#JESUS2019 - Tägliche AndachtenBeispiel

Ich bin mir nicht sicher, ob du die Geschichte vom Manna in der Wüste kennst. Vielleicht liest du dir das gesamte Kapitel noch einmal in Ruhe durch (2.Mose 16). Denn in dieser Geschichte vom Brot, das vom Himmel kommt, stecken einige coole Sachen drin:

1.  Gott hat Humor:

Wusstest du, dass das Wort Manna im Hebräischen so viel wie „Was ist das“ bedeutet? Hier muss ich immer ein bisschen grinsen, weil ich vor meinem inneren Auge zwei Israeliten vor ihrem Zelt sitzen sehe mit Manna in den Händen.

Mann 1: Schau mal hier! „Was ist das?“

Mann 2:  Wie? Was ist das? Das ist… „was ist das“!

Mann 1:  Hab ich doch gesagt: „was ist das“.

Mann 2 (mit verdrehten Augen): „Was ist das denn für ein blöder Name?“

Gleichzeitig fasziniert es mich, dass ich mich mit diesem Wort bei allem, was ich nicht weiß, an ein großes Wunder erinnere. Wenn du auf Hebräisch also zu Gott klagst und sagst: „Mann, Gott, was ist das?“, dann erinnerst du dich an Gottes Größe und dass er in der Not immer bei dir ist.

2. Gott ist der Versorger

Gott will, dass sein Volk ihm vertraut als den Versorger mit Brot vom Himmel. Und dieses Vertrauen muss er ihnen erst einmal beibringen. Das Besondere am Manna ist, dass es nach einem Tag vergammelt, außer am Sonntag. Die Leute sollen also nur so viel einsammeln, wie sie brauchen. Nichts zurücklegen, ansparen oder vorsorgen. Doch, das war damals für die Leute nicht so einfach. Und wenn ich ehrlich bin, ist es das heute auch nicht. Wie viele Dinge sammle ich an, obwohl ich weiß, dass ich sie eigentlich gar nicht brauche? Vielleicht ist dies ein Hinweis darauf, dass ich Gott noch nicht gänzlich als meinen Versorger verstehe. 

ACTION STEP:

Bitte Gott um eine neue Vertrauenslektion und sortiere heute drei Gegenstände aus, die du zwar gern hast, aber eigentlich nicht brauchst. Findest du jemanden, dem du damit eine Freude machen kannst?

Andreas Hörner – ICF Grünheide