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Hoffnung für alle

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 <div class="chapter ch13" data-usfm="JDG.13.2+JDG.13.3+JDG.13.4+JDG.13.5+JDG.13.6+JDG.13.7+JDG.13.8+JDG.13.9+JDG.13.10+JDG.13.11+JDG.13.12+JDG.13.13+JDG.13.14+JDG.13.15+JDG.13.16+JDG.13.17+JDG.13.18+JDG.13.19+JDG.13.20+JDG.13.21+JDG.13.22+JDG.13.23+JDG.13.24+JDG.13.25">
 <div class="m">2Zu dieser Zeit lebte ein Mann namens Manoach. Er kam aus Zora und geh&#246;rte zum Stamm Dan. Manoach war verheiratet, aber er hatte keine Kinder, weil seine Frau unfruchtbar war.</div><div class="p"> 3Eines Tages erschien der Engel des Herrn seiner Frau und sagte: &#187;Du konntest bisher keine Kinder bekommen. Aber nun wirst du schwanger werden und einen Sohn zur Welt bringen. 4Achte darauf, keinen Wein oder andere berauschende Getr&#228;nke zu trinken. Iss auch nichts, was der Herr f&#252;r unrein erkl&#228;rt hat! 5Denn der Sohn, den du bekommst, wird schon im Mutterleib Gott geweiht sein. Niemals d&#252;rfen seine Haare geschnitten werden! Er wird beginnen, Israel von den Philistern zu befreien.&#171;</div><div class="p"> 6Da lief die Frau zu Manoach und erz&#228;hlte ihm: &#187;Ein Bote Gottes ist bei mir gewesen. Er sah aus wie ein Engel! Ich hatte solche Angst! Ich habe ihn nicht einmal gefragt, woher er kommt. Er hat sich auch nicht vorgestellt. 7Er sagte zu mir, ich w&#252;rde schwanger werden und einen Sohn bekommen. Deshalb soll ich keinen Wein oder andere berauschende Getr&#228;nke mehr trinken und nichts essen, was der Herr f&#252;r unrein erkl&#228;rt hat. Denn das Kind soll von Mutterleib an bis zu seinem Tod Gott geweiht sein.&#171;</div><div class="p"> 8Da betete Manoach: &#187;Bitte, Herr, schick doch deinen Boten noch einmal zu uns, damit er uns genau sagt, was wir mit dem Jungen tun sollen, den wir bekommen.&#171; 9Gott erh&#246;rte ihn und sandte seinen Engel zum zweiten Mal zu der Frau. Sie war gerade ohne ihren Mann auf dem Feld. 10Schnell lief sie zu Manoach und rief: &#187;Komm! Der Mann, der neulich bei mir war, ist wieder da.&#171;</div><div class="p"> 11Manoach ging mit ihr zu dem Engel und sagte zu ihm: &#187;Bist du der Mann, der mit meiner Frau gesprochen hat?&#171; &#187;Ja, ich bin es&#171;, antwortete er. 12Da fragte Manoach: &#187;Wenn deine Ank&#252;ndigung eintrifft, wie sollen wir dann mit dem Jungen umgehen? Wie m&#252;ssen wir uns verhalten?&#171;</div><div class="p"> 13Der Engel des Herrn erwiderte: &#187;Deine Frau soll alles meiden, was ich ihr genannt habe. 14Sie darf nichts essen, was aus Trauben zubereitet ist, und keinen Wein oder andere berauschende Getr&#228;nke trinken. Au&#223;erdem soll sie nichts essen, was Gott f&#252;r unrein erkl&#228;rt hat. Sie muss alle meine Anweisungen befolgen.&#171;</div><div class="p"> 15&#187;Bitte, bleib noch da&#171;, bat Manoach den Engel des Herrn. &#187;Wir m&#246;chten dir einen jungen Ziegenbock zum Essen zubereiten!&#171; 16Denn er wusste nicht, wen er vor sich hatte. Der Engel des Herrn antwortete: &#187;So sehr du mich auch dr&#228;ngst, ich werde nichts essen. Aber wenn du willst, dann bring es dem Herrn als Brandopfer dar!&#171;</div><div class="p"> 17&#187;Wie hei&#223;t du?&#171;, fragte Manoach. &#187;Wir w&#252;rden uns gern bei dir bedanken, wenn deine Ank&#252;ndigung eintrifft.&#171; 18Der Engel erwiderte: &#187;Du fragst nach meinem Namen? Er ist unbegreiflich f&#252;r dich!#13,18 Oder: Er ist zu wunderbar.&#171;</div><div class="p"> 19Manoach nahm den jungen Ziegenbock sowie Brot f&#252;r das Speiseopfer und verbrannte es zu Ehren des Herrn auf einem Felsblock. Da lie&#223; Gott vor ihren Augen ein Wunder geschehen: 20Als das Feuer zum Himmel aufloderte, stieg der Engel des Herrn in der Flamme empor und verschwand. Manoach und seine Frau warfen sich erschrocken zu Boden. 21Es war ihre letzte Begegnung mit dem Engel des Herrn.</div><div class="p">Nun begriff Manoach, mit wem sie gesprochen hatten. 22&#187;Wir m&#252;ssen sterben!&#171;, rief er. &#187;Wir haben Gott gesehen!&#171; 23Doch seine Frau entgegnete: &#187;Wenn der Herr uns t&#246;ten wollte, h&#228;tte er bestimmt nicht unser Opfer angenommen. Dann h&#228;tte er uns auch nicht dies alles sehen lassen und uns nicht so etwas angek&#252;ndigt.&#171;</div><div class="p"> 24Einige Zeit sp&#228;ter brachte Manoachs Frau einen Sohn zur Welt und nannte ihn Simson. Der Junge wuchs heran, und der Herr segnete ihn. 25In Mahane-Dan zwischen Zora und Eschtaol wurde er zum ersten Mal vom Geist des Herrn erfasst.</div>
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Hoffnung für Alle

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 <div class="chapter ch14" data-usfm="JDG.14">
 <div class="label">14</div><div class="s1">Simson will eine Philisterin heiraten</div><div class="m"> 1Als Simson sich einmal bei den Philistern in Timna aufhielt, sah er dort eine junge Frau, die ihm besonders gefiel. 2Er kehrte nach Hause zur&#252;ck und erz&#228;hlte seinen Eltern von ihr: &#187;Ich habe in Timna eine junge Philisterin gesehen. Sorgt daf&#252;r, dass ich sie heiraten kann!&#171; 3Seine Eltern erwiderten: &#187;Gibt es denn keine M&#228;dchen hier in unserem Stamm oder unserem Volk? Musst du wirklich zu den Philistern gehen und dir bei diesen unbeschnittenen Heiden eine Frau suchen?&#171; Doch Simson blieb hartn&#228;ckig: &#187;Ich will sie und keine andere! Sie gef&#228;llt mir!&#171;</div><div class="p"> 4Seine Eltern wussten nicht, dass der Herr dabei seine Hand im Spiel hatte, weil er den Philistern schaden wollte. Denn zu dieser Zeit herrschten die Philister &#252;ber die Israeliten.</div><div class="p"> 5Simson brach mit seinen Eltern nach Timna auf. Als er bei den Weinbergen der Stadt ein St&#252;ck allein abseits des Weges lief, stand ihm pl&#246;tzlich ein br&#252;llender junger L&#246;we gegen&#252;ber. 6Da wurde Simson vom Geist des Herrn ergriffen. Er zerriss den L&#246;wen mit blo&#223;en H&#228;nden, als w&#228;re es eine kleine Ziege. Seinen Eltern erz&#228;hlte er nichts davon. 7Er besuchte die Philisterin und sprach mit ihr. In seinen Augen war sie genau die Richtige f&#252;r ihn.</div><div class="p"> 8Einige Zeit sp&#228;ter gingen sie wieder nach Timna, um die Hochzeit zu feiern. Vor der Stadt bog Simson vom Weg ab und sah nach dem toten L&#246;wen. In dem Kadaver entdeckte er einen Schwarm Bienen und Honigwaben. 9Er nahm den Honig heraus und begann ihn im Weitergehen zu essen. Als er wieder bei seinen Eltern war, gab er auch ihnen davon, sagte ihnen aber nicht, dass er den Honig aus dem K&#246;rper des toten L&#246;wen geholt hatte.</div><div class="p"> 10In Timna ging sein Vater zur Familie der jungen Frau, w&#228;hrend Simson als Br&#228;utigam das Fest vorbereitete. So war es damals Sitte.</div><div class="s1">Die Philister betr&#252;gen Simson</div><div class="m"> 11Als die Angeh&#246;rigen der Braut sahen, dass Simson in Timna eingetroffen war, schickten sie ihm drei&#223;ig junge M&#228;nner, die mit ihm zusammen feiern sollten. 12Simson sagte zu ihnen: &#187;Ich m&#246;chte euch ein R&#228;tsel stellen. Wenn ihr es in der Festwoche l&#246;st, gebe ich euch drei&#223;ig wertvolle Leinenhemden und drei&#223;ig kostbare Gew&#228;nder. 13Aber wenn ihr es nicht herausbekommt, m&#252;sst ihr mir drei&#223;ig Hemden und drei&#223;ig Gew&#228;nder geben.&#171; &#187;Lass dein R&#228;tsel h&#246;ren!&#171;, antworteten sie.</div><div class="p"> 14Da fragte Simson: &#187;Was bedeutet das: Von dem, der frisst, bekam ich zu essen, und der Starke gab mir S&#252;&#223;es?&#171;</div><div class="p">Drei Tage vergingen, ohne dass die M&#228;nner das R&#228;tsel l&#246;sen konnten. 15Am vierten#14,15 So nach der griechischen &#220;bersetzung. Der hebr&#228;ische Text lautet: Am siebten Tag. Tag drohten sie Simsons Braut: &#187;Verleite deinen Mann dazu, dir die L&#246;sung zu verraten, und sag sie uns! Sonst werden wir dich und die Familie deiner Eltern verbrennen! Oder habt ihr uns blo&#223; eingeladen, um uns arm zu machen?&#171;</div><div class="p"> 16Die Frau ging zu Simson und brach in Tr&#228;nen aus: &#187;Du liebst mich nicht! In Wirklichkeit hasst du mich nur! Du stellst den M&#228;nnern meines Volkes ein R&#228;tsel und verschweigst mir die L&#246;sung.&#171; Er antwortete: &#187;Nicht einmal meinen Eltern habe ich sie verraten, und da sollte ich sie bei dir ausplaudern?&#171; 17W&#228;hrend der ganzen Festwoche weinte sie, wenn sie bei ihm war.</div><div class="p">Am siebten Tag schlie&#223;lich flehte sie ihn so lange an, bis er ihr die L&#246;sung anvertraute, und sie erz&#228;hlte es den Philistern. 18Bevor die Sonne unterging, sagten die M&#228;nner zu Simson: &#187;Was ist s&#252;&#223;er als Honig und st&#228;rker als ein L&#246;we?&#171; Er erwiderte: &#187;H&#228;ttet ihr nicht mit meinem Kalb gepfl&#252;gt, dann h&#228;ttet ihr das R&#228;tsel nicht gel&#246;st.&#171; 19Da wurde er vom Geist des Herrn ergriffen. Simson ging nach Aschkelon, t&#246;tete drei&#223;ig Philister, nahm ihre Gew&#228;nder und brachte sie den M&#228;nnern, die sein R&#228;tsel gel&#246;st hatten.</div><div class="p">Dann kehrte er voller Zorn ins Haus seiner Eltern zur&#252;ck. 20Seine Frau aber wurde mit dem Brautf&#252;hrer, einem der drei&#223;ig M&#228;nner, verheiratet.</div>
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 <div class="book bkJDG">
 <div class="chapter ch15" data-usfm="JDG.15">
 <div class="label">15</div><div class="s1">Simson r&#228;cht sich an den Philistern</div><div class="m"> 1Einige Zeit sp&#228;ter, als man gerade den Weizen erntete, wollte Simson seine Frau besuchen. Als Geschenk hatte er ihr einen jungen Ziegenbock mitgebracht. Er bat ihren Vater: &#187;Lass mich zu meiner Frau ins Zimmer!&#171; Doch der Vater verweigerte es ihm: 2&#187;Das geht nicht! Ich habe sie dem Brautf&#252;hrer zur Frau gegeben. Glaub mir, ich habe wirklich gedacht, dass sie dir nichts mehr bedeutet. Heirate doch ihre j&#252;ngere Schwester! Sie ist sogar noch sch&#246;ner!&#171;</div><div class="p"> 3&#187;Das werde ich euch Philistern heimzahlen!&#171;, rief Simson. &#187;Und diesmal bin ich wirklich im Recht!&#171; 4Er zog los, fing dreihundert F&#252;chse, band sie paarweise an den Schw&#228;nzen zusammen und befestigte Fackeln daran. 5Dann z&#252;ndete er die Fackeln an und jagte die Tiere in die Felder der Philister. Sie setzten das Getreide auf den &#196;ckern, die Garbenhaufen, die Weinberge und die Oliveng&#228;rten in Brand.</div><div class="p"> 6Die Philister fragten: &#187;Wer hat das getan?&#171; Und bald fand man heraus: &#187;Es war Simson! Sein Schwiegervater in Timna hat ihm die Frau weggenommen und sie seinem Brautf&#252;hrer gegeben.&#171; Die Philister zogen nach Timna und verbrannten die Frau und ihren Vater. 7Da ging Simson zu ihnen und rief: &#187;Was habt ihr getan! Das schreit nach Rache! Jetzt werde ich euch nicht mehr verschonen!&#171; 8Er schlug auf die Philister ein, bis sie alle am Boden lagen. Dann ging er zum Berg Etam und lebte dort eine Zeit lang in einer H&#246;hle im Felsen.</div><div class="s1">Simson k&#228;mpft gegen die Philister</div><div class="m"> 9Die Philister marschierten mit ihrem Heer ins Stammesgebiet von Juda ein und schlugen ihr Lager bei Lehi auf. 10Die Bewohner von Juda fragten: &#187;Warum zieht ihr gegen uns in den Krieg?&#171; &#187;Wir wollen Simson gefangen nehmen&#171;, erwiderten die Philister. &#187;Wir haben mit ihm eine Rechnung zu begleichen.&#171;</div><div class="p"> 11Da gingen dreitausend Jud&#228;er zu der H&#246;hle am Berg Etam und stellten Simson zur Rede: &#187;Warum hast du uns das angetan? Du wei&#223;t doch, dass die Philister uns beherrschen!&#171; &#187;Ich habe ihnen nur mit gleicher M&#252;nze heimgezahlt, was sie mir angetan haben&#171;, antwortete er.</div><div class="p"> 12Die M&#228;nner von Juda erwiderten: &#187;Wir sind hergekommen, um dich zu fesseln und den Philistern auszuliefern.&#171; &#187;Schw&#246;rt mir, dass ihr mich nicht umbringt!&#171;, bat Simson. 13Sie versprachen: &#187;Wir wollen dich wirklich nur fesseln und ausliefern. Auf keinen Fall werden wir dich t&#246;ten!&#171; Nun lie&#223; er sich von ihnen mit zwei neuen Stricken binden, aus der H&#246;hle herausf&#252;hren und nach Lehi bringen.</div><div class="p"> 14Als die Philister Simson sahen, stimmten sie ein Triumphgeschrei an. Da wurde er vom Geist des Herrn ergriffen. Er zerriss die Stricke an seinen Armen, als w&#228;ren sie angesengte Bindf&#228;den. 15Dann entdeckte er den Unterkieferknochen eines Esels, packte ihn und erschlug damit tausend Philister.</div><div class="p"> 16&#187;Mit dem Kiefer des Esels m&#228;hte ich sie nieder!&#171;, rief er. &#187;Mit dem Kiefer des Esels schlug ich tausend Mann!&#171; 17Danach warf er den Knochen weg. Seither hei&#223;t der Ort, an dem dies geschehen ist, Ramat-Lehi (&#187;Kinnbacken-H&#246;he&#171;).</div><div class="p"> 18Simson hatte gro&#223;en Durst. Er betete zum Herrn: &#187;Ich habe f&#252;r dich gek&#228;mpft, und du hast mir diesen gro&#223;en Sieg geschenkt! Aber jetzt muss ich verdursten und werde doch noch diesen unbeschnittenen Heiden in die H&#228;nde fallen!&#171; 19Da lie&#223; Gott aus einer Bodensenke in der N&#228;he von Lehi Wasser hervorbrechen. Simson trank davon und kam wieder zu Kr&#228;ften. Man nennt die Quelle daher En-Hakore (&#187;Quelle des Rufenden&#171;); sie ist noch heute dort.</div><div class="p"> 20Zwanzig Jahre lang f&#252;hrte Simson das Volk Israel, w&#228;hrend die Philister das Land beherrschten.</div>
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 <div class="chapter ch16" data-usfm="JDG.16.1+JDG.16.2+JDG.16.3+JDG.16.4+JDG.16.5+JDG.16.6+JDG.16.7+JDG.16.8+JDG.16.9+JDG.16.10+JDG.16.11+JDG.16.12+JDG.16.13+JDG.16.14+JDG.16.15+JDG.16.16+JDG.16.17">
 <div class="m">1Einmal kam Simson nach Gaza. Dort sah er eine Prostituierte und ging zu ihr ins Haus. 2Schnell sprach es sich unter den Bewohnern der Stadt herum: &#187;Simson ist hier!&#171; Die Philister umstellten das Haus und legten sich die Nacht &#252;ber am Stadttor auf die Lauer. Sie beschlossen: &#187;Solange es dunkel ist, unternehmen wir nichts. Erst im Morgengrauen bringen wir ihn um!&#171;</div><div class="p"> 3Simson lag bis Mitternacht im Bett. Dann stand er auf und ging zum Stadttor. Er packte die Torfl&#252;gel, riss sie mit Pfosten und Querbalken heraus, nahm sie auf die Schultern und trug sie auf den Gipfel des Berges, der in Richtung Hebron liegt.</div><div class="s1">Die Philister stellen Simson eine Falle</div><div class="m"> 4Einige Zeit sp&#228;ter verliebte sich Simson in eine Frau namens Delila, die im Sorek-Tal wohnte. 5Einige F&#252;rsten der Philister kamen zu ihr und forderten sie auf: &#187;Du wei&#223;t, dass Simson dich liebt. Nutz das doch aus und frag ihn, woher seine gro&#223;e Kraft stammt, damit wir ihn &#252;berw&#228;ltigen k&#246;nnen. Finde heraus, womit man ihn fesseln kann! Jeder von uns gibt dir daf&#252;r 1100 Silberst&#252;cke.&#171;</div><div class="p"> 6Delila fragte Simson: &#187;Willst du mir nicht anvertrauen, warum du so stark bist? Gibt es Fesseln, die du nicht zerrei&#223;en kannst?&#171; 7Er antwortete: &#187;Wenn man mich mit sieben frischen Sehnen bindet, die noch nicht trocken sind, dann werde ich so schwach wie jeder andere Mensch.&#171; 8Die F&#252;rsten besorgten sieben solcher Sehnen, und Delila fesselte Simson damit, 9w&#228;hrend einige Philister im Nebenzimmer lauerten. Dann rief sie: &#187;Simson! Die Philister kommen!&#171; Da zerriss er die Sehnen, als w&#228;ren sie angesengte Bindf&#228;den. Das Geheimnis seiner Kraft hatte er nicht verraten.</div><div class="p"> 10Delila warf ihm vor: &#187;Du hast mich get&#228;uscht und belogen! Sag mir, wie man dich wirklich fesseln kann!&#171; 11Er antwortete: &#187;Wenn man mich mit neuen Seilen bindet, die noch nie gebraucht worden sind, habe ich so wenig Kraft wie jeder andere.&#171; 12Delila nahm solche Seile und fesselte Simson damit. Wieder lauerte man ihm nebenan auf. Aber als sie rief: &#187;Simson! Die Philister kommen!&#171;, riss er die Seile von seinen Armen wie F&#228;den.</div><div class="p"> 13&#187;Immer t&#228;uschst du mich&#171;, klagte Delila, &#187;st&#228;ndig bel&#252;gst du mich! Verrate mir endlich, womit man dich binden kann!&#171; Simson erwiderte: &#187;Du musst meine sieben Haarflechten im Webstuhl einweben!&#171; 14Als er schlief, wob Delila sein Haar hinein und befestigte es mit dem Pflock. Dann rief sie: &#187;Simson! Die Philister!&#171; Er sprang auf und riss das Gewebe samt dem Pflock heraus.</div><div class="p"> 15Erneut machte Delila ihm Vorw&#252;rfe: &#187;Wie kannst du noch behaupten, dass du mich liebst? In Wahrheit geh&#246;rt dein Herz mir gar nicht! Dreimal hast du mich belogen und mir immer noch nicht verraten, warum du so stark bist.&#171; 16Tag f&#252;r Tag redete sie auf ihn ein. Sie dr&#228;ngte ihn so sehr, dass er es zuletzt nicht mehr ertragen konnte 17und sein Geheimnis preisgab: &#187;Ich bin von Mutterleib an Gott geweiht, niemals hat man mir die Haare geschnitten. Ohne sie w&#252;rde ich meine Kraft verlieren und schwach werden wie jeder andere.&#171;</div><div class="p"> </div>
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