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Hoffnung für Alle

<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bk2CH">
 <div class="chapter ch34" data-usfm="2CH.34">
 <div class="label">34</div><div class="s1">K&#246;nig Josia von Juda bek&#228;mpft den G&#246;tzendienst</div><div class="r">(2. K&#246;nige 22,1&#8210;2; 23,4&#8210;20)</div><div class="m"> 1Josia wurde mit 8 Jahren K&#246;nig und regierte 31 Jahre in Jerusalem. 2Er tat, was dem Herrn gefiel. Er folgte dem guten Beispiel seines Vorfahren David und lie&#223; sich durch nichts davon abbringen.</div><div class="p"> 3In seinem 8. Regierungsjahr, als er noch sehr jung war, begann er, nach dem Gott seines Vorfahren David zu fragen. In seinem 12. Regierungsjahr fing er an, die Opferst&#228;tten, die heiligen Pf&#228;hle und alle geschnitzten und gegossenen G&#246;tzenfiguren aus Jerusalem und ganz Juda zu beseitigen. 4Unter Josias Aufsicht wurden die Alt&#228;re des G&#246;tzen Baal niedergerissen. Die S&#228;ulen, auf denen R&#228;ucheropfer dargebracht wurden, lie&#223; er umwerfen. Man zerschlug die heiligen Pf&#228;hle und die geschnitzten oder gegossenen G&#246;tzenfiguren, zermalmte sie zu Staub und streute ihn auf die Gr&#228;ber der Menschen, die zu Lebzeiten diesen G&#246;tzen Opfer dargebracht hatten. 5Die Gebeine der G&#246;tzenpriester verbrannte Josia auf den Alt&#228;ren, wo sie fr&#252;her ihre G&#246;tzenopfer verbrannt hatten. So reinigte Josia ganz Juda und Jerusalem vom G&#246;tzendienst. 6-7Aber auch in den St&#228;dten der Gebiete von Manasse, Ephraim, Simeon und Naftali zerst&#246;rte er die Alt&#228;re und die Pl&#228;tze, auf denen sie errichtet waren. Er lie&#223; die heiligen Pf&#228;hle und G&#246;tzenstatuen in St&#252;cke hauen und zermalmen. In ganz Israel riss er die R&#228;ucheropferalt&#228;re nieder. Dann kehrte er nach Jerusalem zur&#252;ck.</div><div class="s1">Josia l&#228;sst den Tempel ausbessern</div><div class="r">(2. K&#246;nige 22,3&#8210;7)</div><div class="m"> 8In seinem 18. Regierungsjahr, als Josia immer noch das Land und den Tempel vom G&#246;tzendienst reinigte, wollte er den Tempel des Herrn, seines Gottes, ausbessern lassen. Er schickte drei M&#228;nner in den Tempel: Schafan, den Sohn von Azalja, den Stadtobersten Maaseja und den k&#246;niglichen Berater Joach, den Sohn von Joahas. 9Die drei gingen zum Hohenpriester Hilkija und &#252;berreichten ihm das Geld, das im Tempel abgegeben worden war. Die Bewohner von Jerusalem, Juda, Benjamin, Ephraim, Manasse und den &#252;brigen Stammesgebieten Nordisraels hatten das Geld den Leviten gegeben, die den Tempeleingang bewachten.</div><div class="p"> 10Dieses Geld wurde nun den Bauf&#252;hrern ausgeh&#228;ndigt, die f&#252;r die Arbeiten im Tempel des Herrn verantwortlich waren. Sie bezahlten damit die Handwerker, die im Tempel die Sch&#228;den ausbesserten. 11Die Handwerker kauften damit auch Bausteine und Holz f&#252;r die Balken. Alle Geb&#228;udeteile mussten n&#228;mlich mit neuen Balken ausgestattet werden, weil die K&#246;nige von Juda sie hatten verfallen lassen. 12Die Handwerker arbeiteten sehr gewissenhaft. Als Aufseher wurden die Leviten Jahat und Obadja von der Sippe Merari sowie Secharja und Meschullam von der Sippe Kehat eingesetzt. Alle Leviten, die Musikinstrumente spielten, 13hatten die Aufsicht &#252;ber die Lasttr&#228;ger und &#252;ber alle anderen Handwerker. Andere Leviten arbeiteten als Schreiber, Verwalter oder Torw&#228;chter.</div><div class="s1">Der Hohepriester Hilkija findet im Tempel ein Gesetzbuch</div><div class="r">(2. K&#246;nige 22,8&#8210;20)</div><div class="m"> 14Als man das Geld holte, das zum Tempel des Herrn gebracht worden war, fand der Priester Hilkija eine Schriftrolle mit dem Gesetz, das der Herr durch Mose hatte verk&#252;nden lassen. 15Hilkija gab es dem Hofsekret&#228;r Schafan und sagte: &#187;Dieses Gesetzbuch habe ich im Tempel des Herrn gefunden.&#171; 16Schafan nahm es mit zum K&#246;nig und berichtete ihm: &#187;Die M&#228;nner sind bei der Arbeit; sie f&#252;hren aus, was du ihnen aufgetragen hast. 17Die Leviten haben den Opferkasten beim Altar geleert und das Geld den Bauf&#252;hrern und Handwerkern ausgeh&#228;ndigt.&#171; 18Dann berichtete er von dem Buch, das der Hohepriester Hilkija ihm gegeben hatte, und las dem K&#246;nig daraus vor.</div><div class="p"> 19Als der K&#246;nig h&#246;rte, was in dem Gesetz stand, zerriss er betroffen sein Gewand. 20Er beauftragte Hilkija, den Hofsekret&#228;r Schafan und dessen Sohn Ahikam sowie Achbor, den Sohn von Michaja#34,20 So nach 2. K&#246;nige 22,12. Der hebr&#228;ische Text lautet: Abdon, den Sohn Michas., und Asaja, einen seiner Hofbeamten: 21&#187;Geht und fragt den Herrn um Rat f&#252;r mich und f&#252;r die Menschen, die in Israel und Juda &#252;brig geblieben sind. Was sollen wir jetzt tun, nachdem das Buch im Tempel gefunden wurde? Der Herr muss sehr zornig auf uns sein, weil schon unsere V&#228;ter seine Weisungen nicht befolgt und nicht alles getan haben, was in diesem Buch steht.&#171;</div><div class="p"> 22Da gingen Hilkija und die anderen M&#228;nner zu der Prophetin Hulda, um mit ihr zu sprechen. Ihr Mann Schallum, ein Sohn von Tokhat und Enkel von Harha#34,22 So nach 2. K&#246;nige 22,14. Im hebr&#228;ischen Text steht der Name Hasra., verwaltete die Kleiderkammer. Sie wohnte im neuen Stadtteil von Jerusalem. 23-24Hulda gab der Gesandtschaft eine Botschaft des Herrn f&#252;r K&#246;nig Josia weiter. Sie sagte:</div><div class="p">&#187;So spricht der Herr, der Gott Israels: Alle Fl&#252;che in dem Buch, das dem K&#246;nig von Juda vorgelesen wurde, werden eintreffen! Das dort angedrohte Unheil will ich &#252;ber die Stadt und ihre Einwohner hereinbrechen lassen. 25Denn sie haben mich verlassen und anderen G&#246;ttern ihre Opfer dargebracht. Mit ihren selbst gemachten G&#246;tzen haben sie mich herausgefordert. Mein Zorn &#252;ber diese Stadt ist wie ein Feuer, das nicht mehr erl&#246;scht. 26&#220;ber den K&#246;nig von Juda sage ich, der Herr und Gott Israels: Du hast nun meine Antwort geh&#246;rt. 27Doch du hast dir meine Worte zu Herzen genommen und dich meiner Macht gebeugt. Als du geh&#246;rt hast, welches Urteil ich &#252;ber diese Stadt und ihre Einwohner verh&#228;ngt habe, da hast du betroffen dein Gewand zerrissen und bist in Tr&#228;nen ausgebrochen. Darum will ich dein Gebet erh&#246;ren. Das verspreche ich, der Herr. 28Wenn du stirbst, sollst du in Frieden im Grab der K&#246;nigsfamilie beigesetzt werden. Das Unheil, das ich &#252;ber die Stadt und ihre Einwohner kommen lasse, wirst du nicht mehr erleben m&#252;ssen.&#171;</div><div class="p">Die Gesandten &#252;berbrachten diese Antwort dem K&#246;nig.</div><div class="s1">Josia schlie&#223;t einen Bund mit dem Herrn</div><div class="r">(2. K&#246;nige 23,1&#8210;3)</div><div class="m"> 29Danach lie&#223; der K&#246;nig alle f&#252;hrenden M&#228;nner von Jerusalem und aus dem ganzen Land Juda zusammenrufen. 30Er ging zum Tempel des Herrn, wo sich eine gro&#223;e Menschenmenge versammelt hatte. Alle M&#228;nner von Juda waren gekommen, die Bev&#246;lkerung Jerusalems, die Priester und Leviten sowie das &#252;brige Volk, vom Einfachsten bis zum Vornehmsten. Vor dieser Versammlung wurde nun das ganze Buch mit den Bundesgesetzen vorgelesen, das im Tempel des Herrn gefunden worden war.</div><div class="p"> 31Der K&#246;nig stand an seinem Platz bei der S&#228;ule. Nachdem die Lesung beendet war, schloss er mit dem Herrn einen Bund und schwor: &#187;Wir wollen wieder dem Herrn gehorchen! Von ganzem Herzen und mit aller Hingabe wollen wir nach seinem Gesetz leben und seine Gebote und Weisungen befolgen. Wir wollen alle Bundesbestimmungen einhalten, die in diesem Buch aufgeschrieben sind.&#171; 32Josia forderte das ganze Volk aus Jerusalem und Benjamin dazu auf, sich diesem Versprechen anzuschlie&#223;en. Von da an hielten die Einwohner von Jerusalem sich an den Bund, den sie mit dem Gott ihrer Vorfahren geschlossen hatten.</div><div class="p"> 33Josia lie&#223; auch die restlichen G&#246;tzenfiguren aus allen Teilen des Landes beseitigen. Alle Bewohner Israels ermahnte er, dem Herrn, ihrem Gott, zu gehorchen. Solange Josia lebte, wandten sie sich nicht mehr vom Herrn, dem Gott ihrer Vorfahren, ab.</div>
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 <div class="chapter ch35" data-usfm="2CH.35">
 <div class="label">35</div><div class="s1">Josia feiert das Passahfest</div><div class="r">(2. K&#246;nige 23,21&#8210;23)</div><div class="m"> 1Am 14. Tag des 1. Monats lie&#223; Josia in Jerusalem L&#228;mmer schlachten, um f&#252;r den Herrn das Passahfest zu feiern. 2Er teilte den Priestern ihre Aufgaben zu und ermutigte sie zu ihrem Dienst im Tempel des Herrn. 3Er sagte zu den Leviten, die ganz Israel im Gesetz unterrichteten und zum Dienst f&#252;r den Herrn geweiht waren:</div><div class="p">&#187;Die Bundeslade hat ihren festen Platz im Tempel, den K&#246;nig Salomo von Israel, Davids Sohn, gebaut hat! Ihr braucht sie nicht auf euren Schultern von einem Ort zum anderen zu tragen. Darum k&#246;nnt ihr euch hier im Tempel mit ganzer Kraft dem Dienst f&#252;r den Herrn, euren Gott, und f&#252;r sein Volk Israel widmen! 4Stellt wieder die Dienstgruppen nach euren Sippen zusammen, wie K&#246;nig David sie damals eingeteilt und sein Sohn Salomo sie sp&#228;ter aufgeschrieben hat! 5Jede Dienstgruppe ist f&#252;r eine bestimmte Anzahl von Sippen aus dem Volk zust&#228;ndig. Kommt zum Tempel 6und reinigt euch f&#252;r euren heiligen Dienst! Schlachtet f&#252;r eure Br&#252;der aus dem Volk das Passahopfer und bereitet es so zu, wie der Herr es uns durch Mose aufgetragen hat!&#171;</div><div class="p"> 7Josia schenkte den Israeliten, die zum Fest gekommen waren, aus seinem Besitz 30.000 L&#228;mmer und junge Ziegenb&#246;cke f&#252;r das Passahopfer sowie 3000 Rinder f&#252;r andere Opfer. 8Auch seine Beamten stifteten Tiere f&#252;r das Volk, f&#252;r die Priester und die Leviten. Hilkija, Secharja und Jehi&#235;l, die drei obersten Priester, gaben den anderen Priestern 2600 L&#228;mmer und junge Ziegenb&#246;cke f&#252;r das Passahopfer sowie 300 Rinder. 9Auch die drei Br&#252;der Konanja, Schemaja und Netanel sowie die F&#252;hrer der Leviten, Haschabja, Je&#239;&#235;l und Josabad, gaben den Leviten 5000 Jungtiere f&#252;r das Passahopfer und 500 Rinder. 10Als alle Aufgaben verteilt waren, stellten die Priester sich an ihre Pl&#228;tze, und die Leviten traten in den Dienstgruppen an, so wie Josia es befohlen hatte. 11Die Leviten schlachteten die Passahl&#228;mmer und zogen ihnen die Haut ab, w&#228;hrend die Priester das Blut der Tiere, das sie von den Leviten entgegennahmen, an den Altar sprengten. 12Die Teile, die f&#252;r die Brandopfer bestimmt waren, legte man f&#252;r die Familien aus dem Volk beiseite, damit sie das Fleisch sp&#228;ter dem Herrn als Opfer darbringen konnten, wie es in Moses Gesetz vorgeschrieben war. Ebenso machte man es mit den Rindern. 13Die Passahl&#228;mmer wurden nach Vorschrift am Feuer gebraten, w&#228;hrend das &#252;brige Fleisch f&#252;r die Opfermahlzeiten in T&#246;pfen, Kesseln und Sch&#252;sseln gekocht wurde. Sobald es gar war, verteilten die Leviten es in aller Eile an die Festbesucher. 14Danach bereiteten sie f&#252;r sich und die Priester die Passahl&#228;mmer zu. Denn die Priester, die Nachkommen von Aaron, mussten so viele Brandopfer und Fettst&#252;cke darbringen, dass sie bis in die Nacht hinein damit besch&#228;ftigt waren.</div><div class="p"> 15W&#228;hrend des ganzen Festes blieben die S&#228;nger aus der Sippe Asaf an ihrem Platz, wie es einst David, sein Seher Jedutun, Asaf und Heman angeordnet hatten. Auch die Torw&#228;chter blieben an den Tempeleing&#228;ngen. Sie brauchten ihre Posten nicht zu verlassen, weil die Leviten auch f&#252;r sie das Passah zubereiteten. 16So wurde an jenem Tag auf Josias Befehl alles geordnet, was den Tempeldienst w&#228;hrend des Passahfestes betraf. Nun konnte das Volk das Passahfest feiern, und auch die Brandopfer konnten auf dem Altar des Herrn dargebracht werden.</div><div class="p"> 17Eine Woche lang feierten die Israeliten, die nach Jerusalem gekommen waren, das Passahfest und das Fest der unges&#228;uerten Brote. 18Das Passahfest hatte seit der Zeit des Propheten Samuel in Israel nicht mehr so stattgefunden. Keiner der K&#246;nige in Israel hatte es so gefeiert wie Josia, die Priester und Leviten, die Bewohner von Jerusalem, von Juda und jene, die aus Israel nach Jerusalem gekommen waren. 19Das Fest fand im 18. Regierungsjahr von Josia statt.</div><div class="s1">Josias Tod</div><div class="r">(2. K&#246;nige 23,28&#8210;30)</div><div class="m"> 20Nachdem Josia die Arbeiten am Tempel beendet hatte, zog Pharao Necho, der K&#246;nig von &#196;gypten, mit seinem Heer in Richtung Karkemisch am Euphrat. Josia versuchte, die &#196;gypter mit seinen Truppen aufzuhalten. 21Da schickte der Pharao eine Gesandtschaft zu ihm und lie&#223; ihm sagen: &#187;Was habe ich dir getan, K&#246;nig von Juda? Nicht dich greife ich an, sondern das K&#246;nigshaus, mit dem ich Krieg f&#252;hre! Gott will, dass ich mich beeile, er steht auf meiner Seite. Stell dich ihm nicht in den Weg, sonst wird er dich vernichten!&#171;</div><div class="p"> 22Doch Josia lie&#223; sich nicht umstimmen. Er h&#246;rte nicht auf Nechos Worte, durch die Gott ihn warnen wollte. Stattdessen verkleidete er sich als einfacher Soldat und zog mit seinem Heer in die Ebene von Megiddo, wo es zum Kampf kam. 23In der Schlacht wurde K&#246;nig Josia von den feindlichen Bogensch&#252;tzen getroffen. Da befahl er seinen Dienern: &#187;Bringt mich weg von hier, ich bin schwer verwundet!&#171; 24Sie hoben ihn aus dem Streitwagen, trugen ihn zu einem anderen Wagen und brachten ihn nach Jerusalem. Dort starb er und wurde in den K&#246;nigsgr&#228;bern seiner Vorfahren beigesetzt. Ganz Juda und Jerusalem trauerte um ihn.</div><div class="p"> 25Jeremia schrieb ein Klagelied &#252;ber den verstorbenen K&#246;nig, und noch heute ist es ein fester Brauch in Israel, dass die S&#228;nger und S&#228;ngerinnen Josia in ihren Trauerliedern beklagen. Die Texte stehen im Buch der Klagelieder.</div><div class="p"> 26-27Alles Weitere &#252;ber Josias Leben findet sich in der Chronik der K&#246;nige von Israel und Juda. Man kann dort von seinen Taten lesen, an denen sich seine Treue zu Gott zeigte, und wie er alles befolgte, was im Gesetzbuch des Herrn aufgeschrieben ist.</div>
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 <div class="chapter ch36" data-usfm="2CH.36">
 <div class="label">36</div><div class="ms1">Die letzten K&#246;nige von Juda bis zur Verbannung nach Babylonien</div><div class="mr">(Kapitel 36)</div><div class="s1">K&#246;nig Joahas von Juda</div><div class="r">(2. K&#246;nige 23,31&#8210;35)</div><div class="m"> 1Das Volk ernannte Joahas, Josias Sohn, zum K&#246;nig und setzte ihn in Jerusalem als Nachfolger seines Vaters ein. 2Joahas wurde mit 23 Jahren K&#246;nig und regierte drei Monate in Jerusalem. 3Dann setzte der Pharao, der K&#246;nig von &#196;gypten, ihn ab. Das Land Juda musste 70 Zentner Silber und 35 Kilogramm Gold als Tribut zahlen. 4Zum neuen K&#246;nig von Juda und Jerusalem ernannte der Pharao Eljakim, einen Bruder von Joahas, und &#228;nderte seinen Namen in Jojakim. Joahas aber nahm er als Gefangenen mit nach &#196;gypten.</div><div class="s1">K&#246;nig Jojakim von Juda</div><div class="r">(2. K&#246;nige 23,36&#8211;24,7)</div><div class="m"> 5Jojakim wurde mit 25 Jahren K&#246;nig und regierte elf Jahre in Jerusalem. Er tat, was dem Herrn, seinem Gott, missfiel. 6K&#246;nig Nebukadnezar von Babylonien griff Juda an, nahm Jojakim gefangen und brachte ihn in Ketten nach Babylon. 7Nebukadnezar erbeutete auch einen Teil der kostbaren Gegenst&#228;nde aus dem Tempel des Herrn und stellte sie in seinem Palast in Babylon auf.</div><div class="p"> 8Alles Weitere &#252;ber Jojakim steht in der Chronik der K&#246;nige von Israel und Juda. Man kann dort nachlesen, welche abscheulichen Taten er ver&#252;bte und was sonst &#252;ber ihn zu sagen ist. Sein Sohn Jojachin trat die Nachfolge an.</div><div class="s1">K&#246;nig Jojachin von Juda</div><div class="r">(2. K&#246;nige 24,8&#8210;17)</div><div class="m"> 9Jojachin wurde mit 18 Jahren#36,9 So nach 2. K&#246;nige 24,8 und einigen alten Handschriften. Der hebr&#228;ische Text lautet: mit acht Jahren. K&#246;nig und regierte drei Monate und zehn Tage in Jerusalem. Er tat, was dem Herrn missfiel. 10Schon im darauffolgenden Fr&#252;hling lie&#223; K&#246;nig Nebukadnezar ihn gefangen nehmen und nach Babylon bringen. Auch die kostbaren Gegenst&#228;nde aus dem Tempel des Herrn nahm er mit. Nebukadnezar ernannte Jojachins Onkel Zedekia zum neuen K&#246;nig.</div><div class="s1">K&#246;nig Zedekia von Juda und die Zerst&#246;rung Jerusalems</div><div class="r">(2. K&#246;nige 24,18&#8211;25,21; Jeremia 39,1&#8210;10; 52,1&#8210;30)</div><div class="m"> 11Zedekia wurde mit 21 Jahren K&#246;nig und regierte elf Jahre in Jerusalem. 12Er tat, was dem Herrn, seinem Gott, missfiel. Vom Propheten Jeremia, der ihn im Auftrag des Herrn warnte, lie&#223; er sich nichts sagen. 13Zedekia lehnte sich gegen K&#246;nig Nebukadnezar auf, obwohl er ihm vor Gott einen Treueeid hatte leisten m&#252;ssen. Hartn&#228;ckig widersetzte er sich dem Herrn, dem Gott Israels, und kehrte nicht zu ihm zur&#252;ck.</div><div class="p"> 14Aber auch die obersten Priester und das Volk luden immer mehr Schuld auf sich. Sie &#252;bernahmen die abscheulichen Br&#228;uche der Nachbarv&#246;lker und entweihten sogar den Tempel in Jerusalem, den der Herr doch als sein Heiligtum erw&#228;hlt hatte.</div><div class="p"> 15Immer wieder sandte der Herr, der Gott ihrer Vorfahren, seine Boten zu ihnen und lie&#223; sie warnen; denn er wollte sein Volk und seinen Tempel vor Unheil bewahren. 16Doch die Jud&#228;er verspotteten Gottes Propheten nur. Ver&#228;chtlich lachten sie &#252;ber ihre Botschaft, bis der Herr so zornig auf sein Volk wurde, dass es f&#252;r sie keine Rettung mehr gab. 17Er lie&#223; K&#246;nig Nebukadnezar von Babylonien mit seinem Heer in Juda einfallen. Die Babylonier brachten alle jungen Jud&#228;er mit dem Schwert um, sie verfolgten sie sogar bis in den Tempel. Nebukadnezar verschonte niemanden, weder die jungen M&#228;nner und Frauen noch die Alten und Greise. Gott gab sie alle in seine Gewalt. 18Nebukadnezar nahm alle verbliebenen Gegenst&#228;nde aus dem Tempel, egal ob gro&#223; oder klein, mit nach Babylon, dazu den Tempelschatz und die Sch&#228;tze des K&#246;nigs und seiner obersten Beamten. 19Seine Soldaten steckten den Tempel in Brand, rissen die Stadtmauer von Jerusalem nieder und lie&#223;en die Pal&#228;ste in Flammen aufgehen. So vernichteten sie alle wertvollen Gegenst&#228;nde, die noch &#252;brig geblieben waren. 20Alle, die das Blutbad &#252;berlebt hatten, lie&#223; der K&#246;nig als Gefangene nach Babylonien verschleppen. Sie mussten ihm und sp&#228;ter seinen Nachkommen als Sklaven dienen bis zu der Zeit, als die Perser die Herrschaft &#252;bernahmen.</div><div class="p"> 21Damit ging in Erf&#252;llung, was der Herr durch seinen Propheten Jeremia vorausgesagt hatte. Das Land sollte so lange brachliegen, bis es alle Ruhejahre#36,21 W&#246;rtlich: Sabbatjahre. bekommen hatte, die von den K&#246;nigen nicht eingehalten worden waren. Darum blieb das Land nun siebzig Jahre lang verw&#252;stet.</div><div class="s1">Kyrus erlaubt die Heimkehr aus der Verbannung</div><div class="r">(Esra 1,1&#8210;3)</div><div class="m"> 22Im 1. Regierungsjahr des Perserk&#246;nigs Kyrus lie&#223; der Herr in Erf&#252;llung gehen, was er durch den Propheten Jeremia vorausgesagt hatte:#36,22 Vgl. Jeremia 29,10. Er bewog Kyrus dazu, in seinem ganzen Reich m&#252;ndlich und schriftlich folgenden Erlass zu verk&#252;nden:</div><div class="p"> 23&#187;Kyrus, der K&#246;nig von Persien, gibt bekannt:</div><div class="p">Alle K&#246;nigreiche der Erde hat Gott, der Herr, der im Himmel regiert, in meine Gewalt gegeben. Er gab mir den Auftrag, ihm zu Ehren in Jerusalem in der Provinz Juda einen Tempel zu bauen. Wer von euch zu seinem Volk geh&#246;rt, soll nun nach Jerusalem ziehen. Der Segen des Herrn, eures Gottes, m&#246;ge euch begleiten.&#171;</div>
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2. ChronikBeispiel

Die Heilige Schrift

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