Der Fall des Menschen - die Erlösung durch JesusBeispiel

Der Fall des Menschen - die Erlösung durch Jesus

Tag 2 von 3

Die Entscheidung eines Einzelnen

Liebe Geschwister,

Wenn wir in die Schrift schauen, erkennen wir, wie weitreichend die Entscheidung eines Menschen sein kann. Die Tat Adams blieb nicht auf ihn selbst beschränkt. Durch ihn kam die Sünde in die Welt. Und mit der Sünde kam der Tod – nicht nur körperlich, sondern auch geistlich.

„Durch einen einzigen Menschen ist die Sünde in die Welt gekommen und durch die Sünde der Tod, und so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben.“ – Römer 5,12 LUT

Adam stand an der Wurzel der Menschheitsgeschichte. Sein Handeln war mehr als ein persönlicher Fehltritt. Es hatte Auswirkung auf die ganze Linie, die nach ihm kam.

Die Bibel macht deutlich, dass wir nicht unabhängig von dieser Geschichte leben. Wir sind Teil derselben Menschheit. Und wir erleben bis heute, dass die Folgen der Sünde spürbar sind – in unserer Welt, in unseren Beziehungen, in unseren Herzen.

Gott hat Ordnungen geschaffen, die tragen. Er hat uns als Seine Kinder in die Verantwortung hineingestellt. Was ein Einzelner tut, bleibt nicht ohne Wirkung.

In unserer Zeit ist es leicht, Zusammenhänge zu übersehen. Vieles wirkt individuell und losgelöst voneinander. Doch Gottes Wort zeigt: Jede Entscheidung hinterlässt Spuren.

Unsere Haltung prägt das Miteinander. Unsere Treue oder unser Nachlassen beeinflussen, was um uns herum geschieht – manchmal kaum wahrnehmbar, aber dennoch beständig.

Wo Gottes Gebote übergangen werden, verliert das Leben an Klarheit.

Darum ruft Gott nicht nur zur Einsicht, sondern auch zur Umkehr.

Römer 5 zeigt nicht nur den Ursprung der Sünde, sondern auch, wie eng Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwoben sind.

Wir alle haben Anteil an dem, was damals begann. Und wir sind eingeladen, in eine neue Haltung hineinzuwachsen – durch Erkenntnis, durch Buße, durch Glauben.

Es ist Gnade, wenn wir erkennen dürfen, wo sich kleine Kompromisse eingeschlichen haben. Diese Einsicht ist keine Verurteilung, sondern eine Einladung zur Erneuerung.

Gottes Geist öffnet unsere Augen für das, was Er uns anvertraut hat. Und Er hilft uns, wach zu werden für den Wert Seiner Gebote – nicht als Last, sondern als Orientierung für das Leben in Gemeinschaft mit Ihm.

Gedanken für heute:

– Wo lebst du so, als stünde dein Handeln für sich allein?
– Welche kleinen Schritte dürfen heute neu ausgerichtet werden?
– Wo lädt dich Gott ein, Verantwortung wieder bewusst wahrzunehmen?

Gebet mit Herz:

Lieber Vater,
Du hast uns in diese Welt gestellt mit einem Leben, das Bedeutung hat. Wir erkennen, dass unser Weg eingebunden ist in das Netz, das Du über Generationen gewebt hast. Vergib uns, wo wir übersehen haben, wie viel Gewicht in einem Wort, einer Haltung oder einer Entscheidung liegt. Zeig uns, was Du uns heute anvertraust. Hilf uns, wach zu sein für Deine Wahrheit – und treu in Deinem Wort zu bleiben.

In Jesu Namen. Amen.

Der Herr schenke dir ein wachsames Herz, Kraft zur Treue und die Freude, Teil Seines guten Weges zu sein.

Die Heilige Schrift

Über diesen Leseplan

Der Fall des Menschen - die Erlösung durch Jesus

Was geschah wirklich im Garten Eden? Herzlich Willkommen zu diesem neuen Leseplan. Wir gehen dem Ursprung der Sünde nach – ohne Anklage, aber mit klarem Blick auf Verantwortung, Erlösung und Neuanfang. Im Zentrum steht nicht der Fall des Menschen, sondern das Handeln Gottes durch Jesus, den zweiten Adam. Eine Reise durch entscheidende Momente der Menschheitsgeschichte.

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Wir möchten uns bei Hermine Gottlebt für die Bereitstellung dieses Plans bedanken. Weitere Informationen finden Sie unter: gottlebt.jetzt