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Eine gottesfürchtige Sichtweise

Von Michael Youssef, Ph.D.

Viele unserer individuellen, gesamtgesellschaftlichen oder kulturellen Probleme haben ihre Ursache im Fehlen einer gottesfürchtigen Sichtweise. Wenn wir nicht die rechte Sicht auf Gott haben, haben wir auch nicht die rechte Sicht auf die Menschheit, die Natur oder die ganze Schöpfung.

David schreibt in Psalm 8,4–5: „Ich blicke zum Himmel und sehe, was Deine Hände geschaffen haben: Den Mond und die Sterne – allen hast Du ihren Platz zugewiesen. Was ist da schon der Mensch, dass Du an ihn denkst? …“.

Der Hirtenjunge David, der viele Nächte lang auf offenem Feld die Sterne betrachtete, während er über seine Herde wachte, war in der Lage, den Schöpfer der Sterne zu preisen. Er erkannte den Schöpfergott in der Schöpfung. Das Betrachten der über den Himmel tanzenden Galaxien rief in ihm große Ehrfurcht hervor, jedoch nicht vor den Sternen, sondern vor der Erhabenheit des Einen, der die Sterne in ihre Bahnen gesetzt hat.

Der Gott, der all dies erschuf, tat dies mit unfassbarer Perfektion. „Was ist da schon der Mensch, dass Du an ihn denkst?“, schrieb der Psalmist (Psalm 8,5). Wie klein sind wir in unserer unermesslichen kosmischen Umgebung. Wie erstaunlich, dass sich der Gott dieses unermesslichen Universums, der alles befiehlt und kontrolliert, für uns interessiert.

Gebet: Schöpfer aller Dinge, wenn ich realisiere, was Deine Hände alles geschaffen haben, staune ich über Deine grenzenlose Liebe zu mir. Ich danke Dir so sehr. Das bitte ich im Namen Jesu. Amen.

„Er spricht nur ein Wort – schon verfinstert sich die Sonne, die Sterne dürfen nicht mehr leuchten. Er allein hat den Himmel ausgebreitet, ist über die Wogen der Meere geschritten.“ (Hiob 9,7–8).

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