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Dein Rhythmus mit Gott

Übernatürlich - Gottes Geschenke für dich

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Mose - kann das wirklich gut ausgehen?

Gaben oder Früchte des Geistes?

Hoffnung für Alle

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 <div class="book bk1KI">
 <div class="chapter ch17" data-usfm="1KI.17">
 <div class="label">17</div><div class="ms1">K&#246;nig Ahab von Israel und der Prophet Elia</div><div class="mr">(Kapitel 17&#8211;22)</div><div class="s1">Der Prophet Elia versteckt sich am Bach Krit</div><div class="m"> 1Der Prophet Elia aus Tischbe in Gilead sagte eines Tages zu K&#246;nig Ahab: &#187;Ich schw&#246;re bei dem Herrn, dem Gott Israels, dem ich diene: Es wird in den n&#228;chsten Jahren weder Regen noch Tau geben, bis ich es sage!&#171;</div><div class="p"> 2Danach befahl der Herr Elia: 3&#187;Du musst fort von hier! Geh nach Osten, &#252;berquere den Jordan und versteck dich am Bach Krit! 4Ich habe den Raben befohlen, dich dort mit Nahrung zu versorgen, und trinken kannst du aus dem Bach.&#171; 5Elia gehorchte dem Herrn und versteckte sich am Bach Krit, der von Osten her in den Jordan flie&#223;t. 6Morgens und abends brachten die Raben ihm Brot und Fleisch, und seinen Durst stillte er am Bach.</div><div class="s1">Elia bei der Witwe in Zarpat</div><div class="m"> 7Nach einiger Zeit vertrocknete der Bach, denn es hatte schon lange nicht mehr geregnet. 8Da sagte der Herr zu Elia: 9&#187;Geh nach Ph&#246;nizien in die Stadt Zarpat und bleib dort! Ich habe einer Witwe den Auftrag gegeben, dich zu versorgen.&#171; 10Sogleich machte Elia sich auf den Weg.</div><div class="p">Am Stadtrand von Zarpat traf er eine Witwe, die gerade Holz sammelte. Er bat sie um einen Becher Wasser. 11Als sie davoneilte und das Wasser holen wollte, rief er ihr nach: &#187;Bring mir bitte auch ein St&#252;ck Brot mit!&#171; 12Da blieb die Frau stehen und sagte: &#187;Ich habe keinen Kr&#252;mel Brot mehr, sondern nur noch eine Handvoll Mehl im Topf und ein paar Tropfen &#214;l im Krug. Das schw&#246;re ich bei dem Herrn, deinem Gott. Gerade habe ich einige Holzscheite gesammelt. Ich will nun nach Hause gehen und die letzte Mahlzeit f&#252;r mich und meinen Sohn zubereiten. Danach werden wir wohl verhungern.&#171;</div><div class="p"> 13Elia tr&#246;stete sie: &#187;Hab keine Angst, so weit wird es nicht kommen! Geh nur und tu, was du dir vorgenommen hast! Aber back zuerst f&#252;r mich ein kleines Fladenbrot und bring es mir heraus! Nachher kannst du f&#252;r dich und deinen Sohn etwas zubereiten. 14Denn der Herr, der Gott Israels, verspricht dir: Das Mehl in deinem Topf soll nicht ausgehen und das &#214;l in deinem Krug nicht weniger werden, bis ich, der Herr, es wieder regnen lasse.&#171;</div><div class="p"> 15Die Frau ging nach Hause und tat, was Elia ihr gesagt hatte, und tats&#228;chlich hatten Elia, die Frau und ihr Sohn Tag f&#252;r Tag genug zu essen. 16Mehl und &#214;l gingen nicht aus, genau wie der Herr es durch Elia angek&#252;ndigt hatte.</div><div class="p"> 17Eines Tages wurde der Sohn der Witwe krank. Es ging ihm zusehends schlechter, und schlie&#223;lich starb er. 18Da schrie die Mutter Elia an: &#187;Was hast du eigentlich bei mir zu suchen, du Bote Gottes? Ich wei&#223; genau, du bist nur hierhergekommen, um Gott an alles B&#246;se zu erinnern, was ich getan habe! Und zur Strafe ist mein Sohn jetzt tot!&#171;</div><div class="p"> 19&#187;Gib mir den Jungen!&#171;, erwiderte Elia nur, nahm das tote Kind vom Scho&#223; der Mutter und trug es hinauf in die Dachkammer, wo er wohnte. Er legte den Jungen auf sein Bett 20und begann zu beten: &#187;Ach, Herr, mein Gott, warum tust du der Witwe, bei der ich zu Gast bin, so etwas an? Warum l&#228;sst du ihren Sohn sterben?&#171; 21Dann legte er sich dreimal auf das tote Kind und flehte dabei zum Herrn: &#187;Herr, mein Gott, ich bitte dich, erwecke diesen Jungen wieder zum Leben!&#171;</div><div class="p"> 22Der Herr erh&#246;rte Elias Gebet, und das Kind wurde lebendig#17,22 W&#246;rtlich: das Leben/die Seele kehrte in das Kind zur&#252;ck, und es wurde lebendig.. 23Elia brachte ihn wieder hinunter, gab ihn seiner Mutter zur&#252;ck und sagte: &#187;Sieh doch, dein Sohn lebt!&#171; 24Da antwortete die Frau Elia: &#187;Jetzt bin ich ganz sicher, dass du ein Bote Gottes bist. Alles, was du im Auftrag des Herrn sagst, ist wahr.&#171;</div>
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 <div class="chapter ch18" data-usfm="1KI.18">
 <div class="label">18</div><div class="s1">Elia kehrt nach Israel zur&#252;ck</div><div class="m"> 1Wochen und Monate vergingen. Nach mehr als zwei Jahren sagte der Herr zu Elia: &#187;Geh jetzt und zeig dich Ahab! Ich will es wieder regnen lassen.&#171;</div><div class="p"> 2Elia machte sich auf den Weg nach Samaria, wo die Menschen schwer unter der Hungersnot litten. 3K&#246;nig Ahab lie&#223; unterdessen seinen Palastverwalter Obadja zu sich rufen, einen Mann, der gro&#223;e Ehrfurcht vor dem Herrn hatte. 4Als damals K&#246;nigin Isebel alle Propheten des Herrn beseitigen wollte, hatte er hundert von ihnen in zwei H&#246;hlen versteckt, je f&#252;nfzig in einer, und sie mit Wasser und Brot versorgt. 5Ahab befahl nun Obadja: &#187;Geh durch das Land zu allen Quellen und B&#228;chen! Vielleicht gibt es dort noch etwas Gras, mit dem wir zumindest einige unserer Pferde und Maultiere durchbringen k&#246;nnen.&#171;</div><div class="p"> 6Ahab und Obadja sprachen sich ab, wer welche Teile des Landes durchstreifen sollte, und brachen dann auf. 7Obadja war noch nicht lange unterwegs, als ihm Elia entgegenkam. Obadja erkannte den Propheten sofort, warf sich vor ihm zu Boden und fragte: &#187;Bist du es wirklich, Elia, mein Herr?&#171;</div><div class="p"> 8&#187;Ja, ich bin es&#171;, antwortete Elia. &#187;Geh sofort zur&#252;ck und melde deinem Herrn, dass ich wieder da bin!&#171; 9Obadja st&#246;hnte: &#187;Was habe ich verbrochen, dass du mir einen solchen Auftrag gibst? Ahab bringt mich um, wenn ich ihm das sage! 10Bei dem Herrn, deinem Gott, schw&#246;re ich: Er hat dich &#252;berall suchen lassen. In alle L&#228;nder und K&#246;nigreiche schickte er seine Leute. Erhielten sie zur Antwort: &#8250;Elia ist nicht bei uns!&#8249;, dann musste das Volk jeweils schw&#246;ren, dich wirklich nicht gefunden zu haben. 11Und nun soll ich einfach zum K&#246;nig gehen und ihm sagen: &#8250;Elia ist da&#8249;? 12Was ist, wenn der Geist des Herrn dich in der Zwischenzeit entr&#252;ckt, und ich wei&#223; nicht wohin? Ahab wird mich umbringen, wenn ich ihm sage, dass ich dich gesehen habe, er dich dann aber nicht findet. Dabei habe ich doch von Jugend an nur den Herrn als meinen Gott verehrt! 13Hat dir niemand berichtet, was ich riskiert habe, als Isebel alle Propheten des Herrn umbringen lie&#223;? In zwei H&#246;hlen habe ich je f&#252;nfzig Propheten versteckt und sie mit Brot und Wasser versorgt. 14Und nun soll ich zu Ahab gehen und ihm melden: &#8250;Elia ist wieder da&#8249;? Bestimmt bringt er mich um!&#171;</div><div class="p"> 15Da entgegnete Elia: &#187;Ich schw&#246;re dir bei dem Herrn, dem allm&#228;chtigen Gott, dem ich diene, dass ich mich noch heute dem K&#246;nig zeige.&#171;</div><div class="p"> 16Da kehrte Obadja um und brachte Ahab die Nachricht. Der brach seine Suche sofort ab und ging Elia entgegen.</div><div class="s1">Wer ist der wahre Gott &#8211; Baal oder der Herr?</div><div class="m"> 17Ahab begr&#252;&#223;te den Propheten mit den Worten: &#187;So, da ist er ja, der Mann, der Israel ins Verderben gest&#252;rzt hat!&#171; 18Elia widersprach: &#187;Nicht ich bin an dem Unheil schuld, sondern du und deine Familie! Ihr macht euch nichts mehr aus den Geboten des Herrn. Stattdessen wirfst du dich dem G&#246;tzen Baal an den Hals und verehrst seine Statuen. 19Aber jetzt fordere ich dich auf: Schick die 450 Propheten von Baal alle zu mir auf den Berg Karmel! Auch die 400 Propheten der Aschera, die von K&#246;nigin Isebel versorgt werden, sollen kommen. Sende Boten ins Land und lass alle Israeliten zu einer Volksversammlung auf den Karmel rufen!&#171;</div><div class="p"> 20Da befahl Ahab den Israeliten und allen Propheten, auf den Karmel zu kommen. 21Als alle versammelt waren, trat Elia vor die Menge und rief: &#187;Wie lange noch wollt ihr auf zwei Hochzeiten tanzen? Wenn der Herr der wahre Gott ist, dann gehorcht ihm allein! Ist es aber Baal, dann dient nur ihm!&#171;</div><div class="p">Das Volk sagte kein Wort, 22und so fuhr Elia fort: &#187;Ich stehe hier vor euch als einziger Prophet des Herrn, der noch &#252;brig geblieben ist; und dort stehen 450 Propheten von Baal. 23Und nun bringt uns zwei junge Opferstiere. Baals Propheten sollen sich einen aussuchen, ihn in St&#252;cke schneiden und auf das Brennholz legen, ohne es anzuz&#252;nden. Den anderen Stier will ich als Opfer zubereiten, und auch ich werde kein Feuer daran legen. 24Dann ruft ihr, die Propheten von Baal, euren Gott an; ich aber werde zum Herrn beten. Der Gott nun, der mit Feuer antwortet, der ist der wahre Gott.&#171; Die ganze Volksmenge rief: &#187;Ja, das ist gut!&#171;</div><div class="p"> 25Da sagte Elia zu den Propheten von Baal: &#187;Ihr k&#246;nnt anfangen, weil ihr so viele seid. Sucht euch einen Stier aus und bereitet ihn zu; aber keiner darf das Opfer anz&#252;nden! Und dann bittet euren Gott, Feuer vom Himmel zu schicken!&#171; 26Sie schlachteten ihren Stier und bereiteten ihn f&#252;r das Opfer zu. Dann begannen sie zu beten. Vom Morgen bis zum Mittag riefen sie ununterbrochen: &#187;Baal, Baal, antworte uns doch!&#171; Sie tanzten um den Altar, den man f&#252;r das Opfer errichtet hatte. Aber nichts geschah, es blieb still.</div><div class="p"> 27Als es Mittag wurde, begann Elia zu spotten: &#187;Ihr m&#252;sst lauter rufen, wenn euer gro&#223;er Gott es h&#246;ren soll! Bestimmt ist er gerade in Gedanken versunken, oder er musste mal austreten. Oder ist er etwa verreist? Vielleicht schl&#228;ft er sogar noch, dann m&#252;sst ihr ihn eben aufwecken!&#171;</div><div class="p"> 28Da schrien sie, so laut sie konnten, und ritzten sich nach ihrem Brauch mit Messern und Speeren die Haut auf, bis das Blut an ihnen herunterlief. 29Am Nachmittag schlie&#223;lich gerieten sie vollends in Ekstase. Dieser Zustand dauerte bis gegen Abend an#18,29 W&#246;rtlich: bis um die Zeit, wenn man das (abendliche) Speiseopfer darbringt.. Aber nichts geschah, keine Antwort, kein Laut, nichts.</div><div class="p"> 30Endlich forderte Elia das Volk auf: &#187;Kommt jetzt zu mir her&#252;ber!&#171; Sie versammelten sich um ihn, und er baute vor aller Augen den Altar des Herrn wieder auf, den man niedergerissen hatte. 31Er nahm dazu zw&#246;lf Steine nach der Zahl der S&#246;hne Jakobs, von denen die zw&#246;lf St&#228;mme Israels abstammen. Der Herr hatte Jakob sp&#228;ter den Namen Israel gegeben. 32Mit den zw&#246;lf Steinen baute Elia einen Altar f&#252;r den Herrn. Rundherum zog er einen breiten Graben.#18,32 W&#246;rtlich: Rund um den Altar zog er einen Graben, so breit, dass man 10 Kilogramm Saatgut h&#228;tte auss&#228;en k&#246;nnen. 33Dann schichtete er das Brennholz auf den Altar, zerteilte den Opferstier und legte ihn auf das Holz. 34Zuletzt befahl er: &#187;Holt vier Eimer Wasser und gie&#223;t sie &#252;ber das Opfer und das Holz!&#171; Dies gen&#252;gte ihm aber noch nicht, und so gab er denselben Befehl ein zweites und ein drittes Mal, 35bis das Wasser schlie&#223;lich auf allen Seiten am Altar herunterlief und den Graben f&#252;llte.</div><div class="p"> 36Zur Zeit des Abendopfers trat Elia vor den Altar und betete laut: &#187;Herr, du Gott Abrahams, Isaaks und Israels! Heute sollen alle erkennen, dass du allein der Gott unseres Volkes bist. Jeder soll sehen, dass ich dir diene und dies alles nur auf deinen Befehl hin getan habe. 37Erh&#246;re mein Gebet, Herr! Antworte mir, damit dieses Volk endlich einsieht, dass du, Herr, der wahre Gott bist und sie wieder dazu bringen willst, dir allein zu dienen.&#171;</div><div class="p"> 38Da lie&#223; der Herr Feuer vom Himmel fallen. Es verzehrte nicht nur das Opferfleisch und das Holz, sondern auch die Steine des Altars und den Erdboden darunter. Sogar das Wasser im Graben leckten die Flammen auf.</div><div class="p"> 39Als die Israeliten das sahen, warfen sie sich zu Boden und riefen: &#187;Der Herr allein ist Gott! Der Herr allein ist Gott!&#171; 40Elia aber befahl: &#187;Packt die Propheten von Baal! Keiner soll entkommen!&#171; Sie wurden festgenommen, und Elia lie&#223; sie hinunter an den Fluss Kischon f&#252;hren und dort hinrichten.</div><div class="s1">Endlich Regen!</div><div class="m"> 41Dann sagte Elia zu Ahab: &#187;Geh und lass dir etwas zu essen und zu trinken bringen, denn gleich f&#228;ngt es an zu regnen; ich h&#246;re es schon rauschen!&#171; 42W&#228;hrend Ahab a&#223; und trank, stieg Elia zum Gipfel des Karmel hinauf. Dort oben kniete er nieder, verbarg das Gesicht zwischen den Knien und betete. 43Nach einer Weile befahl er seinem Diener: &#187;Steig auf den h&#246;chsten Punkt des Berges und blick &#252;ber das Meer! Dann sag mir, ob du etwas Besonderes siehst.&#171;</div><div class="p">Der Diener ging, hielt Ausschau und meldete: &#187;Kein Regen in Sicht!&#171; Doch Elia schickte ihn immer wieder: &#187;Geh, sieh noch einmal nach!&#171; 44Endlich, beim siebten Mal, rief der Diener: &#187;Jetzt sehe ich eine kleine Wolke am Horizont, aber sie ist nicht gr&#246;&#223;er als eine Hand.&#171;</div><div class="p">Da befahl Elia: &#187;Lauf schnell zu Ahab und sag ihm: &#8250;Lass sofort anspannen und fahr nach Hause, sonst wirst du vom Regen &#252;berrascht!&#8249;&#171; 45Da kam auch schon ein starker Wind auf, und schwarze Wolken verfinsterten den Himmel. Es dauerte nicht mehr lange, und ein heftiger Regen prasselte nieder. Ahab bestieg hastig seinen Wagen und fuhr in Richtung Jesreel. 46Da kam die Kraft des Herrn &#252;ber Elia. Der Prophet band sein Gewand mit dem G&#252;rtel hoch und lief vor Ahabs Wagen her bis nach Jesreel.</div>
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<div class="version vid73 iso6393deu" data-vid="73" data-iso6393="deu">
 <div class="book bk1KI">
 <div class="chapter ch19" data-usfm="1KI.19">
 <div class="label">19</div><div class="s1">Elia muss fliehen</div><div class="m"> 1Ahab berichtete Isebel alles, was Elia getan hatte, vor allem, wie er die Propheten Baals mit dem Schwert get&#246;tet hatte. 2Da schickte Isebel einen Boten zu Elia, der ihm ausrichten sollte: &#187;Die G&#246;tter sollen mich schwer bestrafen, wenn ich dir nicht heimzahle, was du diesen Propheten angetan hast! Morgen um diese Zeit bist auch du ein toter Mann, das schw&#246;re ich!&#171;</div><div class="p"> 3Da packte Elia die Angst. Er rannte um sein Leben und floh bis nach Beerscheba ganz im S&#252;den Judas. Dort lie&#223; er seinen Diener, der ihn bis dahin begleitet hatte, zur&#252;ck. 4Allein wanderte er einen Tag lang weiter bis tief in die W&#252;ste hinein. Zuletzt lie&#223; er sich unter einen Ginsterstrauch fallen und w&#252;nschte, tot zu sein. &#187;Herr, ich kann nicht mehr!&#171;, st&#246;hnte er. &#187;Lass mich sterben! Irgendwann wird es mich sowieso treffen, wie meine Vorfahren.#19,4 W&#246;rtlich: Denn ich bin nicht besser als meine V&#228;ter. Warum nicht jetzt?&#171; 5Er streckte sich unter dem Ginsterstrauch aus und schlief ein.</div><div class="p">Pl&#246;tzlich wurde er von einer Ber&#252;hrung geweckt. Ein Engel stand bei ihm und forderte ihn auf: &#187;Elia, steh auf und iss!&#171; 6Als Elia sich umblickte, entdeckte er neben seinem Kopf ein Fladenbrot, das auf hei&#223;en Steinen gebacken war, und einen Krug Wasser. Er a&#223; und trank und legte sich wieder schlafen. 7Doch der Engel des Herrn kam wieder und weckte ihn zum zweiten Mal auf. &#187;Steh auf, Elia, und iss!&#171;, befahl er ihm noch einmal. &#187;Sonst schaffst du den langen Weg nicht, der vor dir liegt.&#171;</div><div class="p"> 8Da stand Elia auf, a&#223; und trank. Die Speise gab ihm so viel Kraft, dass er vierzig Tage und N&#228;chte hindurch wandern konnte, bis er zum Berg Gottes, dem Horeb, kam. 9Dort ging er in eine H&#246;hle, um darin zu &#252;bernachten.</div><div class="s1">Der Herr ermutigt Elia</div><div class="m">Pl&#246;tzlich sprach der Herr zu ihm: &#187;Elia, was tust du hier?&#171; 10Elia antwortete: &#187;Ach, Herr, du allm&#228;chtiger Gott, mit welchem Eifer habe ich versucht, die Israeliten zu dir zur&#252;ckzubringen! Denn sie haben den Bund mit dir gebrochen, deine Alt&#228;re niedergerissen und deine Propheten ermordet. Nur ich bin &#252;brig geblieben, ich allein. Und nun trachten sie auch mir nach dem Leben!&#171;</div><div class="p"> 11Da antwortete ihm der Herr: &#187;Komm aus deiner H&#246;hle heraus und tritt vor mich hin! Denn ich will an dir vor&#252;bergehen.&#171; Auf einmal zog ein heftiger Sturm auf, riss ganze Felsbrocken aus den Bergen heraus und zerschmetterte sie. Doch der Herr war nicht in dem Sturm. Als N&#228;chstes bebte die Erde, aber auch im Erdbeben war der Herr nicht. 12Dann kam ein Feuer, doch der Herr war nicht darin. Danach h&#246;rte Elia ein leises S&#228;useln. 13Er verh&#252;llte sein Gesicht mit dem Mantel, ging zum Eingang der H&#246;hle zur&#252;ck und blieb dort stehen. Und noch einmal wurde er gefragt: &#187;Elia, was tust du hier?&#171; 14Wieder antwortete Elia: &#187;Ach, Herr, du allm&#228;chtiger Gott, mit welchem Eifer habe ich versucht, die Israeliten zu dir zur&#252;ckzubringen! Denn sie haben den Bund mit dir gebrochen, deine Alt&#228;re niedergerissen und deine Propheten ermordet. Nur ich bin &#252;brig geblieben, ich allein. Und nun trachten sie auch mir nach dem Leben!&#171;</div><div class="p"> 15Da gab der Herr ihm einen neuen Auftrag: &#187;Elia, geh den Weg durch die W&#252;ste wieder zur&#252;ck und weiter nach Damaskus! Salbe dort Hasa&#235;l zum K&#246;nig von Syrien! 16Danach salbe Jehu, den Sohn von Nimschi, zum K&#246;nig von Israel und schlie&#223;lich Elisa, den Sohn von Schafat aus Abel-Mehola, zu deinem Nachfolger als Prophet. 17Wer Hasa&#235;ls Todesurteil entrinnt, den wird Jehu umbringen; und wer ihm entkommt, den wird Elisa t&#246;ten. 18Aber siebentausend Menschen in Israel lasse ich am Leben, alle, die nicht vor dem G&#246;tzen Baal auf die Knie gefallen sind und seine Statue nicht gek&#252;sst haben.&#171;</div><div class="s1">Elia beruft Elisa zum Propheten</div><div class="m"> 19Als Elia wieder in Israel war, suchte er Elisa, den Sohn von Schafat, auf. Elisa pfl&#252;gte gerade ein Feld. Vor ihm her gingen elf Knechte mit je einem Ochsengespann, und er selbst f&#252;hrte das zw&#246;lfte und letzte Gespann. Elia kam ihm &#252;ber das Feld entgegen, warf ihm seinen Mantel &#252;ber die Schultern und ging weiter.</div><div class="p"> 20Elisa lie&#223; seine Rinder stehen, lief hinter Elia her und bat ihn: &#187;Darf ich mich noch von meinen Eltern verabschieden? Danach will ich mit dir kommen.&#171; Elia antwortete: &#187;Geh nur, ich habe dir ja nichts getan!&#171;#19,20 Oder: Geh nur, aber vergiss nicht, was ich mit dir gemacht habe! 21Da eilte Elisa nach Hause und bereitete f&#252;r seine Leute ein Abschiedsessen zu. Er schlachtete die beiden Rinder, mit denen er gepfl&#252;gt hatte, machte mit dem Holz ihres Jochs ein Feuer und briet das Fleisch daran. Danach schloss er sich Elia an und wurde sein Diener.</div>
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