Gemeinsam Gottes Wort entdecken - MarkusevangeliumSampel

Die Weite und die Enge Jesu

Es muss schließlich alles seine Ordnung haben… Diesen Satz haben die Jünger vielleicht gedacht, als sie Jesus etwas unter die Arme greifen wollen und Ihn darauf aufmerksam machen, dass da jemand etwas tut - Dämonen austreiben - was eigentlich ihnen zusteht.

Auch hier kommt, wie im Text gestern, das Reden mit und das Hören auf Jesus wieder zu kurz. Es ist also letztlich ein Kommunikationsproblem der Jünger durch ihre menschliche Enge, statt auf das von Gott geschenkte weite Herz zu achten. Jesus muss ihnen erklären, dass es in Seinem Reich kein oben und unten, sondern nur Nachfolger gibt.

Im heutigen Bibeltext geht es letztlich um die Nachfolge Jesu. Jesus spricht zunächst nicht von der eigenen persönlichen Nachfolge, sondern erwähnt zuerst die Verantwortung für andere, die damit verbunden ist. Ab Vers 48 warnt Jesus sehr eindringlich davor, einem „dieser Kleinen“, die an Ihn glauben, den Glaubensweg zu erschweren oder ihn sogar davon abzubringen. Dabei spricht Er hier nicht unbedingt von Kindern, wenn Er den Ausdruck „einen dieser Kleinen“ verwendet, sondern eher von gering geachteten Menschen.

Persönliche Fragen:
Welche Ermutigung nimmst du aus Vers 41 für dich persönlich mit?
Wo kannst du in dieser Woche noch in deinem Umfeld zum friedlichen Zusammenleben beitragen?
Wo gibt es etwas in deinem Leben ‚abzuhacken‘?