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Hoffnung für alle

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 <div class="chapter ch22" data-usfm="1KI.22.1+1KI.22.2+1KI.22.3+1KI.22.4+1KI.22.5+1KI.22.6+1KI.22.7+1KI.22.8+1KI.22.9+1KI.22.10+1KI.22.11+1KI.22.12+1KI.22.13+1KI.22.14+1KI.22.15+1KI.22.16+1KI.22.17+1KI.22.18+1KI.22.19+1KI.22.20+1KI.22.21+1KI.22.22+1KI.22.23+1KI.22.24+1KI.22.25+1KI.22.26+1KI.22.27+1KI.22.28+1KI.22.29+1KI.22.30+1KI.22.31+1KI.22.32+1KI.22.33+1KI.22.34+1KI.22.35+1KI.22.36+1KI.22.37+1KI.22.38+1KI.22.39+1KI.22.40">
 <div class="m">1Der Krieg zwischen Syrien und Israel war vorbei. Schon seit mehr als zwei Jahren herrschte Frieden. 2Im dritten Jahr erhielt Ahab Besuch von Joschafat, dem K&#246;nig von Juda. 3Kurz vorher hatte Ahab mit seinen Beratern gesprochen: &#187;Seid ihr nicht auch der Meinung, dass die Stadt Ramot im Gebiet von Gilead uns geh&#246;rt? Warum unternehmen wir eigentlich nichts? Warum erobern wir sie nicht von den Syrern zur&#252;ck?&#171; 4Er legte Joschafat diesen Plan vor und fragte ihn, ob er mit ihm in den Kampf ziehen wolle.</div><div class="p">Joschafat antwortete: &#187;Ja, du kannst auf mich z&#228;hlen! Ich stelle dir meine Truppen und meine Pferde zur Verf&#252;gung. 5Doch bitte frag zuerst den Herrn, was er zu diesem Feldzug sagt.&#171;</div><div class="p"> 6Da lie&#223; K&#246;nig Ahab von Israel seine Propheten zu sich rufen &#8211; es waren etwa 400 &#8211; und fragte sie: &#187;Soll ich Ramot in Gilead angreifen oder nicht?&#171; &#187;Geh nur&#171;, ermutigten sie ihn, &#187;der Herr wird dir zum Sieg &#252;ber diese Stadt verhelfen.&#171;</div><div class="p"> 7Aber Joschafat gab sich noch nicht zufrieden. &#187;Gibt es hier in Israel keinen echten Propheten, der f&#252;r uns den Herrn befragen k&#246;nnte?&#171;, wollte er wissen. 8Ahab antwortete: &#187;Doch, es gibt noch einen, durch den man den Herrn befragen kann. Aber ich hasse ihn, denn er k&#252;ndigt mir immer nur Ungl&#252;ck an, nie etwas Gutes! Es ist Micha, der Sohn von Jimla.&#171; Joschafat entgegnete: &#187;So solltest du als K&#246;nig nicht sprechen!&#171; 9Da rief K&#246;nig Ahab einen Hofbeamten und befahl ihm: &#187;Hol sofort Micha, den Sohn von Jimla, zu uns!&#171;</div><div class="p"> 10In ihren k&#246;niglichen Gew&#228;ndern setzten sich Ahab und Joschafat auf zwei Thronsessel, die man f&#252;r sie auf einem gro&#223;en Platz beim Stadttor von Samaria aufgestellt hatte. Dorthin kamen die 400 Propheten von Ahab. Ohne Ausnahme sagten sie den K&#246;nigen einen erfolgreichen Ausgang des Feldzugs voraus. 11Einer von ihnen, Zedekia, der Sohn von Kenaana, hatte sich eiserne H&#246;rner gemacht und rief: &#187;H&#246;re, was der Herr dir sagen l&#228;sst: &#8250;Wie ein Stier mit eisernen H&#246;rnern wirst du die Syrer niedersto&#223;en und nicht eher ruhen, bis du sie in Grund und Boden gestampft hast!&#8249;&#171; 12Die anderen Propheten redeten &#228;hnlich: &#187;Geh nur nach Ramot in Gilead! Der Herr wird die Stadt in deine Gewalt geben, und dann kommst du als Sieger zur&#252;ck!&#171;</div><div class="p"> 13Der Hofbeamte, der Micha holen musste, forderte ihn unterwegs auf: &#187;Alle Propheten haben dem K&#246;nig nur Gutes angek&#252;ndigt. Du wei&#223;t also, was du zu tun hast: Sag auch du dem K&#246;nig den Sieg voraus!&#171; 14Doch Micha widersprach: &#187;So wahr der Herr lebt: Ich werde nur das sagen, was der Herr mir auftr&#228;gt!&#171;</div><div class="p"> 15Als Micha vor Ahab stand, fragte ihn der K&#246;nig: &#187;Micha, sollen wir gegen Ramot in Gilead in den Kampf ziehen oder nicht?&#171; &#187;Nat&#252;rlich, greif nur an!&#171;, antwortete der Prophet. &#187;Bestimmt wird der Herr die Stadt in deine Gewalt geben, und du kommst als der gro&#223;e Sieger zur&#252;ck!&#171; 16Doch der K&#246;nig hakte nach: &#187;Wie oft muss ich dich beschw&#246;ren, damit du mir nur die reine Wahrheit sagst? Was hat der Herr dir gezeigt?&#171;</div><div class="p"> 17Da antwortete Micha: &#187;Ich sah das Heer der Israeliten &#252;ber alle Berge verstreut wie Schafe, die keinen Hirten mehr haben. Der Herr sprach zu mir: &#8250;Diese Soldaten haben keinen Herrn mehr, der sie f&#252;hrt. Sie k&#246;nnen getrost nach Hause zur&#252;ckkehren.&#8249;&#171;</div><div class="p"> 18&#187;Siehst du?&#171;, wandte der K&#246;nig von Israel sich nun an Joschafat. &#187;Ich habe es doch gleich gesagt, dass er mir immer nur Ungl&#252;ck prophezeit und nie etwas Gutes!&#171;</div><div class="p"> 19Micha aber fuhr fort: &#187;H&#246;r zu! Ich will dir erz&#228;hlen, was der Herr mir gezeigt hat: Ich sah ihn auf seinem Thron sitzen, umgeben von seinem himmlischen Hofstaat. 20Er fragte: &#8250;Wer will Ahab dazu verleiten, gegen Ramot in Gilead zu k&#228;mpfen? Der K&#246;nig soll dort ums Leben kommen.&#8249; Die Versammelten machten diesen und jenen Vorschlag, 21bis schlie&#223;lich ein Geist vor den Herrn trat und sagte: &#8250;Ich werde ihn dazu bringen!&#8249; &#8250;Wie willst du das tun?&#8249;, fragte der Herr. 22&#8250;Ich lasse alle Propheten von Ahab L&#252;gen erz&#228;hlen&#8249;, antwortete er. &#8250;Ich rede durch sie als ein L&#252;gengeist.&#8249; Da sagte Gott zu dem Geist: &#8250;Du bist der Rechte, um Ahab in die Irre zu f&#252;hren! Es wird dir auch gelingen. Geh und mach es so, wie du vorgeschlagen hast!&#8249; 23Ahab, der Herr hat beschlossen, Unheil &#252;ber dich zu bringen, darum hat er diesen L&#252;gengeist zu deinen Propheten geschickt. Dieser Geist spricht nun aus ihrem Mund.&#171;</div><div class="p"> 24Jetzt kam Zedekia, der Sohn von Kenaana, nach vorne, gab Micha eine Ohrfeige und rief: &#187;So, du behauptest, der Geist Gottes habe mich und die anderen Propheten verlassen, damit er mit dir reden kann? Beweis es, wenn du kannst!&#171; 25&#187;Warte nur&#171;, sagte Micha, &#187;bald kommt der Tag, an dem du dich vor den Feinden in die hinterste Kammer deines Hauses verkriechst. Dann wirst du an meine Worte denken!&#171;</div><div class="p"> 26Da befahl K&#246;nig Ahab dem Hofbeamten: &#187;Bring Micha zu Amon, dem Stadtobersten, und zu meinem Sohn Joasch! 27Melde ihnen: &#8250;Befehl des K&#246;nigs: Steckt diesen Mann ins Gef&#228;ngnis und gebt ihm eine gek&#252;rzte Ration Brot und Wasser! Dort soll er bleiben, bis ich, K&#246;nig Ahab, unversehrt als Sieger aus dem Feldzug zur&#252;ckkomme.&#8249;&#171; 28Da sagte Micha zum K&#246;nig: &#187;Alle sollen es h&#246;ren: Wenn du je wohlbehalten zur&#252;ckkehrst, so hat heute nicht der Herr durch mich gesprochen.&#171;</div><div class="s1">K&#246;nig Ahab f&#228;llt in der Schlacht bei Ramot</div><div class="r">(2. Chronik 18,28&#8210;34)</div><div class="m"> 29K&#246;nig Ahab von Israel und K&#246;nig Joschafat von Juda zogen gemeinsam in den Kampf gegen die Stadt Ramot in Gilead. 30Vor der Schlacht sagte Ahab zu Joschafat: &#187;Ich werde mich als einfacher Soldat verkleiden. Du aber k&#228;mpfe ruhig in deiner k&#246;niglichen R&#252;stung!&#171; Er zog sich einfache Soldatenkleider an und ging in die Schlacht. 31Der syrische K&#246;nig aber hatte seinen 32 Wagenk&#228;mpfern befohlen: &#187;Greift in der Schlacht einzig und allein den K&#246;nig von Israel an. Lasst euch von keinem ablenken &#8211; weder vom Fu&#223;volk noch von den hohen Offizieren!&#171;</div><div class="p"> 32Bald hatten die syrischen Wagenk&#228;mpfer K&#246;nig Joschafat entdeckt. Sie hielten ihn f&#252;r den K&#246;nig von Israel und griffen ihn von allen Seiten an. Joschafat schrie laut um Hilfe. 33Da merkten die Syrer, dass es gar nicht K&#246;nig Ahab war, und lie&#223;en ihn in Ruhe. 34Einer ihrer Soldaten schoss auf gut Gl&#252;ck einen Pfeil ab und traf den K&#246;nig von Israel genau an einer ungesch&#252;tzten Stelle zwischen den Tr&#228;gern seines Panzers. Ahab befahl dem Lenker seines Streitwagens: &#187;Dreh um und bring mich vom Schlachtfeld; ich bin schwer verwundet!&#171; 35Aber der Kampf tobte an diesem Tag immer heftiger. Um den Syrern die Stirn zu bieten, blieb Ahab doch noch auf dem Schlachtfeld und hielt sich aufrecht in seinem Wagen, w&#228;hrend sein Blut darin zu Boden floss. Gegen Abend starb er. 36Bei Sonnenuntergang ert&#246;nte der Ruf durch das Lager der Israeliten: &#187;Geht alle nach Hause!&#171;</div><div class="p"> 37Der tote K&#246;nig wurde nach Samaria gebracht und dort begraben. 38Als man Ahabs Streitwagen am Teich von Samaria reinigte, wo die Prostituierten badeten, kamen Hunde und leckten sein Blut auf. So traf genau ein, was der Herr vorausgesagt hatte.</div><div class="p"> 39Alles Weitere &#252;ber Ahabs Leben steht in der Chronik der K&#246;nige von Israel. Man kann dort nachlesen, wie er seinen Elfenbeinpalast gebaut und welche St&#228;dte er gegr&#252;ndet hat. 40Nach seinem Tod wurde sein Sohn Ahasja zum Nachfolger bestimmt.</div>
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 <div class="chapter ch18" data-usfm="2CH.18.2+2CH.18.3+2CH.18.4+2CH.18.5+2CH.18.6+2CH.18.7+2CH.18.8+2CH.18.9+2CH.18.10+2CH.18.11+2CH.18.12+2CH.18.13+2CH.18.14+2CH.18.15+2CH.18.16+2CH.18.17+2CH.18.18+2CH.18.19+2CH.18.20+2CH.18.21+2CH.18.22+2CH.18.23+2CH.18.24+2CH.18.25+2CH.18.26+2CH.18.27+2CH.18.28+2CH.18.29+2CH.18.30+2CH.18.31+2CH.18.32+2CH.18.33+2CH.18.34">
 <div class="p">2Nach einigen Jahren besuchte er Ahab in Samaria. Der israelitische K&#246;nig lie&#223; f&#252;r seinen Gast und dessen Gefolge viele Schafe und Rinder schlachten. Dann versuchte er, ihn zu einem gemeinsamen Feldzug gegen die Stadt Ramot im Gebiet von Gilead zu &#252;berreden. 3&#187;Willst du nicht mit mir in den Kampf ziehen?&#171;, fragte er den K&#246;nig von Juda. Joschafat antwortete: &#187;Ja, du kannst auf mich z&#228;hlen! Ich ziehe mit dir und stelle dir meine Truppen zur Verf&#252;gung. 4Doch bitte frag zuerst den Herrn, was er zu diesem Feldzug sagt.&#171;</div><div class="p"> 5Da lie&#223; K&#246;nig Ahab von Israel seine Propheten zu sich rufen &#8211; es waren etwa 400 &#8211; und fragte sie: &#187;Sollen wir Ramot in Gilead angreifen oder nicht?&#171; &#187;Geh nur&#171;, ermutigten sie ihn, &#187;Gott wird dir zum Sieg &#252;ber diese Stadt verhelfen.&#171;</div><div class="p"> 6Aber Joschafat gab sich noch nicht zufrieden. &#187;Gibt es hier in Israel keinen echten Propheten, der f&#252;r uns den Herrn befragen k&#246;nnte?&#171;, wollte er wissen. 7Ahab antwortete: &#187;Doch, es gibt noch einen, durch den man den Herrn befragen kann. Aber ich hasse ihn, denn er k&#252;ndigt mir immer nur Ungl&#252;ck an, nie etwas Gutes! Es ist Micha, der Sohn von Jimla.&#171; Joschafat entgegnete: &#187;So solltest du als K&#246;nig nicht sprechen!&#171; 8Da rief K&#246;nig Ahab einen Hofbeamten und befahl ihm: &#187;Hol sofort Micha, den Sohn von Jimla, zu uns!&#171;</div><div class="p"> 9In ihren k&#246;niglichen Gew&#228;ndern setzten sich Ahab und Joschafat auf zwei Thronsessel, die man f&#252;r sie auf einem gro&#223;en Platz beim Stadttor von Samaria aufgestellt hatte. Dorthin kamen die 400 Propheten von Ahab. Ohne Ausnahme sagten sie den K&#246;nigen einen erfolgreichen Ausgang des Feldzugs voraus. 10Einer von ihnen, Zedekia, der Sohn von Kenaana, hatte sich eiserne H&#246;rner gemacht und rief: &#187;H&#246;re, was der Herr dir sagen l&#228;sst: &#8250;Wie ein Stier mit eisernen H&#246;rnern wirst du die Syrer niedersto&#223;en und nicht eher ruhen, bis du sie in Grund und Boden gestampft hast!&#8249;&#171; 11Die anderen Propheten redeten &#228;hnlich: &#187;Geh nur nach Ramot in Gilead! Der Herr wird die Stadt in deine Gewalt geben, und dann kommst du als Sieger zur&#252;ck!&#171;</div><div class="p"> 12Der Hofbeamte, der Micha holen musste, forderte ihn unterwegs auf: &#187;Alle Propheten haben dem K&#246;nig nur Gutes angek&#252;ndigt. Du wei&#223;t also, was du zu tun hast: Sag auch du dem K&#246;nig den Sieg voraus!&#171; 13Doch Micha widersprach: &#187;So wahr der Herr lebt: Ich werde nur das sagen, was mein Gott mir auftr&#228;gt!&#171;</div><div class="p"> 14Als Micha vor Ahab stand, fragte ihn der K&#246;nig: &#187;Micha, sollen wir gegen Ramot in Gilead in den Kampf ziehen oder nicht?&#171; &#187;Nat&#252;rlich, greift nur an!&#171;, antwortete der Prophet. &#187;Bestimmt wird die Stadt in eure Gewalt gegeben, und ihr kommt als die gro&#223;en Sieger zur&#252;ck!&#171; 15Doch der K&#246;nig hakte nach: &#187;Wie oft muss ich dich beschw&#246;ren, damit du mir nur die reine Wahrheit sagst? Was hat der Herr dir gezeigt?&#171;</div><div class="p"> 16Da antwortete Micha: &#187;Ich sah das Heer der Israeliten &#252;ber alle Berge verstreut wie Schafe, die keinen Hirten mehr haben. Der Herr sprach zu mir: &#8250;Diese Soldaten haben keinen Herrn mehr, der sie f&#252;hrt. Sie k&#246;nnen getrost nach Hause zur&#252;ckkehren.&#8249;&#171;</div><div class="p"> 17&#187;Siehst du?&#171;, wandte der K&#246;nig von Israel sich nun an Joschafat. &#187;Ich habe es doch gleich gesagt, dass er mir immer nur Ungl&#252;ck prophezeit und nie etwas Gutes!&#171;</div><div class="p"> 18Micha aber fuhr fort: &#187;H&#246;rt zu! Ich will euch erz&#228;hlen, was der Herr mir gezeigt hat: Ich sah ihn auf seinem Thron sitzen, umgeben von seinem himmlischen Hofstaat. 19Er fragte: &#8250;Wer will Ahab dazu verleiten, gegen Ramot in Gilead zu k&#228;mpfen? Der K&#246;nig soll dort ums Leben kommen.&#8249; Die Versammelten machten diesen und jenen Vorschlag, 20bis schlie&#223;lich ein Geist vor den Herrn trat und sagte: &#8250;Ich werde ihn dazu bringen!&#8249; &#8250;Wie willst du das tun?&#8249;, fragte der Herr. 21&#8250;Ich lasse alle Propheten von Ahab L&#252;gen erz&#228;hlen&#8249;, antwortete er. &#8250;Ich rede durch sie als ein L&#252;gengeist.&#8249; Da sagte Gott zu dem Geist: &#8250;Du bist der Rechte, um Ahab in die Irre zu f&#252;hren! Es wird dir auch gelingen. Geh und mach es so, wie du vorgeschlagen hast!&#8249; 22Ahab, der Herr hat beschlossen, Unheil &#252;ber dich zu bringen, darum hat er diesen L&#252;gengeist zu deinen Propheten geschickt. Dieser Geist spricht nun aus ihrem Mund.&#171;</div><div class="p"> 23Jetzt kam Zedekia, der Sohn von Kenaana, nach vorne, gab Micha eine Ohrfeige und rief: &#187;So, du behauptest, der Geist Gottes habe mich und die anderen Propheten verlassen, damit er mit dir reden kann? Beweis es, wenn du kannst!&#171; 24&#187;Warte nur&#171;, sagte Micha, &#187;bald kommt der Tag, an dem du dich vor den Feinden in die hinterste Kammer deines Hauses verkriechst. Dann wirst du an meine Worte denken!&#171;</div><div class="p"> 25Da befahl K&#246;nig Ahab: &#187;Bringt Micha zu Amon, dem Stadtobersten, und zu meinem Sohn Joasch! 26Meldet ihnen: &#8250;Befehl des K&#246;nigs: Steckt diesen Mann ins Gef&#228;ngnis und gebt ihm eine gek&#252;rzte Ration Brot und Wasser! Dort soll er bleiben, bis ich, K&#246;nig Ahab, unversehrt als Sieger aus dem Feldzug zur&#252;ckkomme.&#8249;&#171; 27Da sagte Micha zum K&#246;nig: &#187;Alle sollen es h&#246;ren: Wenn du je wohlbehalten zur&#252;ckkehrst, so hat heute nicht der Herr durch mich gesprochen.&#171;</div><div class="s1">K&#246;nig Ahab f&#228;llt in der Schlacht bei Ramot</div><div class="r">(1. K&#246;nige 22,29&#8210;35)</div><div class="m"> 28K&#246;nig Ahab von Israel und K&#246;nig Joschafat von Juda zogen gemeinsam in den Kampf gegen die Stadt Ramot in Gilead. 29Vor der Schlacht sagte Ahab zu Joschafat: &#187;Ich werde mich als einfacher Soldat verkleiden. Du aber k&#228;mpfe ruhig in deiner k&#246;niglichen R&#252;stung!&#171; Er zog sich einfache Soldatenkleider an, und sie gingen in die Schlacht. 30Der syrische K&#246;nig aber hatte seinen Wagenk&#228;mpfern befohlen: &#187;Greift in der Schlacht einzig und allein den K&#246;nig von Israel an. Lasst euch von keinem ablenken &#8211; weder vom Fu&#223;volk noch von den hohen Offizieren!&#171;</div><div class="p"> 31Bald hatten die syrischen Wagenk&#228;mpfer K&#246;nig Joschafat entdeckt. Sie hielten ihn f&#252;r den K&#246;nig von Israel und griffen ihn von allen Seiten an. Joschafat schrie laut um Hilfe. Da griff der Herr ein und lenkte die Feinde von ihm ab. 32Als die Syrer merkten, dass es gar nicht K&#246;nig Ahab war, lie&#223;en sie ihn in Ruhe. 33Einer ihrer Soldaten schoss auf gut Gl&#252;ck einen Pfeil ab und traf den K&#246;nig von Israel genau an einer ungesch&#252;tzten Stelle zwischen den Tr&#228;gern seines Panzers. Ahab befahl dem Lenker seines Streitwagens: &#187;Dreh um und bring mich vom Schlachtfeld; ich bin schwer verwundet!&#171; 34Aber der Kampf tobte an diesem Tag immer heftiger. Um den Syrern die Stirn zu bieten, blieb Ahab doch noch auf dem Schlachtfeld und hielt sich aufrecht in seinem Wagen. Gegen Abend, als die Sonne unterging, starb er.</div>
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 <div class="chapter ch19" data-usfm="2CH.19.1+2CH.19.2+2CH.19.3">
 <div class="m">1K&#246;nig Joschafat von Juda aber kehrte wohlbehalten nach Jerusalem zur&#252;ck. Vor seinem Palast 2kam ihm der Seher Jehu entgegen, ein Sohn von Hanani. Er sagte zum K&#246;nig: &#187;H&#228;ltst du es f&#252;r richtig, einem Mann zu helfen, der von Gott nichts wissen will? Warum schlie&#223;t du Freundschaft mit denen, die den Herrn hassen? Du hast den Zorn des Herrn heraufbeschworen! 3Aber er hat bei dir auch etwas Gutes gefunden: Du hast die Holzpf&#228;hle, die der G&#246;ttin Aschera geweiht waren, &#252;berall zerst&#246;rt und dich entschlossen, von ganzem Herzen Gott zu dienen.&#171;</div><div class="m"> </div>
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