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Eternity

Tag 7 von 11

Gerechtigkeit im Reich Gottes


Lies zuerst Mt 20:1-16


Gerade war wieder Weihnachten mit Geschenken und vielleicht gutem Essen, mit Familie und Freunden. Hast du auch Geschwister? Dann kennst du wohl auch den Blick zum anderen Geschenkestapel — hat mein Bruder oder meine Schwester auch nicht mehr bekommen als ich?


Spätestens nach den Weihnachtsferien in der Schule wurde verglichen: Was hast du bekommen? Das neueste Gadget oder was auch immer gerade angesagt ist.


Es berührt unser Gerechtigkeitsempfinden, wenn wir das Gefühl haben, zu kurz zu kommen - und das nagt: die Eltern sind doof, der Freund/die Freundin ja doch nur eingebildet, was sie Tolles bekommen haben. Und der Neid beherrscht unsere Gefühle – fühlt sich nicht gut an…


Jesus zeigt uns in dem Gleichnis der Arbeiter im Weinberg, dass bei Gott eine andere Gerechtigkeit herrscht. Es ist die Gerechtigkeit, die er uns schenkt - den gleichen Lohn, egal wie lange du gearbeitet hast. Jesus sagt damit, dass wir vor Gott alle gleichwertig sind und dass wir uns die Gerechtigkeit nicht selbst verdienen können. Das ist Selbstgerechtigkeit und unserem Empfinden nach ist es abstoßend. 


Wie so oft geht es Jesus auch um die Herzenshaltung: Habe ich Ansprüche gegenüber Gott? Ist es an mir Gottes Gerechtigkeit zu beurteilen? Ist Neid in mir, wenn andere mehr bekommen als ich? Fragen mit denen du dein Herz prüfen kannst. Die Bibel warnt uns vor Hochmut an vielen Stellen: „Den Hochmütigen stellt sich Gott entgegen, aber wer gering von sich denkt, den lässt er seine Gnade erfahren.“ (Sprüche 3:34)


Wie die Arbeiter im Weinberg empfinden wir es als ungerecht oder unfair, wenn andere mehr bekommen als wir, aber nochmal: die Gerechtigkeit hier auf Erden ist eine andere, als die Gerechtigkeit, die bei Gott gilt - und mit Fairness hat das auch nichts zu tun. Eher mit Demut und dem praktischen Anerkennen, wenn wir beten: Dein Wille geschehe.


Gott ist der Souverän. Das „Himmelreich“ ist sein Herrschaftsbereich. Er entscheidet, wem er Gnade austeilt. Aber er hat uns auch viele Hinweise gegeben, was ihm wohlgefällig ist: ein demütiges Herz, das Gott immer an die erste Stelle stellt. So jemand erfährt Gottes Wirken und wird Bürger dieses „Himmelreichs.“


Action Step:

Wenn wieder mal Gefühle von Ungerechtigkeit kommen, gib sie ab an Gott und erinnere dich an seine Gerechtigkeit. Das Gegenmittel zu Neid ist Dankbarkeit! Für welche 3 Dinge kannst du Gott genau jetzt Danke sagen?

Die Heilige Schrift

Tag 6Tag 8

Über diesen Leseplan

Eternity

Wusstest du, dass du ewig lebst? Dass dein Leben hier nicht alles ist? Entdecke mit Blick auf diese Ewigkeitsperspektive in diesem Leseplan die kosmischen Konsequenzen deines Alltag .

Wir möchten der ICF München für die Bereitstellung dieses Plans danken. Weitere Informationen finden Sie unter: https://www.icf-muenchen.de/de/media/bibelleseplaene/

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