Die Ehe durch das Wort Gottes stärken

Heilung ist unter seinen Flügeln!

Der Brief an die Galater

Ein besseres Verständnis der Salbung

Wach auf! Gib Satan keinen Grund zu jubeln

Die Wahrheit kann schmerzen - aber die Lüge tötet

Ehre

Glücksbringer, die Unglück bringen

Vier vergessene Disziplinen, die Ihr spirituelles Leben verändern

WEIL JESUS MEIN ALLES IST - 12 Gründe für lebendigen Glauben

Hoffnung für Alle

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 <div class="chapter ch33" data-usfm="GEN.33">
 <div class="label">33</div><div class="s1">Die Vers&#246;hnung</div><div class="m"> 1Kaum war Jakob weitergezogen, da sah er auch schon Esau, wie er mit 400 Mann anr&#252;ckte. Sofort stellte er seine Kinder zu ihren M&#252;ttern. 2Die beiden M&#228;gde mit ihren Kindern mussten vorangehen, dahinter kam Lea mit ihren Kindern und ganz zum Schluss Rahel mit Josef. 3Er selbst lief an die Spitze des Zuges und verbeugte sich siebenmal, bis sie seinen Bruder erreicht hatten. 4Der rannte Jakob entgegen, fiel ihm um den Hals und k&#252;sste ihn. Beide fingen an zu weinen.</div><div class="p"> 5Dann betrachtete Esau die Frauen und die Kinder. &#187;Wer sind sie?&#171;, fragte er. &#187;Das sind die Kinder, die Gott deinem Diener in seiner G&#252;te geschenkt hat&#171;, antwortete Jakob. 6Die beiden M&#228;gde mit ihren Kindern kamen n&#228;her und verbeugten sich vor Esau, 7ebenso Lea mit ihren Kindern und schlie&#223;lich Rahel mit Josef.</div><div class="p"> 8&#187;Warum hast du mir diese ganzen Herden entgegengeschickt?&#171;, fragte Esau. &#187;Sie sind ein Geschenk f&#252;r dich, meinen Herrn, damit du dich mit mir vers&#246;hnst&#171;, erkl&#228;rte Jakob. 9Aber Esau erwiderte: &#187;Ach, mein Bruder, ich habe schon selbst genug, behalte es doch!&#171; 10&#187;Nein, bitte nimm mein Geschenk an&#171;, bat Jakob, &#187;als Zeichen, dass du auch mich wieder annimmst. Als ich dir ins Gesicht schaute, war es, als w&#252;rde ich Gott selbst sehen, so freundlich bist du mir begegnet! 11Mein Geschenk soll ein Segen f&#252;r dich sein, schlag es doch nicht aus! Denn Gott hat es gut mit mir gemeint, und so habe ich wirklich alles, was ich brauche!&#171;</div><div class="p">So dr&#228;ngte Jakob, und Esau gab schlie&#223;lich nach. 12&#187;Jetzt k&#246;nnen wir zusammen weiterziehen&#171;, schlug Esau vor, &#187;ich gehe mit meinen Leuten voraus und zeige euch den Weg.&#171; 13Aber Jakob entgegnete: &#187;Mein Herr, du siehst, dass ich kleine Kinder bei mir habe. Auch bei meinen Herden gibt es viele s&#228;ugende Schafe, Ziegen und Rinder. Wenn ich die Tiere nur einen Tag &#252;beranstrenge, sterben sie! 14Darum ist es besser, wenn du schon vorausziehst und wir sp&#228;ter nachkommen. Dann kann ich mich nach dem langsamen Tempo der Kinder und der Jungtiere richten und dich in Se&#239;r wiedertreffen!&#171; 15&#187;Aber ich lasse wenigstens einige meiner M&#228;nner zum Schutz bei dir!&#171;, erwiderte Esau. &#187;Nein, das ist nicht n&#246;tig!&#171;, wehrte Jakob ab. &#187;Wichtig ist f&#252;r mich nur, dass du mich wieder angenommen hast!&#171; 16Dann machten sich beide auf den Weg: Esau kehrte nach Se&#239;r zur&#252;ck, 17aber Jakob folgte ihm nicht, sondern zog nach Sukkot. Dort baute er ein Haus, und f&#252;r seine Herden fertigte er H&#252;tten an. Darum tr&#228;gt der Ort den Namen Sukkot (&#187;H&#252;tten&#171;).</div><div class="s1">Jakob in Sichem</div><div class="m"> 18Schlie&#223;lich kam Jakob wohlbehalten nach Sichem im Land Kanaan. Die lange Reise, die in Mesopotamien begonnen hatte, war nun zu Ende. Vor der Stadt schlug er seine Zelte auf 19und kaufte den Lagerplatz f&#252;r 100 Silberst&#252;cke von der Familie Hamors, des Vaters von Sichem. 20Dort errichtete er einen Altar und nannte ihn &#187;Gott ist Israels Gott&#171;.</div>
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 <div class="chapter ch34" data-usfm="GEN.34">
 <div class="label">34</div><div class="s1">Ein Verbrechen wird ger&#228;cht</div><div class="m"> 1Eines Tages wollte Dina, die Tochter Leas und Jakobs, einige der kanaanitischen M&#228;dchen in der Stadt treffen und verlie&#223; das Zeltlager. 2Dabei begegnete ihr Sichem &#8211; er war der Sohn des Hiwiters Hamor, des f&#252;hrenden Mannes in der Gegend. Als er Dina sah, fiel er &#252;ber sie her und vergewaltigte sie. 3Sichem f&#252;hlte sich stark zu ihr hingezogen; in seiner Verliebtheit redete er ihr freundlich zu, um sie f&#252;r sich zu gewinnen. 4Dann ging er zu seinem Vater Hamor. &#187;Sorg doch daf&#252;r, dass ich dieses M&#228;dchen heiraten kann!&#171;, bat er ihn.</div><div class="p"> 5Sehr bald erfuhr auch Jakob, dass Dina vergewaltigt und so ihrer Ehre beraubt worden war. Aber weil seine S&#246;hne noch auf dem Feld bei seiner Herde waren, unternahm er erst einmal nichts, sondern beschloss, auf ihre R&#252;ckkehr zu warten.</div><div class="p"> 6In der Zwischenzeit kam Sichems Vater Hamor zu ihm, um &#252;ber die Sache zu reden. 7Kaum war er dort, da kehrten auch schon Jakobs S&#246;hne vom Feld zur&#252;ck. Als sie h&#246;rten, was geschehen war, tobten sie vor Wut. Sie f&#252;hlten sich in ihrer Familienehre gekr&#228;nkt, denn eine solche Tat galt bei den Israeliten als Schande. So etwas durfte man nicht tun! 8Hamor wollte sie bes&#228;nftigen: &#187;Mein Sohn Sichem hat sich in Dina verliebt. Erlaubt doch, dass er sie heiratet! 9Lasst uns ein Abkommen schlie&#223;en: Unsere V&#246;lker sollen sich durch gegenseitige Heirat verbinden. 10Ihr k&#246;nnt euch bei uns niederlassen &#8211; unser Land steht euch offen! Ihr k&#246;nnt euch ansiedeln und Besitz erwerben.&#171; 11Auch Sichem bat Dinas Vater und ihre Br&#252;der: &#187;Erf&#252;llt mir meinen Wunsch &#8211; ich gebe euch daf&#252;r alles, was ihr verlangt! 12Hochzeitsgeld und Brautpreis k&#246;nnen so hoch sein, wie ihr wollt, ich werde alles bezahlen. Nur lasst mich Dina heiraten!&#171;</div><div class="p"> 13Jakobs S&#246;hne aber wollten sich an Sichem und seinem Vater r&#228;chen, weil er ihre Schwester vergewaltigt hatte. Sie antworteten scheinheilig: 14&#187;Darauf k&#246;nnen wir uns nicht einlassen! In unserem Volk gilt es als eine Schande, wenn wir unsere Schwester einem Mann geben, der nicht beschnitten ist! 15Nur unter einer Bedingung k&#246;nnten wir sie dir geben: Ihr m&#252;sst alle m&#228;nnlichen Einwohner beschneiden. 16Nur dann k&#246;nnen wir uns bei euch ansiedeln und durch gegenseitige Heirat zu einem Volk werden. 17Wenn ihr davon nichts wissen wollt, nehmen wir Dina und gehen!&#171;</div><div class="p"> 18Hamor und Sichem waren mit dem Vorschlag einverstanden. 19Sichem verlor keine Zeit: Er k&#252;mmerte sich um alles, denn er hing an Dina, und in seiner Familie hatte er das letzte Wort. 20Zusammen mit seinem Vater Hamor ging er zum Versammlungsplatz beim Stadttor, um die M&#228;nner der Stadt von der Sache zu &#252;berzeugen. 21&#187;Diese M&#228;nner sind friedlich&#171;, sagten sie, &#187;wir sollten sie ruhig bei uns wohnen lassen, dann k&#246;nnen sie selbst Besitz erwerben. Unser Land ist doch gro&#223; genug. Wir k&#246;nnen uns durch gegenseitige Heirat mit ihnen verbinden. 22Allerdings stellen sie eine Bedingung: Wir m&#252;ssen alle m&#228;nnlichen Einwohner beschneiden, so wie es bei ihnen &#252;blich ist. 23&#220;berlegt doch einmal: Ihr ganzer Besitz w&#252;rde uns geh&#246;ren! Lasst uns auf ihren Vorschlag eingehen, damit sie bei uns bleiben!&#171;</div><div class="p"> 24Die M&#228;nner der Stadt stimmten zu, und alle m&#228;nnlichen Einwohner wurden beschnitten. 25Drei Tage sp&#228;ter lagen sie im Wundfieber. Da nahmen Dinas Br&#252;der Simeon und Levi ihr Schwert und &#252;berfielen die Stadt, ohne auf Widerstand zu sto&#223;en. Sie brachten alle m&#228;nnlichen Einwohner um, 26auch Hamor und Sichem. Dina holten sie aus Sichems Haus, dann verschwanden sie wieder.</div><div class="p"> 27Die anderen S&#246;hne Jakobs pl&#252;nderten die Stadt aus. Sie r&#228;chten sich daf&#252;r, dass man ihre Schwester dort vergewaltigt und ihrer Ehre beraubt hatte. 28Alles Vieh &#8211; Schafe, Ziegen, Esel und Rinder &#8211; nahmen sie mit und was sie sonst in der Stadt oder auf dem Feld fanden. 29Auch die Frauen und Kinder sowie allen Besitz aus den H&#228;usern schleppten sie fort.</div><div class="p"> 30Als Jakob davon erfuhr, warf er Simeon und Levi vor: &#187;Ihr st&#252;rzt mich ins Ungl&#252;ck! Jetzt bin ich bei allen Bewohnern des Landes verhasst! Die Zahl unserer Leute ist verschwindend klein gegen die Menge der Kanaaniter und der Perisiter. Wenn sie sich zusammentun, ist es aus mit uns! Dann wird keiner von uns am Leben bleiben!&#171; 31Aber Simeon und Levi erwiderten nur: &#187;Konnten wir es zulassen, dass Sichem unsere Schwester wie eine Hure behandelt hat?&#171;</div>
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 <div class="chapter ch35" data-usfm="GEN.35">
 <div class="label">35</div><div class="s1">Jakob in Bethel</div><div class="m"> 1Gott sprach zu Jakob: &#187;Mach dich auf und zieh wieder nach Bethel! Bleib dort und bau mir einen Altar. Denn an diesem Ort bin ich dir erschienen, als du auf der Flucht vor deinem Bruder Esau warst.&#171; 2Jakob befahl seiner Familie und denen, die zu ihm geh&#246;rten: &#187;Werft alle G&#246;tterfiguren weg, die ihr noch bei euch habt! Wascht euch und zieht saubere Kleidung an, um rein vor Gott zu treten! 3Wir gehen jetzt nach Bethel. Dort will ich f&#252;r Gott einen Altar bauen, denn er ist es, der in der Not meine Gebete erh&#246;rt hat. W&#228;hrend meiner ganzen Reise bis hierher ist er immer bei mir gewesen!&#171; 4Sie gaben Jakob alle G&#246;tterfiguren sowie die Amulette, die sie an den Ohren trugen, und er vergrub sie unter der Eiche bei Sichem. 5Dann machte sich die ganze Familie auf den Weg. Gott versetzte die Einwohner der St&#228;dte ringsum in so gro&#223;e Angst, dass sie es nicht wagten, Jakob und seine S&#246;hne zu verfolgen.</div><div class="p"> 6So erreichten sie Lus im Land Kanaan, das heute Bethel hei&#223;t. 7Dort baute Jakob einen Altar und nannte die Opferst&#228;tte &#187;Gott von Bethel&#171;. Denn an dieser Stelle war Gott ihm einst erschienen, als er vor seinem Bruder Esau fliehen musste.</div><div class="p"> 8Noch w&#228;hrend sie in dieser Gegend lagerten, starb Debora, die fr&#252;her Rebekkas Kinderm&#228;dchen gewesen war. Sie wurde unter der Eiche im Tal von Bethel begraben, die seitdem &#187;Tr&#228;neneiche&#171; hei&#223;t.</div><div class="p"> 9Gott erschien Jakob erneut und segnete ihn. Es war das zweite Mal seit seiner R&#252;ckkehr aus Mesopotamien. 10&#187;Von jetzt an sollst du nicht mehr Jakob hei&#223;en, sondern Israel. Das ist dein neuer Name!&#171;, sagte er. 11&#187;Ich bin der allm&#228;chtige Gott. Ich werde dir so viele Nachkommen schenken, dass nicht nur ein Volk, sondern eine ganze Schar von V&#246;lkern daraus entsteht &#8211; sogar K&#246;nige sollen von dir abstammen! 12Dir und deinen Nachkommen gebe ich das Land, das ich Abraham und Isaak versprochen habe.&#171;</div><div class="p"> 13Nachdem Gott dies gesagt hatte, erhob er sich wieder zum Himmel, 14und Jakob errichtete an der Stelle einen Gedenkstein. Er sch&#252;ttete Wein als ein Trankopfer dar&#252;ber und begoss ihn mit &#214;l, um ihn Gott zu weihen. 15Weil Gott an diesem Ort zu ihm gesprochen hatte, nannte er ihn Bethel (&#187;Haus Gottes&#171;).</div><div class="s1">Rahels Tod</div><div class="m"> 16Danach verlie&#223;en sie Bethel und zogen weiter. Als sie nur noch ein kurzes St&#252;ck von Efrata entfernt waren, setzten bei Rahel starke Geburtswehen ein. 17Sie kr&#252;mmte sich vor Schmerzen, doch die Hebamme rief ihr zu: &#187;Nur Mut, du hast wieder einen Sohn!&#171; 18Aber Rahel sp&#252;rte, dass sie sterben musste. Darum nannte sie den Jungen Benoni (&#187;Schmerzenskind&#171;), Jakob jedoch gab ihm den Namen Benjamin (&#187;Gl&#252;ckskind&#171;). 19Rahel starb, und Jakob begrub sie an der Stra&#223;e nach Efrata, das jetzt Bethlehem hei&#223;t. 20Dort errichtete er einen Gedenkstein, der bis heute die Stelle markiert, wo Rahel begraben liegt.</div><div class="p"> 21Dann zog Jakob mit seiner Familie weiter und schlug seine Zelte hinter Migdal-Eder auf. 22Damals schlief Ruben mit Bilha, der Nebenfrau seines Vaters, und Jakob erfuhr davon.</div><div class="s1">Jakobs S&#246;hne</div><div class="m">Inzwischen hatte Jakob zw&#246;lf S&#246;hne: 23Von Lea stammten der erstgeborene Sohn Ruben sowie Simeon, Levi, Juda, Issachar und Sebulon; 24Rahel brachte Josef und Benjamin zur Welt; 25Rahels Magd Bilha bekam Dan und Naftali, 26und von Leas Magd Silpa stammten Gad und Asser. Alle wurden in Mesopotamien geboren.</div><div class="s1">Isaaks Tod</div><div class="m"> 27Jakob zog weiter zu seinem Vater Isaak nach Mamre bei Kirjat-Arba, das heute Hebron hei&#223;t. Dort hatte schon Abraham gewohnt. 28-29Isaak starb im Alter von 180 Jahren nach einem langen und erf&#252;llten Leben und wurde im Tod mit seinen Vorfahren vereint. Seine S&#246;hne Esau und Jakob begruben ihn.</div>
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