ganz sicher. Vgl. 2. K&#246;nige 25,1., am 10. Tag des 10. Monats, empfing ich eine Botschaft vom Herrn. Er sagte zu mir: 2&#187;Du Mensch, schreib dir das Datum des heutigen Tages auf, denn gerade heute beginnt der K&#246;nig von Babylonien mit der Belagerung Jerusalems! 3Und nun erz&#228;hl den Israeliten ein Gleichnis! Sag diesem widerspenstigen Volk: So spricht Gott, der Herr:</div><div class="b"></div><div class="q1">Stell einen Topf auf die Kochstelle</div><div class="q1">und gie&#223; reichlich Wasser hinein!</div><div class="q1"> 4F&#252;ll ihn mit dem besten Fleisch,</div><div class="q1">mit St&#252;cken von Lende und Schulter,</div><div class="q1">und gib auch Knochen voller Mark dazu!</div><div class="q1"> 5Nimm nur die besten deiner Schafe,</div><div class="q1">schichte Holz unter dem Topf auf</div><div class="q1">und lass das Fleisch t&#252;chtig sieden,</div><div class="q1">zusammen mit all den Knochen!</div><div class="b"></div><div class="m"> 6Denn ich, Gott, der Herr, sage: Wehe dir, du Stadt voller Bluttaten! Du bist ein Topf mit Rost, der nicht mehr abgeht! Wahllos wird das Fleisch aus dir herausgefischt, St&#252;ck f&#252;r St&#252;ck, nichts bleibt zur&#252;ck.</div><div class="p"> 7Zum Himmel schreit das Blut, das deine Einwohner vergossen haben. Die nackten Felsen sind damit besudelt, und man deckt noch nicht einmal Erde dar&#252;ber. 8Ich selbst habe daf&#252;r gesorgt, dass es so ist. Ja, das Blut soll nicht zugedeckt werden, damit sich mein Zorn daran entz&#252;ndet und ich Rache nehme! 9Denn ich, Gott, der Herr, sage:</div><div class="b"></div><div class="q1">Wehe dir, du Stadt voller Bluttaten!</div><div class="q1">Auch ich schichte einen Holzsto&#223; unter dir auf.</div><div class="q1"> 10Ja, bringt gro&#223;e Mengen Holz herbei!</div><div class="q1">Z&#252;ndet das Feuer an, kocht das Fleisch,</div><div class="q1">bis die Br&#252;he verdampft ist#24,10 So nach der griechischen &#220;bersetzung. Der hebr&#228;ische Text ist nicht sicher zu deuten.</div><div class="q1">und die Knochen verkohlen!</div><div class="q1"> 11Stellt den leeren Topf auf das Feuer,</div><div class="q1">damit das Metall gl&#252;hend hei&#223; wird,</div><div class="q1">ja, damit der ganze Rost wegschmilzt,</div><div class="q1">der ihn beschmutzt!</div><div class="b"></div><div class="m"> 12Vergebliche M&#252;he! Selbst im Feuer geht der Rost nicht ab!#24,12 Oder: Der Rost geht einfach nicht ab, darum werft ihn ins Feuer!</div><div class="p"> 13Jerusalem, durch dein schamloses Treiben hast du dich unrein gemacht, und selbst als ich dich reinigen wollte, bliebst du lieber, wie du warst. Darum wirst du nicht eher wieder rein werden, bis ich meinen Zorn an dir gestillt habe! 14Das sage ich, Gott, der Herr, und ich werde es auch tun. Ja, es kommt ganz bestimmt! Ich sehe nicht l&#228;nger tatenlos zu. Keine Tr&#228;ne werde ich um dich vergie&#223;en, kein Mitleid mit dir haben. Ich ziehe dich zur Rechenschaft f&#252;r das, was du getan hast. Mein Wort gilt!&#171;</div><div class="s1">Der Tod von Hesekiels Frau &#8211; ein Zeichen f&#252;r Jerusalem</div><div class="m"> 15Wieder empfing ich eine Botschaft vom Herrn. Er sprach zu mir: 16&#187;Du Mensch, durch einen pl&#246;tzlichen Tod werde ich dir jemanden nehmen, der dir lieb und teuer ist. Doch du sollst nicht in lautes Klagen ausbrechen und nicht weinen. Keine Tr&#228;ne sollst du vergie&#223;en! 17Nur heimlich darfst du st&#246;hnen, aber keine Totenklage halten! Lass dir deine Trauer nicht anmerken: Rei&#223; dir nicht den Turban vom Kopf, und zieh auch deine Schuhe nicht aus! Verh&#252;ll nicht dein Gesicht, und nimm keine Trauermahlzeit ein!&#171;</div><div class="p"> 18Noch am selben Abend starb meine Frau, und am n&#228;chsten Morgen verhielt ich mich so, wie Gott es mir befohlen hatte. 19Da fragten mich die Leute: &#187;Was hat dein seltsames Verhalten zu bedeuten? Willst du es uns nicht erkl&#228;ren?&#171; 20Ich antwortete:</div><div class="p">&#187;Der Herr hat mir befohlen, 21euch Israeliten diese Botschaft weiterzugeben: So spricht Gott, der Herr: Ich wei&#223;, dass der Tempel euch lieb und teuer ist. Ihr seid stolz auf den Schutz, den er euch bietet, und ihr sehnt euch nach ihm zur&#252;ck. Doch ich werde daf&#252;r sorgen, dass mein Heiligtum entweiht und zerst&#246;rt wird. Eure S&#246;hne und T&#246;chter, die ihr in Jerusalem zur&#252;ckgelassen habt, fallen durchs Schwert. 22Dann werdet ihr euch genauso verhalten wie Hesekiel. Euer Gesicht werdet ihr nicht verh&#252;llen und keine Trauermahlzeit zu euch nehmen. 23Eure Turbane und Schuhe werdet ihr anbehalten. Kein lautes Klagen und Weinen wird man von euch h&#246;ren. Vor Trauer &#252;ber eure S&#252;nden geht ihr zugrunde, ihr k&#246;nnt nur noch seufzen und st&#246;hnen. 24Hesekiel ist ein Mahnzeichen f&#252;r euch, es wird euch genauso ergehen wie ihm. Wenn es so weit ist, dann werdet ihr erkennen, dass ich Gott, der Herr, bin.&#171;</div><div class="p"> 25 Weiter sprach Gott zu mir: &#187;Du Mensch, lass es dir gesagt sein: Ich werde den Israeliten ihren Tempel entrei&#223;en, ihren Zufluchtsort, der ihnen so lieb und teuer ist. Ja, sie freuen sich &#252;ber ihn und sehnen sich nach ihm zur&#252;ck. Doch ich werde ihn zerst&#246;ren, und auch ihre S&#246;hne und T&#246;chter lasse ich umkommen. 26An jenem Tag wird ein &#220;berlebender aus Jerusalem zu dir kommen und dir davon berichten. 27Wenn er bei dir eintrifft, wirst du wieder reden k&#246;nnen. Du wirst mit ihm sprechen und nicht l&#228;nger stumm sein. So wirst du zu einem Mahnzeichen f&#252;r die Israeliten, damit sie erkennen, dass ich der Herr bin.&#171;</div>
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 <div class="chapter ch25" data-usfm="EZK.25">
 <div class="label">25</div><div class="ms1">Ank&#252;ndigung des Gerichts &#252;ber die anderen V&#246;lker</div><div class="mr">(Kapitel 25&#8211;32)</div><div class="s1">Die Ammoniter werden f&#252;r ihre Schadenfreude bestraft</div><div class="m"> 1Wieder empfing ich eine Botschaft vom Herrn. Er befahl mir: 2&#187;Du Mensch, blick in die Richtung, wo die Ammoniter leben, und k&#252;ndige ihnen mein Gericht an! 3Ruf ihnen zu:</div><div class="p">H&#246;rt, was Gott, der Herr, euch zu sagen hat: Ihr seid voller Schadenfreude dar&#252;ber, dass mein Heiligtum entweiht worden ist. Ihr verh&#246;hnt Israel, weil die Feinde es verw&#252;stet haben, und lacht &#252;ber die Jud&#228;er, die in die Verbannung gehen mussten. 4Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt! Denn ich gebe euer Land den St&#228;mmen aus dem Osten. Sie werden ihre Zelte bei euch aufschlagen und ihre Siedlungen in eurem Land errichten. Sie werden eure Fr&#252;chte essen und eure Milch trinken. 5Die Stadt Rabba mache ich zum Weideplatz f&#252;r Kamele und alle eure Siedlungen zum Lager f&#252;r Schafe und Ziegen. Daran sollt ihr erkennen, dass ich der Herr bin.</div><div class="p"> 6Ja, ich, Gott, der Herr, sage euch: H&#228;misch lachend habt ihr zugesehen, wie Israel verw&#252;stet wurde, vor Schadenfreude habt ihr Luftspr&#252;nge gemacht und in die H&#228;nde geklatscht. 7Darum erhebe ich drohend meine Hand, um euch zu strafen. Euer Land gebe ich anderen V&#246;lkern als Beute, damit sie es pl&#252;ndern und v&#246;llig verw&#252;sten. Ich rotte euer Volk aus &#8211; nichts bleibt davon &#252;brig! Daran sollt ihr erkennen, dass ich der Herr bin.&#171;</div><div class="s1">Die St&#228;dte Moabs werden zerst&#246;rt</div><div class="m"> 8&#187;So spricht Gott, der Herr: Die Moabiter spotten genau wie die Leute von Se&#239;r und sagen: &#8250;Seht doch, Juda hat den anderen V&#246;lkern nichts voraus!&#8249; 9Darum werde ich die Bergh&#228;nge der Moabiter leer fegen, indem ich die St&#228;dte dort zerst&#246;re. Ja, im ganzen Land wird es keine einzige Siedlung mehr geben. Ich vernichte die St&#228;dte, die der Stolz der Moabiter waren: Bet-Jeschimot, Baal-Meon und Kirjatajim. 10Ihr Land gebe ich zusammen mit dem Land der Ammoniter den St&#228;mmen aus dem Osten. Die Ammoniter sollen bei allen V&#246;lkern vergessen sein, 11und auch die Moabiter bekommen meine Strafe zu sp&#252;ren. Dann sollen sie erkennen, dass ich der Herr bin.&#171;</div><div class="s1">Gottes Rache an den Edomitern</div><div class="m"> 12&#187;So spricht Gott, der Herr: Die Edomiter haben sich grausam an den Jud&#228;ern ger&#228;cht und damit gro&#223;e Schuld auf sich geladen. 13Darum erhebe ich drohend meine Hand, um die Edomiter zu strafen. Mensch und Vieh werde ich ausrotten, mit dem Schwert sollen sie niedergemetzelt werden. Von Teman bis nach Dedan mache ich das Land zu einem Tr&#252;mmerfeld. 14Ich lege das Strafgericht meinem Volk Israel in die H&#228;nde. Sie sollen f&#252;r mich Rache nehmen und die Edomiter meinen grimmigen Zorn sp&#252;ren lassen. Dann werden die Edomiter erkennen, dass ich, Gott, der Herr, mich an ihnen ger&#228;cht habe. Darauf gebe ich mein Wort.&#171;</div><div class="s1">Die Philister werden ausgerottet</div><div class="m"> 15&#187;So spricht Gott, der Herr: Auch die Philister haben sich grausam an meinem Volk ger&#228;cht. Voller Hass und Verachtung wollten sie ihre Erzfeinde vernichten. 16Darum erhebe ich drohend meine Hand, um die Philister zu strafen. Alle St&#228;mme, die in ihrem Land leben, rotte ich aus &#8211; die Kreter genauso wie die &#252;brigen Bewohner entlang der K&#252;ste. 17Ich werde sie hart bestrafen und mich grausam an ihnen r&#228;chen. Wenn ich Rache nehme, dann sollen sie erkennen, dass ich der Herr bin.&#171;</div>
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 <div class="chapter ch26" data-usfm="EZK.26">
 <div class="label">26</div><div class="s1">Tyrus, die reiche Handelsstadt, geht unter</div><div class="m"> 1Im 11. Jahr unserer Verbannung, am 1. Tag des Monats#26,1 Die Monatsangabe fehlt hier., gab mir der Herr eine Botschaft und sprach: 2&#187;Du Mensch, die Einwohner der Handelsstadt Tyrus verh&#246;hnen Jerusalem und rufen: &#8250;Haha, das Tor zu den V&#246;lkern ist zerbrochen! Nun sind wir die Herren, wir werden reich und bedeutend sein, denn Jerusalem ist nur noch ein Tr&#252;mmerhaufen!&#8249; 3Darum sage ich, Gott, der Herr:</div><div class="p">Jetzt bekommst du es mit mir zu tun, Tyrus! Viele V&#246;lker lasse ich gegen dich heranr&#252;cken, unaufhaltsam wie Meereswogen. 4Sie zerst&#246;ren deine Stadtmauern und rei&#223;en deine T&#252;rme ab. Ich fege das Erdreich weg, bis nur noch der nackte Fels aus dem Meer ragt. 5Du sollst ein unbewohnter Felsen werden, auf dem die Fischer ihre Netze zum Trocknen auslegen. Darauf gebe ich, Gott, der Herr, mein Wort. Feindliche V&#246;lker pl&#252;ndern dich aus, 6und mit ihren Schwertern bringen sie alle Einwohner deiner Tochterst&#228;dte auf dem Festland um. Daran sollst du erkennen, dass ich der Herr bin.</div><div class="p"> 7Ich, Gott, der Herr, sage dir: Ich lasse Nebukadnezar, den K&#246;nig von Babylonien, den gr&#246;&#223;ten aller Herrscher, gegen dich k&#228;mpfen. Aus dem Norden wird er dich mit einem gewaltigen Heer &#252;berfallen, mit einem gro&#223;en Aufgebot an Pferden, Streitwagen und Reitern. 8Die Einwohner deiner Tochterst&#228;dte auf dem Festland t&#246;tet er mit dem Schwert. Gegen deine Mauern sch&#252;ttet er einen Wall auf, er baut Angriffsrampen und errichtet Schutzd&#228;cher f&#252;r seine Truppen. 9Seine Soldaten rennen mit ihren Rammb&#246;cken gegen deine Mauern an und bringen sie zum Einst&#252;rzen, deine T&#252;rme rei&#223;en sie mit eisernen Werkzeugen nieder. 10Wenn sie auf ihren Pferden herangaloppieren, werden Staubwolken dich bedecken. Deine Mauern erzittern vom L&#228;rm der Reiter und der rasselnden Streitwagen, die durch deine aufgebrochenen Tore hereinst&#252;rmen. 11Die Pferde zertrampeln den Boden in deinen Gassen, die Reiter metzeln deine Einwohner mit ihren Schwertern nieder, und deine m&#228;chtigen Steins&#228;ulen versinken in den Tr&#252;mmern. 12Die Feinde pl&#252;ndern deine Sch&#228;tze und deine Handelsg&#252;ter. Sie brechen deine Mauern ab und rei&#223;en deine pr&#228;chtigen H&#228;user nieder. Die Steine, die Balken und den ganzen Schutt werfen sie ins Meer. 13Ich sorge daf&#252;r, dass der L&#228;rm deiner Lieder verstummt, und auch vom Spiel auf der Laute h&#246;rt man nichts mehr. 14Ich mache dich zu einem kahlen Felsen, auf dem die Fischer ihre Netze zum Trocknen auslegen. Nie wieder sollst du aufgebaut werden! Das k&#252;ndige ich, Gott, der Herr, an, und mein Wort gilt!</div><div class="p"> 15Tyrus, ich habe dir noch etwas zu sagen: Die Inseln erbeben, wenn du mit lautem Get&#246;se zusammenf&#228;llst. Ihre Bewohner zittern, wenn sie die Schlachtrufe der M&#246;rder und das St&#246;hnen der Sterbenden h&#246;ren. 16Die Herrscher der K&#252;stenv&#246;lker steigen von ihrem Thron herunter. Sie legen ihre pr&#228;chtigen M&#228;ntel und ihre bunten Gew&#228;nder ab. Der Schreck l&#228;sst sie nicht los, sie kauern voller Entsetzen auf der Erde und h&#246;ren nicht mehr auf zu zittern. 17Dann stimmen sie ein Klagelied &#252;ber dich an und singen:</div><div class="b"></div><div class="q1">&#8250;Ach, nun liegst du in Tr&#252;mmern,</div><div class="q1">Festung an der K&#252;ste, ruhmreiche Stadt!</div><div class="q1">Das Meer geh&#246;rte dir,</div><div class="q1">deine Nachbarn mussten sich vor dir f&#252;rchten.</div><div class="q1"> 18Auf den Inseln ringsum herrscht Entsetzen,</div><div class="q1">alle zittern vor Schreck &#252;ber dein grausames Ende.&#8249;</div><div class="b"></div><div class="m"> 19Ich, Gott, der Herr, k&#252;ndige dir an: Ich lege dich in Tr&#252;mmer, es soll dir nicht besser gehen als anderen St&#228;dten, die zerst&#246;rt und verlassen sind. Aus den Tiefen der Meere lasse ich Wasser heraufsteigen, und die Fluten werden dich bedecken. 20Ich sto&#223;e dich hinunter zu denen, die ins Grab gesunken sind, zu den V&#246;lkern, die in grauer Vorzeit lebten. In den Tiefen unter der Erde musst du hausen, mitten in den Ruinen aus l&#228;ngst vergangener Zeit. Dort im Totenreich sollst du bleiben. Denn nie wieder wirst du bewohnt sein, nie wieder Macht besitzen in der Welt der Lebenden#26,20 So nach der griechischen &#220;bersetzung. Der hebr&#228;ische Text ist nicht sicher zu deuten.. 21Ja, ich bereite dir ein schreckliches Ende. Es wird dich nicht mehr geben, und wer dich sucht, wird dich nie wieder finden. Darauf gebe ich, Gott, der Herr, mein Wort.&#171;</div>
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Die Heilige Schrift

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