Er hat es für Rahab getan, er kann es auch für Sie tun!

Immer, wenn ich eine Andacht schreibe, suche ich nach dem, was der Herr mir in einer bestimmten Jahreszeit oder durch einen Abschnitt in der Bibel sagt. Als ich mich hinsetzte, um diese Reihe von Andachten für Weihnachten vorzubereiten, hatte ich nicht erwartet, dass ich mich zu einem Vers über Genealogien hingezogen fühlen würde. Wenn es Ihnen wie mir geht, dann ist das erste Kapitel des Matthäusbriefs (und der entsprechende Abschnitt in Lukas 3,23-38)) normalerweise nur eine interessante Zusammenfassung der Abstammung Christi. Ich neige dazu, es als ein faszinierendes Who's Who der alttestamentlichen Geschichte zu lesen.

Aber heute Morgen, als ich ihn las, sprang mir Vers 5 ins Auge. Ich konnte nicht glauben, dass er mir vorher nicht aufgefallen war. Rahab war die Mutter von Boas! Warum ist das wichtig? Weil Rahab eine Prostituierte war (Hebräer 11:31) und Boas ein reicher, gottesfürchtiger Mann (Rut 2, Boas-Andacht). Was für ein Kontrast! In einer einzigen Generation veränderte der Herr das Schicksal einer ganzen Familie. Ob sie nun in Reichtum einheiratete oder ihr Sohn sich zu Reichtum hocharbeitete, die Geschichte und der Lebensweg ihrer Familie wurden neu ausgerichtet.

Dieser Vers allein (bevor wir überhaupt zum Hauptereignis kommen - der Geburt des Messias) reicht aus, um Hoffnung für unsere Familien zu wecken. Er gibt uns Hoffnung, dass unsere gegenwärtigen Umstände nicht die Richtung der Generationen bestimmen, die auf uns folgen werden, und das sollten sie auch nicht. Der Herr selbst kann unsere Kinder, Vorfahren und Familienmitglieder in ein Leben erheben, das weit über das hinausgeht, was wir erleben oder uns vorstellen können. Sie können ein besseres Leben führen als wir, und das im Dienst und in der Furcht vor dem Herrn. Alles, was wir tun müssen, ist zu glauben.

Wenn Sie also jemals Angst haben oder sich Sorgen um Ihre Familie machen, denken Sie daran, dass Rahab die Mutter von Boas war, und wenn Gott es für Rahab tun kann, kann er es auch für Sie und mich tun!

Fragen zum Nachdenken: Mache ich mir Sorgen um die Zukunft meiner Familie? Habe ich wegen meiner Sorgen zu Gott gebetet? Glaube ich, dass Gott sich in Zukunft um meine Familie kümmern kann?