Gestärkt und Ausgerüstet - gestern und heuteBeispiel

SOAP: Apostelgeschichte 7,59-60; Psalm 116,15

Noch während die Steine Stephanus trafen, betete er laut: »Herr Jesus, nimm meinen Geist bei Dir auf! Er sank auf die Knie und rief mit lauter Stimme: »Herr, vergib ihnen diese Schuld!« Mit diesen Worten starb er.

Der Herr bewahrt alle, die Ihm die Treue halten, denn in Seinen Augen ist ihr Leben wertvoll.

Gedanken zum Text

Stephanus gilt als der erste christliche Märtyrer, als der erste, der sterben musste, weil er das Evangelium weitersagte. Die Bewohner der Stadt waren so erbost über Stephanus‘ Worte, über die Wahrheit, die er verbreitete, dass sie ihn gewaltsam töteten. Doch Stephanus reagierte nicht angstvoll oder verzweifelt auf ihr Handeln, sondern mit Vergebung und voller Hoffnung.

Wir werden wohl nicht alle, unmittelbar bevor wir sterben, sehen, wie Jesus uns im Himmel erwartet, aber das war Stephanus ein starker Trost und eine große Hilfe. Der Heilige Geist war es, der ihm die Augen dafür öffnete. Stephanus war außerdem so überzeugt von Jesu Erlösungswerk, dass er Gott bat, seinen Mördern zu vergeben.

Sein Tod war ohne jeden Zweifel tragisch, dennoch werden wir beim Weiterlesen sehen, dass er ein Wendepunkt für die urchristliche Gemeinde bedeutete. Stephanus‘ Tod markierte den Anfang einer Reihe gewalttätiger Verfolgungen, aber die getöteten Heiligen starben nicht vergebens. Gott ist das Leben Seiner Nachfolger wertvoll. Er schenkt Trost und Hoffnung, wenn wir es am dringendsten brauchen.

Gebet

Vater im Himmel, danke, dass Dir das Leben und Sterben Deiner Diener wichtig ist. Du tröstest mich immer und schenkst mir Hoffnung, wenn ich es dringend nötig habe. Bitte hilf mir, wie Stephanus mutig die Wahrheit auszusprechen, unabhängig davon, welche Folgen es haben könnte. Amen.