Wie kann man sein Haus vor dämonischen Angriffen SCHÜTZEN?Beispiel

Tag 2: Gebet und Offenbarung: Reinigung des Hauses und des Landes

Selbst wenn man in einem Haus nichts Verdächtiges sieht, kann es sein, dass ein Ort geistig verunreinigt bleibt, weil etwas in der Vergangenheit dort geschehen ist. Der zweite Schritt, um Ihr Haus vor dämonischen Angriffen zu schützen, besteht daher darin, Gott um eine Offenbarung über die geistliche Geschichte des Ortes zu bitten, an dem Sie leben.

Es geht nicht darum, in Misstrauen oder Paranoia zu verfallen, sondern darum, dem Heiligen Geist eine aufrichtige Frage zu stellen: "Herr, ist in diesem Haus etwas verborgen?" Vielleicht wurden dort okkulte Rituale praktiziert, Zauberer wohnten dort, oder es wurden Beschwörungen vorgenommen, bevor man Eigentümer oder Mieter wurde. Diese Dinge hinterlassen einen geistigen Abdruck, der ein Hindernis für Frieden, Sieg oder sogar die Gegenwart Gottes sein kann.

Deshalb ist es wichtig, dass Sie Gott bitten, Ihnen zu offenbaren, ob das Grundstück oder Gebäude geistlich verunreinigt ist. Aber Vorsicht: Dieses Gebet um Autorität sollte nur dann gesprochen werden, wenn Sie der rechtmäßige Pächter oder Eigentümer sind. Es ist wichtig, geistliche und rechtliche Prinzipien zu respektieren: Sie können keine geistliche Autorität über Land ausüben, das Ihnen nicht gehört, es sei denn, Gott bittet Sie eindeutig darum, dies zu tun.

Die Bibel veranschaulicht dieses Prinzip sehr gut in Johannes 7:10-13. Das Volk Israel hatte eine unerwartete Niederlage gegen einen schwächeren Feind erlitten. Und warum? Weil jemand im Lager Gegenstände versteckt hatte, die dem Verbot geweiht waren. Gott sagte zu Josua: "Israel hat gesündigt [...] sie haben Dinge genommen, die ihnen durch ein Verbot gewidmet waren [...] Ich werde nicht mehr mit euch sein, wenn ihr nicht das Verbot aus eurer Mitte auslöscht." Der Sieg wurde ihnen wegen einer verborgenen Tat genommen, die im Stillen übergangen wurde.

Es ist also möglich, dass ein Ort den Einfluss vergangener Taten bewahrt, auch wenn man nicht für sie verantwortlich ist. Als Botschafter Christi haben Sie die Fähigkeit, Orte zu heiligen, das Geschehene ungeschehen zu machen und zu verkünden, dass dieses Gebiet jetzt zum Reich Gottes gehört. Mehrere Male habe ich auf diese Weise in den Häusern von Menschen gebetet, und die Atmosphäre hat sich völlig verändert: Die geistlichen Erscheinungen haben aufgehört, und es ist Frieden eingekehrt.

Wenn Gott Ihnen nichts Bestimmtes offenbart, ist das in Ordnung. Du kannst es einfach im Glauben verkünden: "Herr, ich wohne in diesem Haus. Ich weiß nicht, was hier geschehen ist, aber ich verkünde, dass es jetzt dir gehört. Ich erkläre diesen Ort als für dich geheiligt." Diese Art von Gebet hat in der geistlichen Welt eine echte Wirkung.

Jérémy Pothin