Die Prinzipien des geistigen KampfesBeispiel

Die Notwendigkeit einer spirituellen Vorbereitung

Bei einem ersten Einsatz in einer Gemeinde mit einem Team beobachteten wir Heilungen, prophezeiten über die Menschen, Gott war am Werk! Als ich inspiriert zurückkehrte, erwog ich, diese Erfahrung regelmäßig zu wiederholen, um Pastoren zu stärken und auszubilden und so zur Ausbreitung des Reiches Gottes beizutragen.

Ich begann, dafür zu beten, und hatte eine Vision von einem Dorf, in dem eine kleine Truppe von Soldaten, angeführt von mir, in den Krieg zog. Als ich zurückkam, war ich allein; alle anderen waren umgekommen. Gott warnte mich auf diese Weise davor, wie wichtig es ist, die Menschen vor bestimmten Handlungen geistig vorzubereiten.

Ich schlage nicht vor, dass es tödlich ist, um Heilung zu beten, aber der geistliche Kampf führt zu Vergeltung, denn der Fortschritt des Reiches Gottes geht auf Kosten des Reiches der Finsternis.

Jesus ist gekommen, um die Werke des Teufels zu zerstören. Der Johannesbrief erinnert uns daran: "Der Sohn Gottes ist erschienen, um die Werke des Teufels zu zerstören". Einige gehen jedoch noch weiter, indem sie dem Teufel direkt gegenübertreten.

Es mag für das Ego berauschend und befriedigend erscheinen, sich an die Mächte der Finsternis zu wenden, aber in Wirklichkeit geschieht dieses Engagement oft ohne volles Bewusstsein der Gefahren.

In den Evangelien hat Jesus den Jüngern nicht befohlen, Dämonenjäger zu werden. Er sagte: "Geht und verkündet das Evangelium, heilt die Kranken und treibt die Dämonen aus" - nicht aus dem Land, sondern aus einzelnen Personen. Als Jesus einen Mann heilte, der von einer Legion von Dämonen besessen war, stellte er diesen Mann wieder her, nicht das Land.

Jesus sandte die siebzig Jünger aus, und so steht es geschrieben: "Die siebzig kehrten mit Freuden zurück und sagten: “Herr, sogar die Dämonen sind uns in deinem Namen untertan.” Jesus antwortete ihnen: "Ich sah den Satan wie einen Blitz vom Himmel fallen. Siehe, ich habe euch Macht gegeben, auf Schlangen und Skorpione und auf die ganze Macht des Feindes zu treten, und nichts wird euch schaden können. Freut euch aber nicht darüber, dass die Geister euch untertan sind, sondern dass eure Namen im Himmel geschrieben sind'".

Es mag scheinen, dass es einen Widerspruch zu folgender Passage gibt: "Ihr habt Vollmacht über die ganze Macht des Feindes, und nichts kann euch schaden".

Diese Autorität bezieht sich jedoch auf das Gehen auf Schlangen und Skorpionen, die eher Symbole für irdische Gefahren als für himmlische Mächte sind.

Jesus hat uns mit der Macht ausgestattet, die Gefangenen auf der Erde aus der dämonischen Umklammerung zu befreien, aber nicht, Satan aus dem Himmel zu verdrängen.

Lass uns gemeinsam beten :

"Herr, danke für dein Wort, das mich ausrüstet und führt, damit ich auf eine Weise wandeln kann, die dir gefällt! Ich entscheide mich dafür, mich von dir führen zu lassen, um geistlich zu wachsen und den Menschen um mich herum Gutes zu tun. Bewahre mich vor den Fallstricken des geistlichen Kampfes und schenke mir Weisheit, damit ich weiß, wann und wie ich handeln muss. Amen."

David Théry,
Praktische Unterweisungen, um Gott zu erfahren