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Das Schlachtfeld der Gedanken - AndachtenBeispiel

Das Schlachtfeld der Gedanken - Andachten

Tag 3 von 14

Konzentriere dich auf das Richtige

Denn wie er in seiner Seele ... denkt, so ist er. - Sprüche 23,7 (SLT)

Vor Jahren habe ich eine unschätzbare Lektion gelernt: Das, worauf wir uns konzentrieren, prägt uns. Diese simple Aussage hat mich eine Menge gelehrt. Die Dinge, in die wir unsere Kraft investieren und auf die wir unser Augenmerk legen, entwickeln sich. Ich drücke es auch gerne so aus: „Der Mensch folgt dem Weg, den sein Denken vorgibt.“

Wenn ich anfange, über ein leckeres Eis nachzudenken, dann mache ich mich bald auf die Suche nach Eis. Meine Gedanken rufen Wünsche und Emotionen hervor, und dann setzt sich mein Körper entsprechend in Bewegung. 

Wenn wir uns nur auf das Negative in unserem Leben konzentrieren, werden wir zu pessimistischen Menschen. Alles, einschließlich unserer Gespräche, wird negativ. Bald verlieren wir unsere Freude und fristen ein unglückliches Dasein. Alles hat mit unserem Denken begonnen.

Vielleicht hast du einige Probleme, ohne dir darüber im Klaren zu sein, dass du sie selbst verursacht hast, und zwar durch deine Denkweise. Ich möchte dich herausfordern, darüber nachzudenken, worüber du nachdenkst!

Fühlst du dich entmutigt? Oder vielleicht sogar depressiv? Fragst du dich, was die Ursache ist? Dann überprüfe doch einmal deine Denkweise. Möglicherweise wirst du feststellen, dass du diese negativen Emotionen nährst. Negative Gedanken sind Nahrung für Entmutigung, Depression und viele andere unangenehme Emotionen.

Wir sollten unsere Gedanken sorgfältig auswählen. Es ist unsere Entscheidung: Wir können entweder darüber nachdenken, was an unserem Leben zu bemängeln ist, oder uns überlegen, wofür wir dankbar sein können. Wir können darüber nachdenken, was an all unseren Mitmenschen auszusetzen ist, oder wir können das Gute sehen und gedanklich dabei verweilen. Die Bibel rät uns, immer das Beste zu glauben. Halten wir uns an diesen Rat, so wird unser Leben glücklicher und friedlicher.

Ich habe ein großartiges Leben - einen liebevollen Ehemann und Kinder. Ich habe das Vorrecht, von Gott gebraucht zu werden, um Millionen von Menschen auf der ganzen Welt durch eine wunderbare Arbeit viel Gutes zu tun. Aber auch mein Leben ist nicht perfekt. Ich könnte meinen Kopf leicht mit negativen Gedanken füllen lassen, wie ich es vor langer Zeit zu tun pflegte. Dann würde ich ganz schnell den Boden unter den Füßen verlieren.

Ich möchte mich auf Gottes Gnade konzentrieren und Ihm für all das Gute danken, das ich erlebe. Ich will mich nicht auf das konzentrieren, was mir fehlt.

Ein alter Freund zitierte gerne den lustigen Reim: „Wo immer dein Leben dich hinführt, was immer dein Joch, schau weiter auf den Donut und nicht auf das Loch.“ Zu viele Menschen richten ihren Blick auf das, was nicht da ist und was nicht gut läuft.

Unsere Gedanken haben großen Einfluss auf unsere Bestimmung. Unsere Gedanken wirken sich auch auf unser Glück aus. Die obige Fassung von Sprüche 23,7 gehört zu meinen Lieblingsversen in der Bibel. Gedanken haben es in sich. Sie sind nicht bloß Worte, die uns durch den Kopf gehen. Deshalb müssen wir uns unbedingt entscheiden, was in unserem Denken Fuß fassen darf.

Wir sollten nicht vergessen, dass unsere Gedanken ein Schlachtfeld sind. Wir müssen uns immer vor Augen halten, dass unser Gegner - der Teufel - sie auf jede mögliche Weise benutzt, um uns in die Falle zu locken.

Ich erinnere mich an einen Mann, der zu einer unserer Veranstaltungen kam. Er wollte von seiner Pornografiesucht befreit werden. Er erzählte, dass er einmal etwas im Internet gesehen hatte, nachdem er zufällig auf eine Website mit nicht jugendfreien, sexuellen Inhalten gestoßen war. Am nächsten Tag lachte er darüber und sagte zu einem seiner Kollegen: „Wer will sich so ein Zeug schon ansehen?“

An jenem Abend besuchte er diese Website wieder. Und an vielen Abenden danach. Er kaufte sich pornografisches Material und ließ es sich an seine Büroadresse schicken. Er hielt seinen Vorrat an Pornografie vor seiner Familie versteckt. „Was schadet das schon?“, sagte er sich.

Später musste er zugeben: Je mehr er sich diese Bilder ansah, desto mehr sah er Frauen als Objekte an - Objekte für seine Lustbefriedigung. Eines Tages sagte seine Frau zu ihm: „Ich weiß nicht, was mit dir passiert ist, aber entweder änderst du deine Einstellung oder ich verlasse dich.“

Sein Leben machte eine rasante Talfahrt, bevor er um Gebet bat. „Ich hätte nie gedacht, dass es so süchtig machen kann, sich bloß ein paar Pornoseiten anzusehen“, sagte er.

Anders ausgedrückt, wir können nicht gleichzeitig ein positives Leben und negative Gedanken haben. Unsere Gedanken - das, worauf wir uns konzentrieren - bestimmen, wo wir landen.

Unser Freund und Retter Jesus möchte, dass wir mit zuversichtlichen, schönen und gesunden Gedanken gefüllt sind. Je mehr wir uns auf das Richtige konzentrieren, umso leichter können wir die Angriffe des Teufels abwehren.

Gebet

„Gott, der du so viel Geduld mit mir hast und mich liebst, ich bitte Dich um Vergebung dafür, dass ich meine Gedanken auf Dinge gerichtet habe, die Dir nicht gefallen. Ich bete, dass Du mir hilfst, mich mit guten und reinen und erfreulichen Gedanken zu beschäftigen. Im Namen Jesu. Amen“

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

Das Schlachtfeld der Gedanken - Andachten

Diese Andachten werden dich inspirieren und dir Hoffnung geben, um Dinge wie Wut, Verwirrung, Verurteilung, Angst, Zweifel - oder was dir sonst zu schaffen macht - zu überwinden. Die biblischen Wahrheiten werden dir helf...

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Wir möchten uns bei Joyce Meyer Ministries für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.joyce-meyer.de/

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