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Vertrauen, Anstrengen und RuhenBeispiel

Trust, Hustle, And Rest

Tag 1 von 4

Vertrauen, Anstrengen und Ruhen


»Anstrengungen« ist wohl heute zum populärsten Schlagwort in der Geschäftswelt geworden. Die Investoren von Die Höhle des Löwen drängen die Unternehmer, sich »anzustrengen«, noch höhere Umsätze zu erzielen. Jeder scheint neben seinem Ganztagsjob noch weitere »Anstrengungen« zu unternehmen, um noch mehr Einkünfte zu erzielen. Aber was sagt die Bibel zu unserem Streben? Einerseits heißt sie eindeutig den Fleiß gut. Doch Kolosser 3,23 gebietet uns „Denkt bei allem daran, dass ihr letztlich für Ihn und nicht für die Menschen arbeitet.“ Obwohl wir Christen in das Lob unserer Gesellschaft über den Fleiß einstimmen können, müssen wir auch die biblische Wahrheit miteinbeziehen, dass es nicht unsere eigene Kraft oder Leistung ist, die den Erfolg bringt, sondern Gott (5. Mose 8,17–18). Als Christen müssen wir, um die wahre Sabbatruhe zu finden, den Spagat zwischen »Vertrauen« und eigenen »Anstrengungen« hinbekommen.



Josua 6 stellt eine ausgezeichnete Fallstudie dar, wie es aussehen kann, diesen Spagat hinzubekommen. Während die Israeliten von Josua ins Gelobte Land geführt wurden, gerieten sie in eine völlig ausweglose Situation: die scheinbar uneinnehmbare Stadt Jericho. In Josua 6,2 heißt es: Da sprach der Herr zu Josua: „Ihr werdet sehen: Ich gebe die Stadt, ihren König und seine Soldaten in eure Gewalt.“ Aber Gott gab ihnen nicht übermenschliche Stärke und Gewandtheit, um Jericho aus eigener Kraft einzunehmen, sondern wollte, dass sie mehr als auf alles andere, ihr Vertrauen auf Ihn setzten. Gott befahl Josua, dass die Israeliten sieben Tage lang um Jericho herum marschieren, und den Marsch dann mit einem ohrenbetäubenden Kriegsgeschrei vor den Mauern beenden.



Wie schon so oft in der Geschichte, entschied Gott, „die der Welt törichten Dinge zu nutzen, um die Weisen zu beschämen“. Anstatt Josua und den Israeliten zu gestatten, die Schlacht aus eigener Kraft zu gewinnen, stellte Er sicher, dass Ihm allein die Ehre zukam. Bevor Er ihnen zum Sieg verhalf, bat Er sie, Ihm ganz zu vertrauen, was Josua ohne mit der Wimper zu zucken, tat. Die Israeliten vertrauten Gottes Plan. Dann rückten sie vor, marschierten, bliesen ins Horn, und schrien bis Jerichos Mauern fielen. 



Natürlich war es nicht ihr Marschieren, Schreien und Vorrücken, das die Mauern Jerichos einstürzen ließ. Es war Gott. Und ich denke, das war genau das, was Gott den Israeliten und uns zeigen wollte. Unser ganzer Fleiß ist in Ordnung, aber zu denken, dass unsere Anstrengungen verantwortlich für den Erfolg der Arbeit wären, ist so, als hätten die Israeliten geglaubt, man könne durch Geschrei eine uneinnehmbare Festung zum Einsturz bringen.



Wie Josua und die Israeliten uns zeigen, sollten wir nicht versuchen, den Spannungsbogen zwischen Vertrauen und eigener »Anstrengung« aufzulösen; stattdessen sollten wir ihn akzeptieren. Diese Gedanken stehen nicht im Widerspruch zueinander, sondern gehören zusammen. Doch wie Salomo uns in Sprüche 16 sagt, gibt es eine Reihenfolge von Vertrauen und eigener Anstrengung, in der wir Gott die Ehre geben und zum wirklichen Ruhen kommen. Mit diesem Abschnitt wollen wir uns in den nächsten drei Tagen näher beschäftigen.


Die Heilige Schrift

Tag 2

Über diesen Leseplan

Trust, Hustle, And Rest

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Wir danken Jordan Rayons für die Bereitstellung dieses Leseplans. Für weitere Informationen besuche bitte: http://www.jordanraynor.com/trust/

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