Freue dich WeltBeispiel

Freue dich Welt
Freude, die von innen kommt
Woche 1/ Tag 6

Matthäus spricht direkt am Anfang von Jesus als „Gott mit uns“. Und als Jesus stirbt scheint für viele auch die Hoffnung auf Rettung zu sterben. Aber nur weil die Augen keine Rettung mehr sahen, bedeutete dies nicht, dass Gott nicht mehr mit ihnen war. Gott schafft einen so genialen Ausweg und bewies, dass er auch ohne den Tempel da ist, wo sein Volk ist. Nämlich durch seinen Heiligen Geist – deswegen fährt Jesus zurück in den Himmel auf, um uns seinen Heiligen Geist zu senden.

Du kannst Weihnachten nicht ohne Jesus erleben und Jesus kannst du nicht ohne den Heiligen Geist erleben. Der Heilige Geist hat den Menschen Jesus gezeugt. Maria die Mutter von Jesus wurde schwanger vom Heiligen Geist. Wie genau das passiert ist, sprengt meine Vorstellungskraft – ich kann es dir nicht erklären, aber wir glauben an die Jungfrauengeburt!

Gott hat sich nicht geändert. In der Beziehung mit dem Heiligen Geist ist Freude möglich. Eine Freude die von Innen kommt. Eine Frucht des Heiligen Geistes ist Freude. Nehemia schreibt es sehr schön: „denn die Freude am Herrn ist eure Stärke“

• Freude am Herrn = Stärke
• Freude am Herrn = Schutz vor Sorgen

Denn wir kennen es alle, wenn Sorgen sich größer machen als sie dürfen! Ich will lernen nicht die Schuld auf irgendwelche Umstände zu schieben, nur weil ich nicht weiß, zu was ich in Jesus Christus Zugang habe. Es wird mehr als deutlich, dass ich in meinem privaten Leben eigene Erfahrungen mit Jesus machen darf, dass ich meine eigene Bibel lese, mein eigenes Gebet spreche und meinen eigenen Lobpreis singe. Damit ich weiß was Jesus für mich bedeutet und ich nicht in irgendwelchem Alltagsproblem untergehe.

Und wenn wir über Freude sprechen, dann möchte ich dich fragen:

• WIE GEHT ES DIR? - Sag doch mal. Ganz ehrlich.

So oft möchte ich Freude ausstrahlen, die echt ist! Die wirklich von innen kommt und die nicht aufgesetzt oder ein „muss" ist. So oft spüre ich die unausgesprochene Erwartung von anderen oder auch mir selbst, auf die Frage „Wie geht es dir?" immer mit einem „Gut, und dir?" antworten zu müssen. Wir hören zu selten: „Ganz ehrlich, gerade geht's gar nicht. Mir geht's nicht gut"? Oberflächigkeit hat in dieser Kirche nicht zu suchen.

Wir wollen FREUDE IM MITEINANDER teilen. Denn zusammen können wir uns bis zur Freude vorkämpfen, die doch so oft entsteht, wenn wir uns wohl, gesehen und angenommen fühlen. Auf meinem Weg mit meinem Vater Gott stelle ich fest, dass wirklich nur ER mir Freude schenken kann. Er beschenkt mich so oft. Sei es durch seine Gegenwart, die immer für mich verfügbar ist, egal, wo ich bin, durch absolut liebe Menschen oder die schönen Tulpen, die auf meinem Esstisch stehen und die er erschaffen hat.

Ich will echt sein. Echt sein zu mir, wie es mir gerade geht und wirklich verstehen, dass ich mich zwar nicht steuern lassen möchte von meinen Gefühlen, aber auch nicht immer „happy-clappy-himmelhoch-jauchzend" gut drauf sein muss. Vielmehr darf ich in seinen Frieden und seine echte Freude, die er so über dich und mich empfindet, eintauchen und dies als wahr annehmen - egal, was mir meine Gefühle gerade suggerieren.

Ich möchte dir heute sagen: Dein himmlischer Vater-Gott strahlt über dich. Wenn er an dich denkt, jubelt er vor Freude. Denn er weiß ja alles. Er kennt uns wirklich komplett. Er weiß um unsere Sorgen, kennt unsere Zerbrochenheit und jubelt dennoch! Und diese Freude ist ansteckend, weil wir in der Beziehung mit dem Heiligen Geist verändert werden. Erst so kommen wir zur Freude die von Innen kommt!

1. Was denkst du über eine persönliche Beziehung zum Heiligen Geist?
2. In welcher Hinsicht haben sich Sorgen bei dir größer gemacht als sie dürfen?
3. Was brauchst du von Gott? Sag es ihm, sprich es aus!
4. Mit welchem guten Freund*in kannst du die Tage mal zusammen beten?

Hab einen gesegneten Tag!