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Jeden Morgen neue Gnade

Tag 2 von 31

Du findest keine Ruhe darin, dein Leben zu ergründen und zu planen, sondern darin, dem Einen zu vertrauen, der alles bereits zum Wohl Seiner Kinder und zu Seiner Verherrlichung vorausgeplant hat.

Wir waren mit unseren beiden kleinen Jungen unterwegs zu unserer örtlichen Einkaufsstraße, als der Dreijährige ganz unerwartet fragte: »Papa, hat Gott alles gemacht, auch die Straßenlaternen?« Ich musste daran denken, was alle Eltern immer wieder überlegen, wenn sie mit den endlosen »Warum-Fragen« der Kleinen konfrontiert werden: »Wie kommen wir in diesem Gespräch von dem, wo wir sind, zu dem, wo wir sein sollten?« Oder: »Warum muss er unentwegt diese ›Warum-Fragen‹ stellen?!«

Menschliche Wesen haben das tiefe Verlangen nach Wissen und Erkenntnis. Wir verbringen viel Zeit mit dem Versuch, etwas herauszufinden. Wir folgen nicht unseren Instinkten. Wir sind alle gewissermaßen Theologen und Philosophen. Wir sind alle in gewisser Weise Archäologen, die in den Quellen unseres Lebens graben, um zu ergründen, worin der Sinn der Zivilisation liegt, die unsere Geschichte ausmacht.

Diese von Gott verliehene geistige Beweglichkeit wird von wunderbaren und geheimnisvollen analytischen Fähigkeiten begleitet. Dieser Antrieb und diese Gaben heben uns vom Rest der Schöpfung ab. Sie sind heilig, von Gott geschaffen, um uns zu Ihm zu ziehen, so dass wir Ihn erkennen und uns im Licht Seiner Existenz und Seines Willens begreifen können.

Doch die Sünde macht diesen Antrieb und diese Gaben gefährlich, sodass sie uns zu der Annahme reizen, wir könnten unser Innerstes entdecken, wenn wir nur alles genau untersuchen. Dabei handelt es sich um dieses Lebensmotto: »Wenn ich nur dies oder das verstände, hätte ich größere Sicherheit.« Aber das funktioniert niemals. Selbst in unseren genialsten Augenblicken bleiben Geheimnisse übrig, manchmal sogar schmerzliche Geheimnisse. Wir alle werden mit Dingen konfrontiert, die augenscheinlich keinen Sinn machen und zu nichts Gutem zu taugen scheinen. Somit findet man niemals Ruhe in dem Verlangen, alles zu verstehen. Nein, Ruhe findet man nur, indem man dem Einen vertraut, der alles versteht und alles zu Seiner Ehre und zu unserem Besten regiert.

Nur wenige Stellen beschreiben diese Ruhe besser als Psalm 62,6-8: »Nur auf Gott wartet still meine Seele; denn von Ihm kommt meine Hoffnung. Nur Er ist mein Fels und mein Heil, meine sichere Burg; ich werde nicht wanken. Auf Gott ruht mein Heil und meine Ehre; der Fels meiner Stärke, meine Zuflucht ist in Gott.«

In Augenblicken, in denen man zu wissen wünscht, was man nicht wissen kann, ist Ruhe zu finden. Es gibt Einen, der alles weiß. Er liebt uns und lenkt alles, was wir nicht verstehen, während Er unser Bestes im Sinn hat.

Die Heilige Schrift

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Über diesen Leseplan

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Wir möchten uns bei Missionswerk Voice of Hope für die Bereitstellung dieses Leseplan bedanken. Weitere Informationen findest du hier: https://www.voh-shop.de/Jeden-Morgen-neue-Gnade.html

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