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Das Schlachtfeld der Gedanken - AndachtenBeispiel

Das Schlachtfeld der Gedanken - Andachten

Tag 14 von 14

Die Gedanken von Jesus

Denn es heißt: „Wer kann wissen, was der Herr denkt? Wer kann Sein Ratgeber sein?“ Wir aber denken im Sinne von Christus. - 1. Korinther 2,16

Dieser Vers klingt unglaublich. Stünden diese Worte nicht in der Bibel, würden wir sie vermutlich nicht glauben. Auch so schütteln viele von uns den Kopf und fragen: „Wir denken im Sinne von Christus?!? Von wegen!“

Paulus wollte damit nicht sagen, dass an unseren Gedanken nichts auszusetzen ist, sondern dass wir, die wir an Jesus glauben, Seine Gedanken in unserem Inneren haben. Das heißt, wir können geistliche Gedanken fassen, weil Jesus in uns lebt. Wir müssen nicht mehr so denken wie früher. Wir können unsere Denkweise an der Denkweise von Jesus ausrichten. 

Das ist die Zusage, die Gott schon durch Hesekiel gab: Und ich werde euch ein neues Herz geben und euch einen neuen Geist schenken. Ich werde das Herz aus Stein aus eurem Körper nehmen und euch ein Herz aus Fleisch geben. Und ich werde euch meinen Geist geben, damit ihr nach meinem Gesetz lebt und meine Gebote bewahrt und euch danach richtet. Und ihr sollt in dem Land leben, das ich euren Vorfahren gegeben habe. Ihr werdet mein Volk sein, und ich will euer Gott sein (Hesekiel 36,26-28).

Gott gab diese Verheißung durch den Propheten, als die Juden im babylonischen Exil waren. Er wollte ihnen zeigen, dass ihre gegenwärtige Situation nicht das Ende war. Sie hatten zwar gesündigt und auf jede erdenkliche Weise versagt, aber Gott wollte sie trotzdem nicht aufgeben. Er wollte sie von innen heraus verwandeln. Er wollte ihnen einen neuen Geist geben - Seinen Heiligen Geist.

Wenn der Heilige Geist in uns lebt und in uns aktiv ist, dann haben wir Zugang zu den Gedanken von Jesus selbst. Seine Gedanken führen uns auf den richtigen Weg. Seine Gedanken machen uns zuversichtlich. Dann denken wir daran, wie gesegnet wir doch sind - wie gut Gott zu uns ist. 

Mir ist bewusst, dass ich bereits darüber geschrieben habe, wie wichtig es ist, zuversichtlich zu sein. Aber ich bezweifle, dass je genug darüber gesagt werden kann, wie viel Kraft mit Zuversicht einhergeht.

Jesus war zuversichtlich, und das, obwohl Er Lügen, Einsamkeit, Missverständnissen und vielen anderen negativen Dingen ausgesetzt war. Er wurde von Seinen Jüngern im Stich gelassen, als Er sie am meisten brauchte, und doch blieb Er zuversichtlich. Selbst in Seiner größten Not hatte Er noch ein erbauendes, ermutigendes Wort zu bieten. Allein in Seiner Gegenwart zu sein, reichte schon aus, dass sich Ängste, negative Gedanken und entmutigende Hoffnungslosigkeit in Luft auflösten.

Die Gedanken von Jesus in uns sind zuversichtlich. Wenn wir also in eine negative Denkweise hineinrutschen, können wir sofort erkennen, dass wir von Seiner Denkweise abgekommen sind. Gott möchte uns aufrichten. Es ist unser Feind, der Teufel, der uns nach unten ziehen will. Er will, dass wir depressiv sind. Es kann zwar auch körperliche Ursachen für eine Depression geben, doch abgesehen davon glaube ich nicht, dass man depressiv sein kann, ohne pessimistisch zu sein. Wir haben viele Gelegenheiten, Negatives zu denken, aber das sind nicht die Gedanken von Jesus in uns. Wir müssen diese Gedanken nicht annehmen. Sie gehören nicht zu uns!

Jede Situation bietet uns eine Entscheidungsmöglichkeit. Wir können uns für das Gute oder das Schlechte entscheiden. Das ist ganz offensichtlich. 

Was wir jedoch vergessen, ist, dass wir oft das Schlechte oder das Falsche wählen, ohne bewusst darüber nachzudenken. Wir folgen dem Denkmuster unserer alten Natur statt der Denkweise von Jesus. Wie Gott durch Hesekiel ankündigte: Er schenkt uns ein neues Herz und einen neuen Geist. Er gibt uns neue Gedanken, aber uns steht immer noch offen, welchen Gedanken wir folgen wollen.

Gebet

„Herr, ich möchte mir der Gedanken von Jesus in meinem Leben wirklich bewusst sein, und zwar jede Minute, in der ich wach bin. Hilf mir, mich Deinem Willen zu öffnen und meine alten Denkmuster und Gedanken, die mich auf einen falschen Weg führen, abzulegen. Das bitte ich durch Jesus Christus. Amen“

  

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Tag 13

Über diesen Leseplan

Das Schlachtfeld der Gedanken - Andachten

Diese Andachten werden dich inspirieren und dir Hoffnung geben, um Dinge wie Wut, Verwirrung, Verurteilung, Angst, Zweifel - oder was dir sonst zu schaffen macht - zu überwinden. Die biblischen Wahrheiten werden dir helf...

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Wir möchten uns bei Joyce Meyer Ministries für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.joyce-meyer.de/

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