Info zu Leseplan

Der Wettlauf: 5 Tage der Ermutigung für einen aktiven LebensstilBeispiel

Running the Race: 5-Days of Encouragements for an Active Lifestyle

Tag 2 von 5


Der radfahrende Samariter


2014 nahmen Raully und Eddie am A.D.A.'s Tour de Cure Radrennen in Los Angeles teil, einer Fundraising-Veranstaltung für die American Diabetes Association (Amerikanischer Diabetes-Verband, Anm. d. Übersetzers).


Als passionierte Radfahrer hatten sich die beiden Männer dieses 62-Meilen Rennen als Vergnügungsabenteuer ausgesucht. Raully erinnert sich noch daran, wie er mit Eddie an den zahlreichen Rastplätzen vorbeifuhr. “Ach, wir halten am nächsten! Schließlich sind wir je gerade erst osgefahren!” Als sie jedoch weiterrasten, realisierten sie, dass sie falsch abgebeogen waren.


“Wir waren in schlechter Verfassung,” sagte Raully - die Männer hatten zunehmend Hunger und littten unter Flüssigkeitsmangel.


“Ich fühlte mich zerschlagen” fügte Raully hinzu. “Ich dachte: ‘Soll ich das Begleitfahrzeug rufen, damit sie mich bis zur Ziellinie mitnehmen’? Ich wollte nur noch, dass es vorbei ist.”


In diesem Moment hielt ein Radfahrer neben ihnen. Da er sah, wie sie sich abquälten, gab er ihnen zwei kleine Flaschen sauren Gurkensaft. Essiggurken enthalten große Mengen an Natrium und etwas Essig, was den Elektrolythaushalt wieder auffüllt. Raully und Eddie tranken den Gurkensaft und stiegen wieder auf ihre Fahrräder, völlig verwundert über das, was gerade geschehen war.


Es reichte gerade aus, um sie die 11 Meilen bis zur Ziellinie zu bringen, jede Meile eine seelische und physische Tortur. An diesem Tag fuhren Raully und Eddie 74 Meilen - 12 Meilen mehr als nötig.


“Ich war diesem Radfahrer extrem dankbar, aber ich erfuhr nie seinen Namen,” sagte Raully. “Er schien aus dem Nichts zu kommen und half uns, als wir es bitter nötig hatten.”


“Ich hatte einen riesigen Klumpen im Hals, als sie mir die Finisher-Medaille umlegten,” ergänzte er.


Raully hat Typ 2 Diabetes. Für ihn war die Bewältigung dieses Rennens, das er für die American Diabetes Association gefahren war, eines der besten Gefühle in der Welt.


Raully und Eddie glauben, dass der einzige Grund dafür, dass sie die Ziellinie überfahren konnten, die Großzügigkeit eines Fremden war. Betrachten wir diese Geschichte mal aus der Perspektive des unbekannten Radfahrers.


Was waren wohl seine Gedanken? Er muss wohl ziemlich aufmerksam gewesen sein, dass er die zwei Radfahrer am Straßenrand bemerkte, während er selbst die letzte Strecke bis zur Zielgeraden in Angriff nahm. Und dann anzuhalten, um seinen vorausschauend eingepackten Gurkensaft herzugeben?


Wir kennen das Gleichnis vom barmherzigen Samariter, vom Fremden, der anhielt, um einem in Not geratenen Menschen zu helfen, aber haben wir wirklich begriffen, was es dazu braucht, ein barmherziger Samariter zu sein?


Ein barmherziger Samariter lebt nach folgender Gesinnung: “Was mein ist, ist dein.” Der Fremde am Tour de Cure Rennen hätte seine Vorräte für sich behalten können, da er nicht wissen konnte, was auf den verbleibenden 11 Meilen noch geschehen könnte. Aber er tat es nicht. Er verschenkte sie.


Ein barmherziger Samariter ist aufmerksam. Jeden Tag verpassen wir Dinge, die direkt vor unserer Nase liegen: Gelegenheiten, die Gott uns gibt, damit wir Gutes tun, etwas verschenken, Ihm dienen. In Johannes 4,35 sagt Jesus: “Ich dagegen sage euch: Macht doch eure Augen auf und seht euch die Felder an! Das Getreide ist schon reif für die Ernte” (HFA).


Lass uns heute so leben wie der großzügige Biker am Tour de Cure Bike Ride. Öffnen wir unsere Augen für die Not und leben wir mit der Einstellung: “Was mein ist, ist dein.”



Frage des Tages


Wie kann ich in der Praxis mehr wie ein barmherziger Samariter leben?


Die Heilige Schrift

Tag 1Tag 3

Über diesen Leseplan

Running the Race: 5-Days of Encouragements for an Active Lifestyle

Lass dich durch diesen 5-Tage-Plan mit Geschichten von Überwindung, über das Finden der Demut und darüber, den Wettlauf des Lebens zu meistern, ermutigen. Diese kurzen Andachten, die speziell für einen aktiven Lebensstil...

More

Wir möchten LifeWay Women für die Bereitstellung dieses Leseplanes danken. Weitere Informationen findest du unter: http://www.lifewater.org

YouVersion verwendet Cookies, um deine Erfahrung zu personalisieren. Durch die Nutzung unserer Webseite akzeptierst du unsere Verwendung von Cookies, wie in unserer Datenschutzrichtlinie beschrieben