Beachte, was Gott getan hat, um deinen Glauben zu stärken

In Bezug auf Heilung, insbesondere bei Krebs oder Tumoren, ist es üblich, in zwei Kategorien zu denken: Entweder man ist vollständig geheilt oder nicht.

Es ist wichtig, mehrere positive Aspekte in Martines Situation zu erkennen. Erstens hat sich ihr Tumor nicht weiterentwickelt. Diese Stagnation ist angesichts der aggressiven Tendenz solcher Gesundheitsprobleme, sich schnell zu entwickeln, bereits ein bemerkenswerter Erfolg. Es ist eine Form des Sieges, ein Stillstand im Fortschreiten der Krankheit.

Zweitens stellt das Verschwinden der Symptome eine erhebliche Verbesserung der Lebensqualität dar. Häufig greift eine Krankheit genau diesen Aspekt an und die Auswirkungen sind besonders schwerwiegend, wenn sie das Gehirn betreffen. Neurologische Probleme, Schmerzen, Müdigkeit, Probleme mit der Mobilität, dem Sehvermögen, dem Gehör, den kognitiven Fähigkeiten, dem Gleichgewicht... Die Liste der möglichen Symptome ist lang. Ihr Verschwinden zeugt also von einem segensreichen göttlichen Eingriff, zumal sie von ihrem Neurochirurgen keine medizinische Behandlung verschrieben bekommen hatte.

Deshalb ist es wichtig, auch wenn die Heilung nicht vollständig ist, damit zu beginnen, Gott für sein Handeln zu danken und anzuerkennen, was er zu tun begonnen hat. Erwarte im Glauben die Fortsetzung seines Handelns.

Wenn man bedenkt, was er bereits getan hat, kann man mit umso größerer Zuversicht für die Zukunft beten.

Heilung ist manchmal wie eine Pflanze, die keimt und bis zur vollen Reife wächst (Jesaja 58,8).

Wenn du dich in einer ähnlichen Situation befindest und deine Heilung bereits begonnen hat, aber noch nicht vollständig ist, entscheide dich, Gott für den Fortschritt und die Verbesserungen zu loben. Weise Entmutigung und Verzweiflung zurück, die dich daran hindern, Gottes Handeln in dir zu sehen.

Wir werden morgen sehen, welche Gebetsstrategie wir als Nächstes verfolgen.

David Théry
Praktische Unterweisungen, um Gott zu erfahren